2020-2021
Konzertreise der Camerata Carolina an den Bodensee
Ende September 2021 hatten wir zum ersten Mal seit zwei Jahren endlich wieder die Möglichkeit, eine Konzertreise zu unternehmen und dabei in vielen schönen Kirchen der Bodenseeregion zu singen (Lindau, Wolfhalden/CH, Kempten, Markdorf, Konstanz). Mit doppelchörigen Motetten aus fünf Jahrhunderten der europäischen Musikgeschichte, die nicht nur technisch anspruchsvoll, sondern ebenso auch emotionalanrührend sind, vermochten wir dem Publikum und auch uns selbst immer wieder die Seele zu öffnen. Die Dankbarkeit, nun wieder Konzerte erleben zu können, war bei uns Ausführenden wie überall beim Publikum spürbar; sie zeigte, wie wichtig der Zugang zu Kultur für viele ist, gerade nach langen, entbehrungsreichen Monaten der pandemiebedingten Zwangspause. Wir freuen uns, dass wir stets reich mit Beifall bedacht wurden und dass wir erneute Einladungen erhielten.
Neben den Konzerten konnten wir in den fünf Tagen am Bodensee viel Sonnenschein, eine wunderschöne Landschaft sowie exzellentes Essen und Trinken genießen. Wir können außerdem behaupten, dass die Reise den Chor, der viel Wert auf gelebte Gemeinschaft legt, noch weiter zusammengeschweißt hat. Nach den Monaten des Lockdowns, der für viele Kunst- und Kulturschaffende keine leichte Zeit war, waren wir schon in erstaunlich guter Form in die Präsenzproben zurückgekehrt und haben dann gleich weiter intensiv gearbeitet. Dass wir diese Reise würden durchführen können, hatte vor ein paar Monaten dennoch fast niemand erwartet. Umso schöner und bemerkenswerter ist es, dass wir diese Woche nun erleben durften. Besonderer Dank gilt unserem Chorleiter Prof. Franz Wassermann, der uns all das ermöglicht hat, sowie allen, die dabei geholfen haben, die Konzertreise auf die Beine zu stellen und den Chor über all die Onlineproben hinweg nicht nur am Leben zu erhalten, sondern unsere Liebe fürs Singen zu pflegen und neu zu entfachen.
Für außergewöhnliche und herzliche Gastfreundschaft haben wir Bezirkskantoraten, Gemeinden und Veranstaltern in Deutschland und der Schweiz zu danken.
Mit vielen neuen Eindrücken und Erfahrungen reich beschenkt freuen wir uns nun auf die kommenden Proben mit Bachs Johannespassion, die wir im März und April in und um Heidelberg sowie in Molsheim/Elsass aufführen wollen. Hier geht es zum ausführlichen Reisebericht
Weihnachtsgrüße der Capella und Camerata Carolina
Auch wenn der vorgesehene Aufführungszeitpunkt für den ersten Teil des Weihnachtsoratoriums, der erste Weihnachtsfeiertag, dieses Jahr schon wieder vorbei ist, wollen wir eine Aufnahme von „Jauchzet, frohlocket“ der Camerata Carolina aus dem Jahr 2001 mit euch teilen. Für viele Menschen gehört ein Konzertbesuch des Weihnachtsoratoriums zum alljährlichen (vor-)weihnachtlichen Ritual. Auch wenn dieses Jahr wieder viele Rituale nicht oder nur in abgewandelter Form stattfinden konnten, hoffen wir, dass ihr schöne Feiertage hattet, die Musik dabei nicht zu kurz gekommen ist und ihr die restlichen Tage des Jahres genießen könnt. Auf dem Bild seht ihr das von Nebel bedeckte Siebenmühlental in Heidelberg, das von der winterlichen Abendsonne in ein warmes Licht gehüllt wird. Jetzt hier ansehen
Adventskranz der Capella und Camerata Carolina – 4. Advent
Was ist euer weihnachtlicher Evergreen? Für die Camerata Carolina, wie auch für viele andere Chöre, ist es das Weihnachtsoratorium von J. S. Bach. So hat unser Chor dieses Werk unter anderem im Jahr 2001 eingesungen. Besonders interessant ist eine Gegenüberstellung der Choräle Nr. 5 (Wie soll ich dich empfangen) und Nr. 64 (Schlusschoral), denen dieselbe Choralmelodie zugrunde liegt. Und doch liegen Welten zwischen den beiden Stücken: Den ersten der beiden Choräle gestaltet Bach versunken und in sich gekehrt, den zweiten strahlend und triumphierend. Hört selbst, wie die Camerata Carolina diesen Kontrast gesanglich zum Ausdruck bringt, und habt einen schönen vierten Advent! Jetzt hier ansehen
Adventskranz der Capella und Camerata Carolina – 3. Advent
