Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis SoSe 2001
Vorlesung: Einführung in die Religionsgeschichte des Alten Orients
Donnerstag, 9.15-10.45 h, NUni, ehem. Senatssaal
Prof. Maul
In der Vorlesung, die sich wie immer
an Hörer aller Fakultäten richtet, werden die Grundzüge der
altorientalischen Religionsgeschichte dargelegt. Der Begriff "Religion"
darf, wenn man von den Kulturen des Alten Orients spricht, nicht zu eng
gefasst werden. Denn im Weltbild der Kulturen des Alten Vorderasiens
gibt es keine Trennung zwischen profanen und religiösen Bereichen des
Lebens, da man die irdische Welt in allen ihren Ausprägungen als
durchdrungen vom Wirken und Willen der göttlichen Mächte betrachtete.
Die Aufgabe der "Religion" bestand für den Einzelnen ebenso wie für den
König und die Vertreter des Staatswesens darin, stets nach dem Willen
der Götter zu forschen und, um Wohlergehen dauerhaft zu sichern, den
Einklang mit dem Göttlichen zu erhalten oder wiederherzustellen.
Gegenstand der Vorlesung ist daher nicht nur eine Darstellung der
Götterwelt des Alten Orients und der Formen der unmittelbaren
Gottesverehrung, sondern auch die zahlreichen
Konfliktbewältigungsstrategien, die durch Kommunikation mit den Göttern
mittels Divination, Ritualen, Festen usw. gegenwärtiges oder
zukünftiges Übel für den Einzelnen und das Gemeinwesen abzuwehren
suchten. Darüber hinaus soll aufgezeigt werden, wie sich im Laufe der
viertausendjährigen Geschichte der altorientalischen Kulturen religiöse
Vorstellungen vor dem Hintergrund politischer Veränderungen gewandelt
haben. Da die religiösen Vorstellungen des Alten Orients die des Alten
Israels und damit indirekt auch die des Christentums erheblich
beeinflusst haben, kommt der Darstellung dieser Zusammenhänge ein
besonderer Stellenwert zu.
Teilnahmevoraussetzungen: Keine; für Hörer aller Fakultäten.
Einführende Literatur: Th. Jacobsen, The Treasures of
Darkness. A History of Mesopotamian Religion, 1976; A. L. Oppenheim,
Ancient Mesopotamia. Portrait of a Dead Civilization, 1964
(überarbeitete Fassung 1977); E. Heinrich, Die Tempel und Heiligtümer
im alten Mesopotamien, 1982; D. O. Edzard, in: H. W. Haussig,
Wörterbuch der Mythologie, Götter und Mythen im Vorderen Orient; M.-J.
Seux, Hymnes et prières aux dieux de Babylonie et d´Assyrie.
Introduction, traduction et notes, Paris 1976; A. Falkenstein, W. von
Soden, Sumerische und akkadische Hymnen und Gebete, Zürich/Stuttgart
1953; M. E. Cohen, The Cultic Calendars of the Ancient Near East, 1993.
Beginn: 26..04.01
Seminar: Vom Tontafeloriginal zur Textedition - Epigraphisch-philologische Übungen für Fortgeschrittene
Donnerstag, 11.15-12.45 h, Sandgasse 7, Z 010
Prof. Maul
Im Rahmen des Seminars, das sich in
erster Linie an fortgeschrittene Studenten der Assyriologie richtet,
soll anhand von Tontafel-Photographien das Entziffern, Autographieren
und publikationsfertige Edieren von Keilschrifttexten geübt werden. Im
Mittelpunkt wird dabei das sehr umfangreiche aber bisher weitestgehend
unbekannte Ritual nam-érim-búr-ru-da stehen. Mit Hilfe dieses Rituals,
das sich aus unpublizierten mittel- und neuassyrischen
Tontafelfragmenten aus Assur rekonstruieren lässt, sollte ein schwere,
mit Kopfschmerzen verbundene Krankheit bekämpft werden, die man als
Folge von Tabuüberschreitungen des Betroffenen oder eines seiner
Angehörigen betrachtete.
Teilnahmevoraussetzungen: Zwischenprüfung (Ausnahmen sind in Einzelfällen möglich); Kenntnis des Sumerischen; Kenntnis der unten genannten Literatur.
Leistungsnachweise: Kursbegleitende Übungen.
Einführende Literatur (zur Vorbereitung): E. Reiner,
Schurpu. A Collection of Sumerian and Akkadian Incantations, AfO
Beiheft 11, Graz 1958; E. Reiner, lipchur-litanies, JNES 15 (1956),
129ff.; D. J. Wiseman, A Lipchur Litany from Nimrud, Iraq 31 (1969),
175-183; F. Köcher, Die Ritualtafel der magisch-medizinischen
Ritualserie "Einreibung", AfO 21 (1966), 13-20; G. Meier, Die
assyrische Beschwörungssammlung Maqlû, AfO Beiheft 2, Osnabrück 1967
(Neudruck der Ausgabe von 1937).
