Privacy and Data Protection in Europe: Traditions, Practices, and Discourses

Der Schutz der Privatsphäre – Grundlage der individuellen Freiheit wie auch der liberalen Demokratie – ist eine der größten Herausforderungen der digitalen Revolution. Die technische Architektur des Internets, das auf die Überschreitung nationaler Grenzen und die Durchschreitung territorial regulierter Räume hin angelegt ist, scheint dabei eine trans-/internationale Regulierung zu gebieten. Deren Gelingen hängt allerdings von der Kohärenz nationaler Traditionen, Strukturen, Praktiken und Interessen sowie der ihnen unterliegenden normativen Erwartungen und kollektiven Wissens-bestände ab.

Der wissenschaftliche Zweck der Tagung besteht darin, das Feld einer vergleichenden europäischen Privatsphärenforschung zu eröffnen und damit auch Chancen und Hindernisse eines europäischen Datenschutzregimes zu ergründen. Überdies soll die Tagung zur interdisziplinären und interkulturellen Vernetzung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern beitragen. Wir erwarten Teilnehmer/-innen aus Belgien, Deutschland, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Litauen, der Republik Moldau, Spanien und Australien. Sie vertreten zudem eine Vielfalt an Disziplinen: Politikwissenschaft, Rechtswissenschaft, Soziologie, Digital Humanities und Romanistik. Aus dem Workshop soll ein interdisziplinärer Sammelband mit ausgewählten Konferenzbeiträgen hervorgehen, der in englischer Sprache erscheinen wird und somit auf ein internationales Fachpublikum abzielt.

 

Kontakt:

Dr. Wolf J. Schünemann
Universität Heidelberg, Institut für Politische Wissenschaft
Bergheimer Straße 58, 69115 Heidelberg
Tel.: +49 (0) 6221 543 186
Email: Wolf.schuenemann@ipw.uni-heidelberg.de

Dr. Jörg Schmidt
John-Stuart-Mill Institut für Freiheitsforschung e.V.
Ludwig-Guttmann-Straße 6, 69123 Heidelberg
Tel.: +49 (0) 6221 8223-033
Email: joerg.schmidt@mill-institut.de

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Letzte Änderung: 04.08.2015
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