In den letzten beiden Wochen haben wir euch ganz aktuelle Aufnahmen präsentiert, aber auch ein Griff ins Archiv kann sich lohnen! Wenn ihr also heute die dritte Kerze auf dem Adventskranz anzündet und noch eine passende musikalische Untermalung sucht, seid ihr herzlich dazu eingeladen euch „O du, der du die Liebe bist“ vom dänischen Komponisten Niels Gade anzuhören, das der CD „Nordlichter und Traumlieder“ entnommen ist, welche die Camerata Carolina im Jahr 2018 eingesungen hat. Wir wünschen euch einen frohen dritten Advent! Jetzt hier ansehen
Adventskranz der Capella und Camerata Carolina – 2. Advent
Auch den heutigen Choral hatten wir im Plenum noch fleißig geprobt und schon auf hohem Niveau an Ausdruck und Artikulation gefeilt (was man hoffentlich auch in der Aufnahme hören kann). Mittlerweile haben wir uns für die anstehende Onlineprobenzeit ein Hybrid-Konzept überlegt, bei dem wir in festen Quartetten unser nächstes Projekt, die Johannespassion, erarbeiten. Davor wollen wir aber – zur Jahreszeit passender – mit „Ich steh an deiner Krippen hier“ aus dem sechsten Teil des Weihnachtsoratoriums etwas weihnachtlichere und besinnliche Töne anschlagen und hoffen, euch damit euren Sonntag ein wenig mit Musik zu verschönern. Viel Freude beim Anhören und einen frohen zweiten Advent! Jetzt hier ansehen
Adventskranz der Capella und Camerata Carolina – 1. Advent
Wie die Zeit vergeht – der Advent ist da! Mit dieser Aufnahme aus einer Probe der Camerata Carolina wünschen wir euch eine schöne erste Adventswoche und einen guten Start in die Weihnachtszeit. Ihr hört „Lasset uns nun gehen gen Bethlehem“ aus dem dritten Teil des bekannten Weihnachtsoratoriums von J. S. Bach. Dieses hatten wir nun seit einiger Zeit geprobt und wollten es in den kommenden Wochen vor Publikum aufführen. Nun müssen die Konzerte aufgrund der dramatischen Pandemielage leider verschoben werden – eine Situation, die uns mittlerweile bekannt vorkommt. Auch wenn wir natürlich enttäuscht und frustriert sind, geben wir die Hoffnung nicht auf. Die Erfahrung hat gezeigt, dass es in schwierigen Situationen auch immer wieder bergauf ging. Musik hilft dabei, ob live oder aufgezeichnet, und so wünschen wir euch viel Freude beim Anschauen und Anhören! Jetzt hier ansehen
Gruß zum Semesterstart der Capella und Camerata Carolina
Es geht wieder los und die Präsenzlehre soll in einem Ausmaß zurückkehren, das für uns in den letzten eineinhalb Jahren fast unvorstellbar geworden ist. Wenn das kein Grund zur Freude ist! Zu diesem Anlass wollen wir euch die Ode an die Freude, basierend auf dem berühmten Text von Friedrich Schiller und der wahrscheinlich noch berühmteren Melodie von Ludwig van Beethoven, präsentieren. Der Anlass für die Erstellung der Videos in der Alten Aula der Universität Heidelberg war die Examensfeier der Juristischen Fakultät. Es singt unser Kammerchor, die Camerata Carolina. Vielen Dank an die Juristische Fakultät, dass wir diese Videos nun auch anderweitig nutzen dürfen! Hier ansehen
Wir hoffen, dass die Zeiten der Lockdowns vorbei sind, die für viele, besonders aber auch für Studierende (die im öffentlichen Diskurs leider sehr wenig beachtet worden sind), eine schwere Bürde waren. Studieren lebt von einem lebendigen Austausch – mit Dozent*innen, Mitstudierenden, Mitbewohner*innen, Freund*innen, Mitmusiker*innen und vielen mehr. Wir hoffen, dass ihr, allem Abstand zum Trotz, diesen Austausch zumindest in einem gewissen Maße erfahren konntet. In unseren Chören war es die Musik, die uns von zuhause aus über Onlineproben als Gemeinschaft zusammengehalten und uns in der Phase der Öffnung schnell wieder als Chor zusammengeführt hat (natürlich mit Sicherheitsabstand!). Also sagen wir: Thank You for the Music! Hier ansehen
Capella und Camerata Carolina bei den Engagier-Dich-Tagen des Studierendenrats
Auch im Sommersemester 2021 fand die traditionelle Studienauftaktmesse – auf der sich Hochschulgruppen und studentische Initiativen den Studierenden vorstellen und sie zur Mitarbeit einladen können – leider nicht statt. Als Ersatz veranstaltete der Studierendenrat der Universität Heidelberg wieder eine virtuelle Erstimesse an insgesamt acht Abenden im April und Mai. Auch die Capella und Camerata Carolina waren vertreten und stellten sich an einem Abend vor. Weitere Infos zu den Engagier-Dich-Tagen des Studierendenrats, unter anderem eine kurze Präsentation der Chöre findet ihr hier.