Beginn: 26.04.01
Seminar: Neue Funde und Forschungen
Freitag, 10.15-11.45 h, Sandgasse 7, Z 010
Prof. Maul
In diesem Seminar soll das Vortragen
eines wissenschaftlichen Sachverhaltes vor Publikum geübt werden. Es
ist vorgesehen, dass alle, die eine Qualifikationsarbeit im Fache
Assyriologie erstellen, ihre Arbeit oder einen klar abgegrenzten Teil
ihrer Arbeit präsentieren und sich in einer anschließenden Diskussion
den Fragen und der Kritik der Zuhörer stellen. Vorderasiatische
Archäologen sind ebenfalls herzlich willkommen, ihre Arbeiten
vorzustellen. Weniger Fortgeschrittene können ein neues
Forschungsergebnis aus dem Bereich der Assyriologie oder der
Vorderasiatischen Archäologie vortragen (Thema in Absprache mit dem
Seminarleiter).
Teilnahmevoraussetzungen: a) für die Vortragenden: (in der Regel) Abschluss des Grundstudiums. b) für die Zuhörer: Keine.
Leistungsnachweise: Kursbegleitende Übungen.
Beginn: 27.04.01
Seminar: Sumerische Gebete aus nicht-literarischen Texten
Montag, 11.15-12.45 h, Hauptstr. 126, Zi.103
Prof. Waetzoldt
Grundlage des Seminars im WS
2000/2001 bildeten Gebete aus literarischen Texten. Im Mittelpunkt des
weiterführenden Seminars sollen die Gebete stehen, die als Einzeltexte
überliefert sind. Daraus erfährt man meist nichts über die jeweilige
Situation, aus der heraus das Gebet gesprochen wurde. Wahrscheinlich
dienten diese Texte nur als Anhaltspunkt und wurden entsprechend den
jeweiligen Bedürfnissen angepasst und verändert.
Daneben haben die Menschen sicher immer auch formlose Gebete aus
den verschiedensten Anlässen an ihre Götter gerichtet, mögen es kurze
Stoßseufzer oder lange Gebete sein. Diese freien Gebete sind wohl nur
ausnahmsweise im Nachhineien schriftlich festgehalten worden. Häufiger
enthalten auch sumerische Personennamen kurze Bitten an Götter oder den
vergöttlichten König, z.B. Schul-gi-cha-ma-ti "Schulgi möge mir Leben
geben". Ferner kommen kurze Gebete auf Rollsiegeln vor. Eine besondere
Form der Mitteilung wählten einige Hilfesuchende, indem sie einer
Gottheit einen Brief schrieben. Dabei fällt auf, dass ein Teil dieser
Texte wohl dem Bereich der Schule zuzuweisen ist. Möglicherweise hat
sich diese Gattung aus den Bittbriefen an den vergötterten Herrscher in
der Ur III-Zeit entwickelt.
Ziel des Seminars ist die Herausarbeitung der inhaltlichen und
formalen Übereinstimmungen und Unterschiede zu den Gebeten aus den
literarischen Texten.
Teilnahmevoraussetzungen: Zwischenprüfung in Assyriologie.
Literatur: A. Falkenstein/W. von Soden, Artikel "Gebet", RIA
3, 1957-1971, 156-170; R. Borger, Artikel "Gottesbrief" ibid. 575ff.;
W.W. Hallo, Orientalia 54, 1985, 56-64; H. Limet, L´Anthroponymie
Sumerienne, Paris 1968, 87f., 306, 322; Vgl. auch R. Albertz, Artikel
Gebet II in Theologische Realenzyklopädie Bd. 12, 34ff.
Beginn: 30.04.01
Seminar: Private Feiern und öffentliche Feste (2. Hälfte des 3. Jt. v. Chr.)
Mittwoch, 11.15-12.45 h, Hauptstr. 126, Zi. 103
Prof. Waetzoldt
Für private Feiern gab es ebenso
wie heute viele Anlässe, besonders Hochzeit, Geburt eines Kindes oder
Tod eines Familienangehörigen, aber auch der Kauf eines Hauses oder die
Übernahme eines neuen Amtes boten Grund zum Feiern. Im Unterschied zu
heute wurden Geburtstage - soweit feststellbar - nicht gefeiert. Im
öffentlichen Raum spielten sich z.B. Amtseinführungen von Priestern,
hohen Beamten und die Inthronisation des Köngs ab, aber auch an den
Trauerfeierlichkeiten für den verstorbenen König oder für
Oberpriester(innen) dürfte die Bevölkerung teilgenommen haben.
Schließlich sind Riten auf Feldern und an Kanälen zu nennen, die je
nach Bedarf durchgeführt wurden. Den Fragen, wie weit Tanz und
sportliche Wettkämpfe bei Festen eine Rolle spielten, soll ebenso
nachgegangen werden, wie der Rolle der Frauen bei öffentlichen und
privaten Feiern. Die öffentlichen, regelmäßig stattfindenden Kultfeiern
sind nicht Gegenstand dieses Seminars. Sie wurden jüngst von W.
