Praktikum in den Werkstätten
In den letzten Schuljahren werden die Weichen für die berufliche Perspektive gestellt. Das Berufsorientierungspraktikum BORS in der 9. Klasse der Realschule unterstützt dabei die persönliche Entscheidungsfindung. Wie schon beim Girls’Day fällt auch hier auf: Mädchen nutzen nur ein geringes Spektrum an Berufen für ihre Zukunftsplanung.
Durch eine Kooperation der Beauftragten für Chancengleichheit mit Realschulen in Heidelberg und der Umgebung ist es seit einigen Jahren möglich, Schülerinnen der 9. Klassen für ihr Berufsfindungspraktikum gezielt Plätze in den Werkstätten der Universität anzubieten. Dazu kommt die Beauftragte für Chancengleichheit eigens in den Unterricht und stellt den Schülerinnen der 9. Klassen die Praktikumsperspektiven für BORS vor.
Eine Woche lang als Praktikantin in der Feinwerkmechanik, der Elektronik, in der Fachinformatik oder im Metallbau tätig zu sein, bietet eine gute Möglichkeit, neue Erfahrungen zu sammeln und das eigene Interesse zu vertiefen. Gleichzeitig schärft es die Wahrnehmung für die eigenen Fähigkeiten und baut Vorbehalte gegen technische oder techniknahe Berufe ab. Eine Woche lang in einer Werkstatt „Wissenschaft zum Anfassen“ zu erfahren, eröffnet auch die Perspektive, an der Universität selber eine Ausbildung zur Feinwerkmechanikerin oder Elektronikerin, in der Fachinformatik oder im Metallbau zu machen.
Für interessierte Schulen, Eltern oder Schülerinnen ist die Beauftragte für Chancengleichheit Ansprechpartnerin und Koordinatorin.