Der C(h)orona-Blog – Camerata Carolina
Liebe Freunde der Camerata Carolina, trotz der Kontakt-Beschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie probte die Camerata Carolina virtuell weiter. Einmal die Woche treffen wir uns online, sprechen gemeinsam die Musikstücke für unsere nächsten Konzerte durch und können so weiterhin die Chor-Gemeinschaft erleben, die uns so viel Freude bereitet. Mit diesem Blog wollen wir Ihnen/Euch einen Einblick in unsere Probenarbeit geben. Geschrieben ist der Blog aus Sicht von Franz Wassermanns Katzen Trixi und Sissi. Hier lesen
Der C(h)orona-Blog – Capella Carolina
Liebe Freunde und Chorbegeisterte der Capella Carolina, wir alle wissen um die gegenwärtige Situation rund um Corona. Wir lassen uns aber nicht von der Kunst des Singens abhalten und so finden unsere Chorproben weiterhin wöchentlich online statt. Genau beobachtet werden wir dabei unter anderem vom besten weiblichen Mäusequartett im Rhein-Neckar-Kreis: Lest hier, was sie zu berichten haben.
Geisterkonzert der Camerata Carolina: Antonín Dvořák, Messe D-Dur – Kyrie
Dass es zu wunderschönen Ergebnissen führen kann, wenn man sich auf ein Minimum an Mitteln besinnt, zeigt Antonín Dvořák in seiner Messe D-Dur op. 86. Sie ist in ihrer ursprünglichen Fassung für Soli, Chor und Orgel komponiert. Der Camerata Carolina kam diese vergleichsweise überschaubare Besetzung bei ihrem „Geisterkonzert“ in Rauenberg im September 2020 entgegen, das unter „Corona-konformen“ Bedingungen durchgeführt wurde.
Dvořák komponierte die Messe 1887 anlässlich der Einweihung der von Josef Hlávka entworfenen Kapelle des Schlosses Lužany im Südwesten Böhmens. Aus Platzgründen verzichtete er zunächst auf eine Orchester-Besetzung und schuf so ein Werk voller intimer und emotionaler Momente. In einem Brief Dvořáks an Hlávka finden sich folgende Sätze: „Schließlich danke ich auch Ihnen, dass Sie mir die Anregung gaben, ein Werk in dieser Form zu schreiben, denn sonst hätte ich kaum je daran gedacht; bisher schrieb ich Werke dieser Art nur in großem Ausmaße und mit großen Mitteln. Diesmal aber schrieb ich nur mit bescheidenen Hilfsmitteln, und doch wage ich zu behaupten, dass mir die Arbeit gelungen ist.“ Da kann man dem Komponisten sicher zustimmen.
Der erste Satz, das Kyrie, das sich durch seinen Reichtum an dynamischen und harmonischen Kontrasten auszeichnet, ist in fließendem Sechsvierteltakt geschrieben, in dem die einzelnen Chorstimmen und die Orgel sich immer wieder verdichten und auflockern, sich voneinander lösen und wieder zusammenfinden. Nachdrückliche homophone Ausrufe des Chors folgen auf polyphone Bewegungen der Einzelstimmen; dies verleiht dem Stück abwechslungsreiche Spannung wie auch sakrale Würde. Jetzt hier ansehen
1+1=1 – Doppelchörige Motetten auf Konzertreise am Bodensee
Diese mathematisch zumindest ungewöhnliche Formulierung ist der Titel eines a-capella-Konzerts, das die Camerata Carolina Heidelberg unter ihrem Leiter Prof. Franz Wassermann gibt. Nach einer durch Corona erzwungenen Pause geht der Kammerchor des Internationalen Studienzentrums der Universität Heidelberg wieder auf Reisen und präsentiert vom 22. bis 26. September 2021 am Bodensee ein Programm mit doppelchörigen Motetten zu acht Stimmen von Schütz („Herr, wenn ich nur dich habe“) bis Reger („Der Mensch lebt und bestehet“). Werke von J. S. Bach („Singet dem Herrn“) und Mendelssohn („Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen“) werden zu hören sein ebenso wie Kompositionen der englischen Spätromantik: Stanfords „Coelos ascendit hodie“ und Woods „Hail, Gladdening Light“. Die Camerata Carolina freut sich sehr auf die Zuhörenden. Endlich dürfen wir wieder live musizieren, und das Publikum hat die Gelegenheit, ein Konzert mit großartigen Werken live zu hören! Hier mehr lesen
1+1=1 – Camerata Carolina präsentiert doppelchörige Motetten von Schütz bis Reger
Es war ein unbeschreiblich schönes Gefühl, am Freitag- und Samstagabend, dem 23./24. Juli 2021, nach so langer Zeit wieder in der Peterskirche – der „Heimspielstätte“ der Capella und Camerata Carolina – vor Publikum singen zu dürfen. Mit doppelchörigen Motetten von Schütz bis Reger hatte sich die Camerata Carolina ein höchst anspruchsvolles Programm ausgesucht. Nach einer kurzen, aber intensiven Präsenzprobenphase im großen Hörsaal der Chemie – vielen Dank an die Verantwortlichen! – nahm der Chor die Besucherinnen und Besucher der beiden Konzerte mit auf eine Reise durch die europäische Musikgeschichte und präsentierte dabei sowohl seine virtuose als auch seine nachdenkliche und einfühlsame Seite; „Klassiker“ wie Bach (Singet dem Herrn ein neues Lied) und Mozart (Venite populi), aber auch unbekanntere Komponisten wie z.B. Bernhard Klein (Pater noster). Die solistischen Parts übernahmen Mitglieder der Camerata: Inga Conzen (Sopran), Monika Gradl (Alt), Felix Haberland (Tenor) und Alexander Hamm (Bass/Orgel). Nach einem der emotionalen Höhepunkte des Abends, Max Regers Der Mensch lebt und bestehet nur eine kleine Zeit war es, als ob das Publikum beeindruckt für einige Zeit den Atem anhielt. Dann brach der Applaus los, und wir erhielten Standing Ovations, was den Sängerinnen und Sängern nach so langer Zeit der Konzertabstinenz spür- und sichtbar guttat.