Sallaberger in "Der kultische Kalender der Ur III-Zeit", Bd. I-II,
Berlin 1993 eingehend behandelt.
In diesem Seminar soll versucht werden, aufbauend auf den
Grabungsbefunden, den Artefakten und den schriftlichen Quellen aus dem
3. Jahrtausend v. Chr. die privaten Feiern und aus besonderem Anlass
stattfindenden öffentlichen Feste zu rekonstruieren. Dabei sind sowohl
die literarischen Texte als auch Wirtschaftstexte und juristische
Urkunden zu berücksichtigen.
Teilnahmevoraussetzungen: Zwischenprüfung in Assyriologie.
Literatur: W. Sallaberger, Riten und Feste zum Ackerbau in
Sumer, Berliner Beiträge zum Vorderen Orient Bd. 18, 381-391, bes.
387ff.; ders., Der Kultische Kalender der Ur III-Zeit, Bd. I-II, Berlin
1993; verschiedene Aufsätze in: A. Finet (ed.), Actes de la XVIIe
Rencontre Assyriologique Internationale, Bruxelles 1970, und besonders
J. Renger, isinnam epeschum: Überlegungen zur Funktion des Festes in
der Gesellschaft, ibid. S.75-80.
Beginn: 02.05.01
Seminar: Zwischen Euphrat und Habur - Nordsyrien und Nordmesopotamien vom Chalkolithikum bis in die Eisenzeit
Dienstag, 16.15-17.45, NUni HS 4
Dr. Bär
Nicht das "klassische" Zweistromland -
zwischen Euphrat und Tigris - bildet den regionalen Themenschwerpunkt
dieses Seminars, sondern das Gebiet, das sich östlich des oberen
Euphrat, einschließlich dessen Zubringers Balih, bis zum Lauf des Habur
mit seinem weitverzweigten Quellflusssystem erstreckt. Geographisch
deckt sich dieser Bereich, der in historisch-kultureller Hinsicht
Syrien bzw. Nordmesopotamien zuzurechnen ist, heute größtenteils mit
Nordost-Syrien sowie einem Teilbereich des Nordwest-Irak. Mit den
zahlreichen prominenten und bedeutenden Fundstätten gehört diese Region
zu den Kerngebieten der Vorderasiatischen Archäologie und bildet somit
ein "Pflichtprogramm" im Studium der orientalischen Altertumskunde.
Die archäologische Erschließung erfolgte durch britische und
amerikanische Expeditonen in den 30er Jahren des 20. Jhs. mit den
ersten großflächigen und systematischen Surveys, die überhaupt im Nahen
Osten durchgeführt worden sind. Seitdem ist die Zahl der
Ausgrabungsaktivitäten dort nicht nur stetig angewachsen, sondern hat
sich, aufgrund der widrigen politischen Umstände im Irak und Iran, fast
ausschließlich auf Nordsyrien konzentriert.
Neben so bedeutenden und grabungsmäßig abgeschlossenen Stätten
wie Tell Hammam et-Turkman, Tell Arpachiya und Tepe Gaura sind dort
auch altbekannte Siedlungshügel wie Tell Brak, Tell Chuera oder Tell
Mozan zu finden, deren archäologische Erforschung aufgrund ständig
neuer Ergebnisse nunmehr seit etlichen Jahrzehnten andauert. Aber
gerade in jüngerer Zeit sind auch eine Reihe hochinteressanter Fundorte
hinzugekommen, zu denen Tell Sabi Abyad, Tell Beydar, Tell Bazi und
viele andere gehören.
Die mannigfaltigen Entdeckungen an diesen Orten, hinsichtlich
der Architektur und der materiellen Hinterlassenschaften, haben unsere
Kenntnis des gesamten Mesopotamiens nicht nur bereichert, sondern
grundlegend verändert - eine Entwicklung, die nach wie vor anhält und
schnell voranschreitet. Die ebenfalls zahlreich aufgefundenen
Tontafel-Archive erlauben oftmals die Identifizierung der modernen
Tells mit aus den Texten bekannten antiken Ortsnamen, wie
beispielsweise Tell Bi´a mit Tuttul, Tell Schech Hammad mit Dur
Katlimmu oder Tell Leilan mit Schubat Enlil. Darüber hinaus erlauben
die schriftlichen Quellen Einsicht in die administrativen,
wirtschaftlichen und militärischen Strukturen der Siedlungen sowie des
Wegenetzsystems dieses geographischen Raumes (Stichwort: Itinerare).
Methodik / Durchführung:
In Anbetracht der Größe des
zu behandelnden Gebietes mit seinen vielen Siedlungshügeln erscheint es
nicht sinnvoll, das Seminar nach konventionellen Methoden
durchzuführen, d.h. Fundort für Fundort mit sämtlichen vorkommenden
Zeitperioden zu behandeln; dies würde ein zu ausschnitthaftes und
unvollständiges Bild ergeben. Stattdessen soll - ähnlich einem Survey -
ein repräsentativer Siedlungshügel für die jeweilige Zeitstufe in den
Mittelpunkt der Betrachtung gestellt und diachron mit vergleichbaren
Fundorten in Beziehung gesetzt werden.
