"Dagoberts Ladenburg? ÜberReste des frühen Mittelalters" – eine Schülerausstellung
Wann werden nach dem Ende der antiken Metropole Lopodunum die Anfänge der nachrömischen Stadt Ladenburg fassbar? Mit dieser Frage
beschäftigten sich Ladenburger und Heidelberger Schüler im Rahmen des von der Robert Bosch-Stiftung geförderten Projektes ‚Denkwerk Mittelalter‘. Ihre Antworten werden nun in einer kleinen, von den Schülern an den drei Lernorten Universität, Schule und Museum konzipierten Ausstellung gezeigt. Angeleitet und begleitet wurden sie dabei von ihren Geschichtslehrern, Studierenden und Professoren der Universität Heidelberg sowie der Leitung des Lobdengau-Museums der Stadt Ladenburg.
Neben spektakulären archäologischen Funden aus einem merowingerzeitlichen Friedhof in Ladenburg stellt die Präsentation erstmals eine für die Stadtgeschichte bedeutende und gleichzeitig fragwürdige Urkunde vor. In diesem Dokument spielt der sagenumwobene fränkische König Dagobert I. eine zentrale Rolle…
Initiator dieses Projektes ist das Institut für Fränkisch-Pfälzische Geschichte und Landeskunde der Universität Heidelberg, das mit dem Institut für Europäische Kunstgeschichte, dem Carl-Benz-Gymnasium Ladenburg, dem Kurfürst-Friedrich-Gymnasium Heidelberg und dem Lobdengau-Museum der Stadt Ladenburg eine Kooperation vereinbarte.
Die Ausstellung wird vom 17. Oktober 2015 bis zum 6. Januar 2016 im Lobdengau-Museum der Stadt Ladenburg gezeigt.