Sommerserenade mit Chormusik aus aller Welt: Die Capella Carolina ist zurück!
Am 18.07.2021 war es endlich wieder so weit: Die Capella Carolina gab ihr erstes Konzert seit eineinhalb Jahren!
In den Marsilius-Arkaden der Universität Heidelberg konnten wir uns über ein großes Publikums freuen. Das Studierendenwerk Heidelberg und das Universitätsklinikum Heidelberg als Vermieter der anliegenden Wohnungen haben uns freundlicherweise die Erlaubnis gegeben, in diesem schönen Hof zu musizieren. Natürlich hielten wir, ebenso wie das Publikum, die geltenden Abstandregeln ein.
Für die Sommerserenade – nach vielen Regentagen war es ein Sommerabend wie aus dem Bilderbuch – hatten Mitglieder des Chors Lieder aus aller Welt (Brasilien, Japan, Rumänien, Estland und England) und aus verschiedenen Jahrhunderten beigesteuert, die sich zwischen zahlreichen deutschsprachigen Liedern fanden. So präsentierte das Programm eine bunte und sehr abwechslungsreiche Palette von Chormusik und mit der Flötistin Caroline Renninger wie dem Pianisten Rafael Zinz Begabungen aus dem Talentschuppen der Carolina.
Nach nur einem Monat, in dem Präsenzproben im großen Hörsaal der Chemie möglich waren, erschien es ein wenig tollkühn, dem Publikum ein so vielgestaltiges Programm vorzustellen, doch nach intensiven und konzentrierten Proben ist es uns gelungen, mit dem Konzert unserem Publikum und auch uns selbst eine große Freude zu bereiten.
Es erforderte von allen eine intensive Zusammenarbeit und die Bereitschaft, auch einmal über den eigenen Schatten zu springen – nach all den Monaten, in denen wir einander nicht hören konnten, mit mindestens zwei Metern Abstand zueinander in einer ausgewogenen Lautstärke zu singen, ist keine leichte Aufgabe. Doch nicht umsonst ist die Capella Carolina ein Chor, in dem sich die Mitglieder gegenseitig unterstützen und auch in schwierigen Zeiten zusammenhalten. Darauf sind wir stolz, und so freuen wir uns schon auf die nächste Probenphase für Haydns Schöpfung, die ab dem 2. September startet. Neue Gesichter sind wie immer gerne gesehen!
Camerata Carolina – The Lord bless you and keep you
Ein wahres Traumlied ist John Rutters „The Lord bless you and keep you“, das unserer CD „Nordlichter und Traumlieder“ entnommen ist und von der Camerata Carolina mit der Klavierbegleitung ihres Dirigenten eingesungen wurde. Für ein paar Minuten lässt es die Zuhörenden eintauchen in das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit; gerade in diesen Zeiten tut uns das gut. Vor allem in den Momenten der Komposition, in denen die Ritardandi ihren Höhepunkt erreichen, ist es, als ob die Zeit für einen kurzen Moment stehen bliebe, so dass man ganz bei sich sein kann. Daher ist es nicht überraschend, dass das sanfte und emotionale Chorstück immer wieder als musikalische Begleitung bei besonderen Anlässen erklingt wie etwa beim Dankgottesdienst zur diamantenen Hochzeit von Queen Elizabeth und Prince Philip. Die Videoaufnahmen sind alle in der Heidelberger Umgebung entstanden; die Weite des Blicks, der Übergang von der Starre des Winters zur aufkeimenden Hoffnung des Frühlings korrespondiert mit den weit schwingenden Melodiebögen von Rutters Werk. Jetzt hier ansehen
Ostergruß der Capella und Camerata Carolina
Zum Osterfest grüßen wir euch mit einem beschwingten Stück von Gershwin, das seit nahezu einem Jahrhundert unzählige Menschen begeistert: „Oh Lady, be good“.