Zielsetzung:
Das vorrangige Ziel des Seminars, das
sich an Archäologen und Philologen gleichermaßen richtet und sowohl für
Anfänger als auch Fortgeschrittene beider Fachrichtungen geeignet ist,
besteht darin, einen profunden Ein- und Überblick zur Archäologie
zwischen Euphrat und Habur zu erhalten sowie sich über den Stand
bereits erfolgter und aktueller Ausgrabungen zu informieren. Damit
einher geht die Einordnung und Bewertung der jeweiligen Funde und
Befunde in den gesamt-mesopotamischen Kontext. Da zu den noch laufenden
bzw. gerade erst abgeschlossenen Grabungsunternehmungen noch keine
Endpublikationen vorliegen, soll außerdem der spezielle Umgang mit den
Grabungsvorberichten vermittelt werden; einer wissenschaftlichen
Veröffentlichungsform, die der besonderen Aufmerksamkeit und
Interpretation bedarf. Also Aufgabenbereiche, die heute zum
"Tagesgeschäft" eines jeden Archäologen (und eigentlich auch
Philologen) gehören (sollten).
Die Scheine, die in dieser Veranstaltung erworben werden,
können - dank des freundlichen Entgegenkommens von Herrn Prof. Dr. Maul
und Herrn HD Dr. Blocher - wahlweise für das Fach Assyriologie oder Vorderasiatische Archäologie ausgestellt werden.
Allgemeine / Einführende Literatur:
E. Strommenger, M. Hirmer, Fünf Jahrtausende Mesopotamien. Die
Kunst von den Anfängen um 5000 v.Chr. bis zu Alexander dem Großen
(München 1962 ); B. Hrouda, Vorderasien I. Mesopotamien, Babylonien,
Iran und Anatolien. Handbuch der Archäologie (München 1971); W.
Orthmann (u.a.), Der Alte Orient. Propyläen Kunstgeschichte 14 (Berlin
1975); S. Lloyd, Die Archäologie Mesopotamiens (München 1981); A.
Moortgat, Die Kunst des Alten Mesopotamien. Die klassische Kunst
Vorderasiens. I. Sumer und Akkad (Köln 1982); E. Heinrich, Tempel und
Heiligtümer im Alten Mesopotamien. Typologie, Morphologie und
Geschichte. Denkmäler Antiker Architektur 14 (Berlin 1982); Ders., Die
Paläste im Alten Mesopotamien. Denkmäler Antiker Architektur 15 (Berlin
1984; S. Lloyd, H.W. Müller, Ägypten und Vorderasien. Weltgeschichte
der Architektur (1987); B. Hrouda (u.a), Der Alte Orient. Geschichte u.
Kultur des alten Vorderasien (Gütersloh 1991); H.J. Nissen, Geschichte
Alt-Vorderasiens. Oldenbourg Grundriss der Geschichte 52 (München
1999).
Spezielle Literatur:
P.M.M.G. Akkermans, Villages in the Steppe. Later Neolithic
Settlement and Subsistence in the Balikh valley, Northern Syria
(Amsterdam 1990); S. Anastasio, The Archaeology of Upper Mesopotamia.
An analytical Bibliography for the pre-classical Periods. Subartu I
(Turnhout 1995); A. Bounni (Hg.), Antiquités de l´Euphrate. Exposition
des découvertes de la campagne internationale de sauvegarde des
antiquités de l´Euphrate (Damaskus 1974); J. Bretschneider, A. Dietrich
(Hg.), Beydar. Mitteilungen über die Erforschung eines urbanen Zentrums
im Norden Alt-Syriens 1-3 (Münster 1997-99); L. Copeland, Prehistoric
Tells in the Lower Balikh Valley, Syria: Report on the Survey of 1978.
AAAS 32, 1982, 251ff.; J.E. Curtis, Arpachiyah in: J.E. Curtis (Hg.),
Fifty years of Mesopotamian Discovery (London 1982) 30ff.; O.M.C. Haex
u.a. (Hg.), To the Euphrates and Beyond. Archaeological studies in
Honour of Maurits N. van Loon (Amsterdam 1989); B. Hrouda, Die bemalte
Keramik des zweiten Jahrtausends in Nordmesopotamien und Nordsyrien.
Istanbuler Forschungen 19 (Berlin 1957); K. Kessler, Untersuchungen zur
historischen Topographie Nordmesopotamiens (Wiesbaden 1980); K.
Kohlmeyer, Euphrat-Survey - Die mit Mitteln der Gerda Henkel Stiftung
durchgeführte archäologische Geländebegehung im syrischen Euphrattal.
