Großer Erfolg für das FPI: Robert Bosch-Stiftung fördert innovatives Lehr-und Lernprojekt von Universität, Schule und Museum
Im Zentrum stehen Schülerinnen und Schüler ab Klasse 9. Sie werden durch eigens entwickelte Seminare an der Universität Heidelberg an das wissenschaftliche Arbeiten der Fächermittelalterliche Geschichte und Kunstgeschichte herangeführt. Die Umsetzung in die Praxis erfolgt dann im Lobdengau-Museum der Stadt Ladenburg. Dort erhalten sie unter wissenschaftlicher Anleitung die Gelegenheit, anhand von Objekten aus der Zeit zwischen ca. 300 und 1500 selbst zu forschen und Ausstellungskonzepte zu den Themenbereichen „Von den Römern zu den Franken. Ladenburg im frühen Mittelalter“ und „Zwischen Bischof und Pfalzgraf. Ladenburg im späten Mittelalter“ zu entwerfen. Die Schülerinnen und Schüler werden damit Anforderungen an zeitgemäße, ihre Altersgruppe ansprechende Ausstellungskonzepte artikulieren und konzeptualisieren.
Die Beschäftigung mit den andersartigen Gesellschaften des Mittelalters trägt dazu bei, den Blick der Schülerinnen und Schüler für die Pluralität von Gesellschaftsformen und Wertevorstellungen zu schärfen. Schließlich werden sie für die Geschichte ihrer Region und die Möglichkeiten ihrer Erforschung und Darstellung in hohem Maße sensibilisiert.
Das Projekt ist am Institut für Fränkisch-Pfälzische Geschichte und Landeskunde der Universität Heidelberg angesiedelt und wird
unter der Leitung von Prof. Dr. Peltzer in Kooperation mit dem Institut für Europäische Kunstgeschichte, Universität Heidelberg, dem Carl-Benz-Gymnasium Ladenburg, dem Kurfürst-Friedrich-Gymnasium Heidelberg und dem Lobdengau-Museum der Stadt Ladenburg durchgeführt.