1924 wurde es für das gleichnamige Broadway-Musical geschrieben. Ursprünglich ist es eine ruhige Ballade, die in der phänomenalen Interpretation Ella Fitzgeralds zu einem Hit in unzähligen Jamsessions wurde. Schon ein Jahr nach seiner Uraufführung wurde das Stück in einer – rhythmisch stärker akzentuierten, schnelleren – Instrumentalversion präsentiert, und Jazzlegenden wie zum Beispiel Coleman Hawkins, Benny Goodman und Glenn Miller hatten es im Repertoire.
Im Februar dieses Jahres haben der Klarinettist Jochen Bauer aus Ludwigshafen und Prof. Franz Wassermann in der Alten Aula der Universität Heidelberg dieses Evergreen aufgenommen. Die Juristische Fakultät hatte für ihre Online-Examensfeier die Aufzeichnung in Auftrag gegeben.
Wir danken sehr herzlich dem Dekan der Juristischen Fakultät der Universität Heidelberg, Herrn Prof. Dr. Wolfgang Kahl, und dem Leiter des Prüfungsamts der Fakultät, Herrn Dr. Daniel Kaiser, dass sie der Capella Carolina freundlicherweise erlaubt haben, diese Aufnahme für ihre Zwecke zu nutzen. Jetzt hier ansehen
Capella Carolina – Mozart/Süßmayr: Requiem in d-moll, Lacrimosa
Zu Beginn der Karwoche 2021 präsentieren wir aus dem Konzert, mit dem der Große Chor der Capella Carolina, Internationales Studienzentrum der Universität Heidelberg, und der Chor und das Orchester der Pädagogischen Fakultät der Karls-Universität zu Prag ihre Zusammenarbeit begründeten, nun das „Lacrimosa“ aus Mozarts Requiem d-moll KV 626.
Die letzten Notenzeilen, die der Komponist vor seinem Tode geschrieben hat, sind neun Takte aus diesem Satz des Requiems. Ein ihm unbekannter „grauer Bote“ hatte Mozart im Juli 1791 eine große Geldsumme als Vorauszahlung für die Komposition eines Requiems gebracht. Heute ist das Geheimnis der Auftraggeberschaft geklärt: es war ein reicher Musikliebhaber, der die Gewohnheit hatte, bei angesehenen Künstlern inkognito Werke zu bestellen, um sie dann aufzuführen und als seine eigenen auszugeben. Der chronisch kranke, von Arbeit überlastete Mozart aber machte sich immer mehr die fixe Idee zu eigen, ein Bote aus dem Jenseits sei gekommen, ihn an seine eigene Totenmesse zu mahnen. Durch umfangreiche andere Kompositionen sehr in Anspruch genommen, konnte Mozart das Requiem nicht vollenden, wiewohl er noch auf dem Totenbette fieberhaft daran arbeitete.
Seine Gattin Constanze wandte sich, um das Resthonorar für den Auftrag zu erhalten, an Mozarts Schüler, das Werk fertigzustellen, und schließlich unterzog sich Franz Xaver Süßmayr dieser Aufgabe. So hat er auch diesen Satz fertiggestellt, wohl mit Hilfe mündlicher Angaben Mozarts.
Das „Lacrimosa“ mit den seufzenden Geigenfiguren ruft Jesu Erbarmen an; mächtig steigert sich der Chorsatz über eineinhalb Oktaven in der Sopranlinie zum Forte, um dann wieder in flehendes Piano zurückzusinken vor der Schlusssteigerung.
Das große gemeinsame Ensemble aus Heidelberg und Prag, hier in der Heidelberger Peterskirche, musiziert mit mächtiger Klangfülle ebenso wie mit eindrücklichem Piano. Jetzt hier ansehen
Capella Carolina – W.A. Mozart: Requiem aeternam und Kyrie
Eine Premiere im Juli 2019: Die Capella Carolina, der große Chor des Internationalen Studienzentrums der Universität Heidelberg, kooperierte erstmals mit Chor und Orchester der Pädagogischen Fakultät der Karls-Universität zu Prag. Es war der Anfang einer fruchtbaren Zusammenarbeit. Aufgrund bekannter Umstände muss sie leider zwischenzeitlich ruhen; nichtsdestoweniger blicken wir hoffnungsvoll in die Zukunft und freuen uns auf die geplanten gemeinsamen Projekte! Wolfgang Amadeus Mozarts Requiem haben wir im Gedenken an die Opfer des Dreißigjährigen Krieges aufgeführt, an dessen Ausbruch der „Winterkönig“ Friedrich V. von der Pfalz wesentlich beteiligt war. Die Konzerte in Heidelberg und Prag sollten ein Zeichen der Hoffnung, der Solidarität und der internationalen Zusammenarbeit sein.