MDOG 116, 1984, 95ff.; Ders., Euphrat-Survey 1984 - Zweiter Vorbericht
über die mit Mitteln der Gerda Henkel Stiftung durchgeführte
archäologische Geländebegehung im syrischen Euphrattal. MDOG 118, 1986,
51ff.; H. Kühne (Hg.), Ausgrabungen und Forschungsreisen.
Ausgrabungstätigkeit in Syrien. AfO 26, 1978-79, 145ff.; Ders.,
Ausgrabungstätigkeit in Syrien. AfO 28, 1981-82, 201ff.; Ders.,
Archäologische Forschungen in Syrien. AfO 36-37, 1989-90, 202ff.;
Ders., Archäologische Forschungen in Syrien. AfO 40-41, 1993-94, ; M.
Lebau, A. Suleiman, Tell Beydar. Three Seasons of Excavations
(1992-1994). A Preliminary Report. Subartu III (Turnhout 1997); M.
Lebau (Hg.), About Subartu. Studies devoted to Upper Mesopotamia.
Subartu IV,1-2 (Turnhout 1998); W. van Liere, Capitals and Citadels of
Bronze-Iron Age Syria in their Relationship to Land and Water. AAAS 13,
1963, 109ff.; M.N. van Loon (Hg.), Hammam et-Turkman I. Report on the
University of Amsterdam´s 1981-84 Excavations in Syria I-II (Leiden
1988). M.E.L. Mallowan, J.C. Rose, Excavations at Tall Arpachiyah,
1933. Iraq 2, 1935, 1ff.; M.E.L. Mallowan, The Excavations at Tall
Chagar Bazar and an Archaeological Survey ot the Habur Region. Iraq 3,
1936, 1ff.; Ders., The Excavations at Tall Chagar Bazar and an
Archaeological Survey ot the Habur Region. Second Campaign, 1936. Iraq
4, 1937, 91ff.; Ders., Excavations at Brak and Chagar Bazar. Iraq 9,
1947, 1ff.; L. Martin, Deutsche archäologische Feldforschungen zu
vorhellenistischen Perioden in Syrien. AoF 25, 1998, 265ff.; D.M.
Matthews, The Early Glyptic of Tell Brak. Cylinder Seals of the Third
Millennium Syria. OBO 15. Series Archaeologica (Fribourg 1997); R.
Matthews, The Early Prehistory of Mesopotamia 500.000 to 4.500 B.C.
Subartu V (Turnhout 2000); P. Matthiae, M. van Loon, H. Weiss (Hg.),
Resurrecting the Past. A Joint Tribute to Adnan Bounni (Istanbul 1990);
C.W. McEwan u.a., Soundings at Tell Fakhariyah. OIP 79 (Chicago 1958);
D.J.W. Meijer, A Survey in Northeastern Syria (Leiden 1986); A.
Moortgat, Archäologische Forschungen der Max Freiherr von
Oppenheim-Stiftung im nördlichen Mesopotamien 1955. Arbeitsgemeinschaft
für Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen Heft 62, 1957, 11ff.; D.
Oates, J. Oates, H. McDonald, Excavations at Tell Brak. Vol. 1: The
Mitanni and Old Babylonian periods (Oxford 1997); W. Orthmann u.a.,
Ausgrabungen in Tell Chuera. Vorbericht über die Grabungskampagnen
1986-1992 (Saarbrücken 1995); O. Rouault, M. Masetti-Rouault (Hg.),
L'´Eufrate e il tempo. Le civiltà del medio Eufrate e della Gezira
siriana (Mailand 1993); E. Speiser, Excavations at Tepe Gawra I. Levels
I-VIII (Philadelphia 1935); D.L. Stein, Khabur Ware and Nuzi Ware:
Their Origin, Relationship, and Significance. Assur 4/1 (Malibu 1984);
E. Strommenger, K. Kohlmeyer (Hg.), Land des Baal (Mainz 1982); A.J.
Tobler, Excavations at Tepe Gawra II (Philadelphia 1950); M. Wäfler
u.a., Tall al-Hamidiya 1-2. OBO. Series Archaeologica (Fribourg
1985/90); P.J. Watson, The Chronology of North Syria and North
Mesopotamia from 10.000 B.C. to 2000 B.C. in: R.W. Ehrich (Hg.),
Chronologies in Old World Archaeology (Chicago/London 1965), 61ff.; H.
Weiss, Habur Triangles: Third Millennium Urban Settlement in Subir.
NABU 1992 (4-Déc.), 91ff.; Ders. (Hg.), Archaeology in Syria. AJA 98,
1994, 101ff.
Teilnahmevoraussetzungen: Keine.
Leistungsnachweise: Mündliche Referate / "Hand-out".
Beginn: 08.05.01
Übung: Akkadisch (Assyrisch-Babylonisch) II
Freitag, 8.15-9.45 h, Sandgasse 7, Z 010
Prof. Maul
Aufbauend auf den Einführungskurs
Akkadisch I sollen die Teilnehmer nun an vollständige akkadische Texte
herangeführt werden. Im Mittelpunkt stehen zunächst altbabylonische
Briefe und der berühmte sog. Codex Hammurapi. Weiterhin werden anhand
von ausgewählten Texten Kenntnisse der babylonischen Literatursprache
des 1. Jt. v. Chr. vermittelt.