Heute wollen wir euch aus dem Konzert in der Peterskirche den Introitus „Requiem aeternam“ und die direkt daran anschließende Kyrie-Fuge präsentieren. Der Introitus ist der einzige Teil des Requiems, den Mozart vor seinem Tod im Dezember 1791 komplett niedergeschrieben hat. Bei der Kyrie-Fuge konnte sich Franz Xaver Süßmayr auf die von Mozart dokumentierten Gesangsstimmen und den Basso continuo sowie einige skizzierte Orchesterteile stützen. Die etwa 140 jungen und junggebliebenen Sänger/-innen und Instrumentalist/-innen, die hier gemeinsam auf der Bühne stehen, verleihen Mozarts opus ultimum eine gewaltige Klangmacht; sie musizieren eindrucksvoll feierlich wie auch, bei den Kyrie-Koloraturen, überaus dynamisch und beweglich. Jetzt hier ansehen
Neujahrsgruß der Capella und Camerata Carolina
Nun ist 2020 also vorbei und wir sind gespannt, was das neue Jahr bringen wird. Der Jahreswechsel lädt dazu ein, zum einen auf unsere Hoffnungen für die Zukunft zu blicken und zum anderen das Vergangene Revue passieren zu lassen. In Erinnerungen schwelgt Sara Teasdale in ihrem Gedicht „Only in Sleep“, das 1920 veröffentlicht wurde. Fast schon greifbar zeichnet sie die Traumbilder ihrer Kindheitsfreundinnen Louise und Annie und des Puppenhauses, mit dem sie damals gespielt haben. „Do they, too, dream of me, I wonder, and for them am I too a child?“, fragt sie sich. Der lettische Komponist Ēriks Ešenvalds, von dem wir auch andere Kompositionen singen, hat dieses zarte Gedicht vertont und ein wunderschönes Chorstück geschaffen. Das Metrum des Gedichts spiegelt sich in regelmäßigen viertaktigen Einheiten wider, die eine große Ruhe ausstrahlen und das Gerüst für die schwebenden Harmonien des achtstimmigen Chores und die träumerischen Verzierungen des Solosoprans bilden. Es ist also nicht verwunderlich, dass diese Komposition zum Standardrepertoire der Camerata Carolina gehört und dass sie 2019 die meistgesungene unserer Zugaben war. Hier hört ihr eine Aufnahme aus der Cathedral Church of All Saints in Halifax, die im Rahmen unserer Kanada-Konzertreise 2019 entstanden ist.
Wir wünschen euch einen guten Start in das Jahr 2021! Jetzt hier ansehen
Wir vermissen Diether Raff
Der Gründer und langjährige Direktor des Internationalen Studienzentrums der Universität Heidelberg, Prof. Dr. Dr. h. c. Diether Raff, ist am 21. November 2020 im Alter von fast 90 Jahren verstorben. Er war es, der dem Leiter der zu seinem Institut gehörenden Chöre, dem Großen Chor Capella Carolina und dem Kammerchor Camerata Carolina, die Möglichkeit gab, diese Chöre aufzubauen und ganz rasch zum Erfolg zu führen. Eine Vielzahl von Konzerten im In- und Ausland brachte sowohl dem Großen Chor als auch dem vielfach reisenden Kammerchor internationales Ansehen, auf das Diether Raff sehr stolz war. Das große Gewicht, das der Gründungsdirektor des ISZ nicht nur auf die Vermittlung von Sprache, sondern auch auf die in sie eingebettete Kultur, zumal auf die Musik legte, zeugt von der Weitsicht und dem systemischen Denken, das ihm eignete, aber auch von einer großen Begeisterungsfähigkeit, die er sich bis ins hohe Alter erhielt. Stets stand er „seinen“ Chören wohlwollend, fordernd und fördernd zugleich, an der Seite, interessierte sich bis zuletzt für ihre Aktivitäten und ihre Auftritte. Hier mehr lesen
Weihnachtsgrüße der Capella und Camerata Carolina
Teil 1: „Jauchzet, frohlocket, auf, preiset die Tage!“ Wenn bei dieser von Pauken und Trompeten untermalten Klanggewalt keine Weihnachtsstimmung aufkommt … Auch wenn bei dem ein oder anderen in den letzten Tagen Bachs Weihnachtsoratorium wahrscheinlich schon mehr als einmal durch die Wohnung tönte, laden wir euch dazu ein, euch heute die Version der Camerata Carolina anzuhören. Vom Thomanerchor 1734 in Leipzig uraufgeführt, wurde das Oratorium nämlich auch von unserem Chor 2017 in der Peterskirche in Heidelberg beschwingt und klangschön interpretiert. Wo auch immer ihr die Weihnachtsfeiertage verbringt, wir wünschen euch ein frohes und besinnliches Fest, und dass ihr die uns derzeit ständig umgebenden Alltagssorgen ein paar Tage lang vergessen könnt! Genießt die Zeit mit euren Lieben, genießt das Essen, die Plätzchen und natürlich die Musik! Jetzt hier ansehen
Teil 2: Zum zweiten Weihnachtsfeiertag wollen wir heute Nummer 21 aus dem zweiten Teil des Weihnachtsoratoriums hören. Dieser Teil handelt von der Verkündigung der Geburt Jesu durch die Schar der Engel: Nachdem Maria ihrem Neugeborenen ein Wiegenlied gesungen hat, lassen die himmlischen Heerscharen ihren Lobgesang „Ehre sei Gott in der Höhe“ erklingen, in dem sie Lobpreis und Glückseligkeit durch strahlende Koloraturen zum Ausdruck bringen. Viel Freude beim Genießen, wir wünschen euch einen schönen zweiten Weihnachtsfeiertag und entspannte letzte Tage dieses sonderbaren Jahres 2020! Jetzt hier ansehen
Adventskranz der Capella und Camerata Carolina – 4. Advent
Adventskranz der Capella und Camerata Carolina – 3. Advent
Da das Reisen zurzeit schwierig ist, wollen wir euch heute auf einen gedanklichen Ausflug nach Bethlehem mitnehmen. Ein Feuer erhellt die Nacht, es erklingt Musik und von Weitem hören wir Rufe aus dem Stall. Fische tanzen und Vögel singen vor Freude, aber auch Menschen sind in dieser Szene zu sehen: Die Hirten bringen Reisigbündel, Maria wäscht die Windeln und hängt sie zum Trocknen über einen Rosmarinstrauch, der im Volksglauben ein Ausdruck der Liebe ist. Spürt die Freude, die Beschwingtheit und die Leidenschaft in dem spanischen Weihnachtslied „En Belén tocan a fuego – in Bethlehem musizieren sie am Feuer“! Die Camerata Carolina hat es vor einem Jahr im Rahmen ihres Konzerts „Weihnachtslieder rund ums Mittelmeer“ in Heidelberg und Umgebung gesungen. Viel Freude beim Anhören, wir wünschen euch einen frohen dritten Advent! Jetzt hier ansehen
Adventskranz der Capella und Camerata Carolina – 2. Advent
Der erste Schnee des Jahres ist mittlerweile gefallen, wir sind mitten im Winter und mitten in der Adventszeit angekommen. Wie schon letzte Woche laden wir euch dazu ein, diesen Sonntag mit ein bisschen Chormusik zu genießen. Das heutige Stück heißt „Bajuschki Baju“ und ist der CD „Nordlichter und Traumlieder“ der Camerata Carolina entnommen. Wir werden dazu ermuntert, unsere Augen zu schließen und in eine zauberhafte Welt aus vergangener Zeit abzutauchen. Nehmt euch ein paar ruhige Minuten, lasst euch auf diese Reise mitnehmen und kommt so dem besungenen Weihnachtsfrieden vielleicht ein Stück näher. Wir wünschen euch einen frohen zweiten Advent! Jetzt hier ansehen
Adventskranz der Capella und Camerata Carolina – 1. Advent
Es wird eine andere Adventszeit werden, als wir sie kennen. Auf den üblichen vorweihnachtlichen Trubel und die vollen Weihnachtsmärkte werden wir verzichten müssen, was uns aber vielleicht die Möglichkeit gibt, uns mehr auf die Dinge zu besinnen, die uns tatsächlich wichtig sind. Einen Moment des Innehaltens wollen wir in einem Stück von Sergej Rachmaninow, "Bogoroditse Dewo - Freue Dich, Maria, denn aus dir ist geboren der Herr", mit euch teilen. Es ist ein Werk voller Wärme und Klangzauber, das die Camerata Carolina im September in der Kirche St. Peter und Paul in Rauenberg im Rahmen eines sogenannten „Geisterkonzerts“ aufgenommen hat, als die Umstände dies noch erlaubt haben. Es zeigt, dass es sich auch in schwierigen Zeiten lohnt, zusammenzuhalten und seine Ziele zu verfolgen. In diesem Sinne wünschen wir euch einen frohen ersten Advent und eine besinnliche Adventszeit! Jetzt hier ansehen
Die Camerata Carolina im Jahr der Pandemie – Rückblick, Gegenwart und Ausblick
Das Jahr 2020 war und bleibt eine herausfordernde Zeit für Chöre in aller Welt. Dieses kurze Video gibt einen Einblick in die Chorarbeit um zu zeigen, wie wir mit dieser Situation umgehen. Außerdem gibt es zu erfahren, was auf uns und euch zukommt und was ihr wissen müsst, wenn ihr mitmachen wollt. Jetzt hier ansehen
Kultur ausgeknipst
So schrieb die Neue Zürcher Zeitung über den erneuten Lockdown, der wie ein Schuss aus der Hüfte gerade auch die Musizierenden traf. Wir hatten uns mit vielfachen Hygieneschutzkonzepten beschäftigt, uns – gefühlt – bei jeder Chorprobe 352 mal die Hände desinfiziert und gelernt, auch im Abstand von radial 3 Metern und mehr auf die Mitsingenden zu hören und gleichzeitig auf den weit entfernten Dirigenten zu achten. Der kommt kaum dem Fest- und Umlegen von Terminen hinterher. So ist jetzt auch der Plan eines Weihnachtskonzerts der Camerata am ersten Advent zunichte geworden. Wir hoffen, dass wir das Konzert möglicherweise noch in dieser Saison nachholen können – wer weiß.