Teilnahmevoraussetzungen: Akkadisch (Assyrisch-Babylonisch) I.
Leistungsnachweise: Kursbegleitende Übungen.
Literatur: R. Borger, Assyrisch-Babylonische Lesestücke, 2.
Auflage, Rom 1979; W. von Soden, Grundriß der akkadischen Grammatik, 3.
Auflage, Rom 1995.
Beginn: 27.04.01
Übung: Sumerisch I
Mittwoch, 9.15-10.45 h, Sandgasse 7, Z 010
Prof. Waetzoldt
Das Sumerische gehört zu den agglutinierenden Sprachen wie das
Hurritische und Urartäische oder heute das Türkische, Ungarische und
Baskische. Sumerisch wurde im 3. Jahrtausend v. Chr. im südlichen
Mesopotamien gesprochen und starb bereits kurz nach 2000 v. Chr. als
gesprochene Sprache aus, blieb aber bis zum Ende der
Keilschriftkulturen die Sprache des Kultes und der Religion.
In dieser Einführung in die sumerische Sprache geht es um das
Erlernen der Bildung des Nomens, der Nominalkette und einfacher
Verbalformen. Zwischendurch werden immer wieder einfache Texte gelesen,
um die erlernten Formen im Kontext einer Inschrift zu erkennen und zu
üben.
Teilnahmevoraussetzungen: Keine.
Leistungsnachweise: Kursbegleitende Übungen.
Literatur: M.-L. Thomsen, The Sumerian Language
(Mesopotamia. Copenhagen Studies in Assyriology Vol. 10) 1984 und
eigene Unterrichtsmaterialien.
Beginn: 02.05.01
Übung: Kopieren von Keilschrifttexten auf Ton und Papier (für Anfänger und Archäologen)
Dienstag, 11.15-12.45 h, Sandgasse 7, Z 010
Prof. Waetzoldt
Ähnlich wie in den frühen mesopotamischen Schulen soll das
Schreiben von Keilschrift auf Tontafeln geübt werden (Formen der Tafel,
Herstellen der Griffel für die verschiedenen Schriftstufen, Eindrücken
der Zeichen in den weichen Ton, beginnend mit einfachen Formen). Ziel
ist es zu erlernen, Originale nachzuformen und originalgetreu zu
kopieren. Im zweiten Teil der Übung soll das Anfertigen von
Keilschriftkopien auf Papier erlernt werden. Nach dem Nachzeichnen
bereits publizierter Kopien werden Originale abzukopieren sein.
Teilnahmevoraussetzungen: Keine.
>Beginn: 08.05.01
Übung: Sumerische Königsinschriften
Dienstag, 9.15-10.45 h, Sandgasse 7, Z 010
Prof. Waetzoldt
Diese Übung ist für Studierende konzipiert, die ihre in
Sumerisch I und II erworbenen Grundkenntnisse vertiefen und erweitern
wollen. Sie ist Voraussetzung für die Zwischenprüfung in Sumerisch.
Anhand ausgewählter Königsinschriften (präsargonisch, aus der Zeit der
2. Dynastie von Lagasch und eventuell von Urnamma und Schulgi) sollen
besonders die Bildung von Nebensätzen und die sumerische Syntax geübt
werden.
Teilnahmevorausseetzungen: Teilnahme an Sumerisch I-II oder vergleichbare Kenntnisse.
Leistungsnachweise: Kursbegleitende Übungen.
Literatur: H. Steible, Die altsumerischen Bau- und
Weihinschriften Teil I-II, Freiburger Altorientalische Studien Bd.
5/1-2, Wiesbaden 1982; H. Behrens/H. Steible, Glossar zu den
altsumerischen Bau- und Weihinschriften, Freiburger Altorientalische
Studien Bd. 6, Wiesbaden 1983; H. Steible, Die neusumerischen Bau- und
Weihinschriften Teil I-II, Freiburger Altorientalische Studien Bd.
9/1-2, Stuttgart 1991; D.O. Edzard, Gudea and His Dynasty, The Royal
Inscriptions of Mesopotamia. Early Periods Vol. 3/2, Toronto 1997; D.R.
Frayne, Ur III Period (2112-2004 BC), The Royal Inscriptions of
Mesopotamia. Early Periods Vol. 3/1, Toronto 1997.
Beginn: 08.05.01
Übung: Kritische Lektüre von J. Hämeen-Anttila, A Sketch of Neo-Assyrian Grammar (SAAS XIII, H'KI 2000)
Montag, 9.15-10.45 h. Sandgasse 7, Z 010
Prof. Deller
Beginn: 30.04.01
Übung: Typologie der assyrischen Urkunden des Privatrechts: Ein Überblick
Mittwoch, 13.15-14.45 h, Sandgasse 7, 0011
Prof. Deller
Beginn: 02.05.01
Übung: Texte betreffend Verwaltungsstrukturen und Institutionen aus den drei Perioden der assyrischen Geschichte
n. V.