Die Präsenzproben, die wir in sorgsamem Umgang und mit großer Vorsicht angesichts der Infektionsgefahr abgehalten haben und das Konzert der Camerata Anfang Oktober haben gezeigt, dass wir mit der Situation in der Pandemie umzugehen wussten. Auch die erste Präsenzprobe der Capella – die bislang die einzige in diesem Semester bleiben musste – war ein Erlebnis voll Hoffnung und Freude.
Nun sind wir durch den ersten Lockdown schon ein wenig „trainiert“, und wir treffen uns jede Woche online: dienstags zur Probenzeit, 20-22 Uhr, die Camerata, und donnerstags 20 bis 22 Uhr die Capella, der Große Chor. Im Kammerchor wie auch im Großen Chor beschäftigen wir uns intensiv mit Stimmtechnik; die Camerata bereitet ihre Projekte vor - Bachs „Johannespassion“ wie auch Doppelchörige Motetten für das Konzert im Mai beim Chorfest des VDKC in Lübeck. Die Capella feilt weiter am Projekt „Carmina Burana“, das zusammen mit unseren Freunden von der Universität Prag nach Corona verwirklicht wird, und sie hat ein interaktives Programm mit Bildung und Unterhaltung für ihre Treffen. Die Carolina-Chöre lassen sich nicht kleinkriegen!
Wir freuen uns über neue Chormitglieder – die Anmeldemodalitäten stehen in der Spalte rechts.
Unsere Konzertbesucher*innen bitten wir um Geduld; sobald das Gatter wieder hochgeht, freuen wir uns, wieder für Sie zu musizieren und uns mit Ihnen an real erklingender Musik zu erfreuen.
Großzügige Gastfreundschaft
Diese durften die Chöre des Internationalen Studienzentrums der Universität Heidelberg, die Capella Carolina mit ihrem Vokalensemble und der Kammerchor Camerata Carolina von der MLP Finanzberatung SE erfahren. Als Chorproben, wenn auch in kleiner Besetzung, Anfang Juli wieder erlaubt waren, stellte uns das in Wiesloch ansässige Unternehmen seinen großen Hörsaal auf dem Firmengelände – eigentlich für 320 Personen ausgelegt – für unsere musikalische Arbeit zwei Abende in der Woche zur Verfügung. Bewehrt mit einem sorgsam erarbeiteten Hygieneschutzkonzept sangen wir in Gruppen zu von höchstens 24 weiträumig verteilt in dem mit den modernsten Möglichkeiten, auch einer vorzüglichen Frischluftanlage, ausgestatteten Saal. Und alle mit unserem „Gastspiel“ befassten Mitarbeiter der Firma waren freundlich, hilfsbereit und entgegenkommend.
Die MLP Finanzberatung SE hat mit dieser großzügigen Gastfreundschaft wieder einmal bewiesen, dass sie Kultur in unserer Region tatkräftig und beispielhaft unterstützt. Alle in den Carolina-Chören Musizierenden und ihr Leiter, Prof. Franz Wassermann, danken MLP von Herzen, ganz besonders dem Vorstandsvorsitzenden Dr. Schroeder-Wildberg.
Mit diesem kleinen Eindruck aus den Proben möchten wir unseren Dank musikalisch ausdrücken: Thank you, says the music.
Camerata Carolina gibt erstes Live-Konzert unter Pandemiebedingungen
Das erste Livekonzert unter Pandemie-Bedingungen ist vorüber. Aufgrund der einzuhaltenden Abstände konnte das Publikum den Chor kaum sehen, so dass nur der Klangeindruck zählte. Und der war so gut, wie man es von der Camerata erwartet. Erstmals seit langer Pause erklang auch die Emporenorgel der Peterskirche wieder. Die intensive Vorbereitung unter erschwerten Bedingungen hat sich also gelohnt. Nun wenden wir uns neuen Aufgaben zu: Dem Hymnus "Die Erben des Weißen Berges" von Dvorak und dem „Weihnachtsoratorium“ von Saint-Saëns.
Camerata Carolina goes Canada
Im September 2019 flog die Camerata Carolina zur Feier ihres 25-jährigen Jubiläums und der damaligen Konzertreise nach Kanada erneut dorthin, diesmal nach Nova Scotia, und gab mehrere Konzerte. Dieser Film begleitet die Camerata Carolina auf ihrer Reise und den Konzerten, die der Chorgemeinschaft in guter Erinnerung bleiben werden.
Wir danken herzlich unseren Sponsoren, die diese Reise ermöglicht haben: Der Universität Heidelberg, der Manfred-Lautenschläger-Stiftung und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung und weiteren privaten Förderern. Vielen Dank auch an Lukas Deuschel bei Filmharmonie Studios, der diesen Film gedreht und bearbeitet hat. Jetzt hier ansehen!