Prof. Deller
Übung: Mythen vom verschwundenen Gott Telipinu (Hethitisch II)
Freitag, 14.15-15.45 h, Sandgasse 7, Z 010
R. Strauß, M. A.
Der Mythos von dem
verschwundenen Gott Telipinu, der durch seine Abwesenheit eine Notzeit
verursacht, gehört zu den wichtigsten Literaturwerken kleinasiatischer
Herkunft. Wie andere Mythen der vorhethitischen und der
hethitisch-luwischen Schicht ist er in seiner Funktion als Ätiologie
von Ritualen überliefert. In dem Seminar soll der Text mit seinen
Varianten erarbeitet und so die Kenntnis von Schrift und Sprache
vertieft werden.
Teilnahmevoraussetzungen: Hethitisch I.
Leistungsnachweise: Kursbegleitende Übungen.
Literatur: E. Laroche, Revue Hittite et Asianique 23, 1965,
63ff.; 26, 1968, 7ff.; F. Pecchioli-Daddi/A.M. Polvani, La mitologia
ittita (daneben auch H. Hoffner, Hittite Myths, Atlanta 1990; A. Ünal
in: O. Kaiser (Hrsg.) Texte aus der Umwelt des Alten Testaments III/4,
Gütersloh 1994, 802ff.
Beginn: 27.4.01
Übung: Altbabylonische Briefe
Montag, 16.15-17.45 h, Sandgasse 7, Z 010
Dr. Fincke
Aus verschiedenen Städten (z.B.
Babylon, Kisch, Mari, Nippur, Sippar) der altbabylonischen Zeit (19. -
16. Jh. v. Chr.) sind zahleiche Briefe überliefert. Absender der Briefe
können dabei hohe Beamte sein, die den König über die besondere
politische Situation der Städte, über militärische Aktionen sowie über
Steuerabgaben und -leistungen und die allgemeinen - und besonderen -
wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse der betreffenden Landstriche
informieren. Daneben gibt es Briefe von Händlern, Grundbesitzern und
anderen, nicht eindeutig im Dienst des Königs oder der Stadtverwaltung
stehenden Personen. Die Briefe dieser Personengruppe gewähren einen
guten Einblick in die wirtschaftlichen und verwaltungstechnischen
Vorgänge der Unternehmer und Landwirte sowie ihre rechtlichen
Auseinandersetzungen. Daneben schneiden sie auch Bereiche des täglichen
Lebens an.
In der Übung "Altbabylonische Briefe" sollen vor allem soziale
Aspekte der Briefthemen behandelt werden. Insbesondere wird eine
Auswahl solcher Briefe gelesen, die Hinweise auf Schuldhaft
(kischschatum) und Schuldhäftlinge (nipûtum) oder - nach Aussage der
Betroffenen - unrechtmäßigen Freiheitsentzug sowie allgemein auf
Gefängnis (nuparum), Gefangenschaft oder Inhaftierung geben. In
Kurzreferaten sollen die rechtlichen Hintergründe der in den Briefen
dargestellten Situation und weitere Fragen, die sich aus der Lektüre
der Briefe ergeben, beleuchtet werden.
Teilnahmevoraussetzungen: Akkadischkenntnisse.
Leistungsnachweise: Kursbegleitende Übungen, Kurzreferate.
Literatur: Kodex Hammurapi § 114-119, 38-39. AbB =
Altbabylonische Briefe in Umschrift und Übersetzung, Leiden 1964ff.
(erschienen sind Heft I - XIII, 1964 - 1994. W. Sallaberger, "Wenn Du
mein Bruder bist, ..." Interaktion und Textgestaltung in
altbabylonischen Alltagsbriefen, CM 16, Groningen 1999. H. Klengel,
König Hammurapi und der Alltag Babylons, 1991 (4. Auflage).
Beginn: 30.04.01
Seminar: Das babylonische Erra-Epos
Donnerstag, 15.15-16.45 h, Sandgasse 7, Z 803
Dr. Frahm
Das aus fünf Tafeln bestehende
babylonische Erra-Epos gehört zu den wenigen altorientalischen
Literaturwerken, deren Autor wir kennen. Die Dichtung geht auf den
Babylonier Kabti-ilani-Marduk aus der Dabibu-Familie zurück, dem sie
angeblich im Traum offenbart wurde. Obwohl eine seleukidenzeitliche
Liste den Dichter zu einem Zeitgenossen König Ibbi-Sîns von Ur macht,
der im 20. Jh. v. Chr. herrschte, ist anzunehmen, dass das Epos in
Wirklichkeit als eine der jüngsten literarischen Schöpfungen des Alten
Zweistromlandes gelten darf; die verschiedenen Datierungsansätze
reichen vom 11. bis zum 8. Jh. v. Chr. Das Epos berichtet vom Wüten des
Kriegs- und Unterweltgottes Erra-Nergal, der nach der "Abdankung" des
menschenfreundlichen Gottes Marduk Gewalt und Chaos über die Welt
verbreitet und erst nach langen Wirren von seinem Wesir Ischum wieder
zur Ruhe gebracht wird. Der Text scheint Ereignisse aus einer der
dunkelsten Epochen der babylonischen Geschichte, der von Krieg und
Fremdherrschaft gekennzeichneten nachkassitischen Zeit, in ein
mythologisches Gewand zu kleiden; er thematisiert die für die
Babylonier offenbar traumatische Erfahrung historischer Kontingenz und
kann als eine Art Kommentar zu dem Plausibilitätsverlust gelesen
werden, den das im "Weltschöpfungsepos" Enuma elisch literarisch
ausgestaltete Ideologem von der politischen und kultischen Dominanz
Babylons in dem fraglichen Zeitraum erlitt. Die politische Virulenz des
Epos kommt nicht zuletzt darin zum Ausdruck, dass es mehrfach in
Königsinschriften zitiert wird. Eine allein auf politisch-theologische
Themen fokussierte Deutung des Textes wird diesem jedoch nur zum Teil
gerecht. Das Epos besaß nämlich auch eine gleichsam magische Dimension;
es wurde nicht selten, ganz oder in Auszügen, auf Amulette geschrieben,
die als wirkmächtige Apotropaia galten. Formal ist das Erra-Epos
deswegen interessant, weil es fast ausschließlich aus Dialogen besteht
und damit Züge dramatischer Dichtung aufweist. Im Mittelpunkt der Übung
steht die Lektüre des in seinem Mittelteil leider nur fragmentarisch
erhaltenen Textes; diese soll optional von kurzen Referaten zur
literarischen Form, zum soziokulturellen Bezugsrahmen und zum
historischen Hintergrund des Epos flankiert werden.
Teilnahmevoraussetzungen: Akkadischkenntnisse.
Leistungsnachweise: Kursbegleitende Übungen, evtl. Kurzreferate.
Literatur: L. Cagni, L´Epopea di Erra, Studi Semitici 34,
Rom 1966; ders., Das Erra-Epos: Keilschrifttext, Studia Pohl 5, Rom
1970; ders., The Poem of Erra, SANE 1/3, Malibu 1977; S. Dalley, "Erra
and Ishum", in: Myths from Mesopotamia, Oxford, New York 1989, 282-315;
B. Foster, "Erra and Ishum", in: Before the Muses II, Bethesda MD 1993,
771-805; G. Müller, "Ischum und Erra", in: O. Kaiser (ed.), Texte aus
der Umwelt des Alten Testaments III/4, Gütersloh 1994; ders., "Wer
spricht? Betrachtungen zu ´Ischum und Erra´", in: M. Dietrich, O.
Loretz, Vom Alten Orient zum Alten Testament (Fs. W. von Soden), AOAT
240, Kevelaer, Neukirchen-Vluyn 1995, 349-360; F. N. H. Al-Rawi, J.
Black, "The Second Tablet of ´Ischum and Erra´", Iraq 51 (1989),
111-122; H. W. F. Saggs, "Additions to Anzu", AfO 33 (1986), 1-29; E.
von Weiher, Der babylonische Gott Nergal, AOAT 11, Kevelaer,
Neukirchen-Vluyn 1971.
Beginn: 26.04.01
Blockseminar zur Vorbereitung einer Exkursion: Zentralanatolien während der Hethiterzeit
Ort und Zeit n. V.
Dr. Bär, Dr. Prechel
Nach der erfolgreichen Durchführung des interdisziplinären
Seminars "Die Topographie von Hattusa-Bogazköy nach den archäologischen
und philologischen Quellen" im vergangenen Wintersemester 2000/2001
wurde im Rahmen der Vorderasiatischen Archäologie des Seminars für Ur-
und Frühgeschichte der Universität Heidelberg eine Exkursion in die
Türkei genehmigt.
Das hier anzukündigende, zweitägige Blockseminar dient zur
Vorbereitung dieser Exkursion und ist für alle Teilnehmer verpflichtend
(siehe auch separaten Aushang zur Türkei-Exkursion).
Exkursion: Zentralanatolien während der Hethiterzeit
n. V.
Dr. Bär, Dr. Prechel
Tutorium zu Akkadisch II
Mittwoch, 17.15-18.45 h, Sandgasse 7, Z803
J. Llop
In dem Tutorium werden die Kenntnisse von Vokabular und Grammatik des Akkadischen sowie die Grundkenntnisse der Keilschrift durch Übungen und die Lektüre leichter Texte vertieft. Die Teilnahme ist für alle Hörer der Übung Akkadisch II verpflichtend.
Beginn: 05.01
Tutorium zu Sumerisch I
Donnerstag, 17.15-18.45, Sandgasse 7, 803
W. Meinhold
Das Tutorium beinhaltet Übungen zur Grammatik, zum Vokabular und zum Erlernen der Keilschrift sowie die Lektüre leichter Texte.
Beginn: 05.01