Bereichsbild
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Publikationen
Aspekte einer vielschichtigen Beziehungsgeschichte Sammelband, hg. von Daniela Gress
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Hg. von Tanja Penter, Frank Reuter, Daniela Gress.
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Daniela Gress, M.A.

Forschungsstelle Antiziganismus
 

Funktion/Position

Wissenschaftliche Mitarbeiterin
 

Kontakt

Büro:
Hauptstraße 216

Postanschrift:
Historisches Seminar der Universität Heidelberg
Postfach 10 57 60
D-69047 Heidelberg

Tel:        +49 (0) 6221 / 54 - 3717
E-Mail:   Daniela.Gress@zegk.uni-heidelberg.de
 

Zur Person

  • 2013: Master-Abschluss im Fach Geschichte an der Universität Heidelberg, Thema der Masterarbeit: "Lasst uns unser Recht fordern" - Die Anfänge der Bürgerrechtsbewegung der Sinti und Roma in der Bundesrepublik Deutschland.

  • 2010: Bakkalaureat in den Fächern Neuere und Neueste Geschichte/Technikgeschichte und Kulturwissenschaften/Kulturarbeit  am Karlsruher Institut für Technologie (KIT, ehemalige Universität Karlsruhe).

  • 2006: Abitur am Ludwig-Wilhelm-Gymnasium Rastatt.

  • 1986: geboren in Karlsruhe.

Stipendien und Auszeichnungen

Beschäftigungen und Praktika

  • Seit Juni 2017: Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Forschungsstelle Antiziganismus am Historischen Seminar der Universität Heidelberg.

  • Juni 2015: Organisation des Nachwuchssymposiums "An die Arbeit! Minderheiten und Erwerbserfahrungen im 19. und 20. Jahrhundert" in Heidelberg.

  • 2013-2017: Mitarbeit im Arbeitsbereich Minderheitengeschichte und Bürgerrechte in Europa.

  • Seit 2013: Doktorandin am Lehrstuhl für Zeitgeschichte am Historischen Seminar der Universität Heidelberg.

  • 2012-2013: Beschäftigung als wissenschaftliche Hilfskraft am Lehrstuhl für Zeitgeschichte am Historischen Seminar der Universität Heidelberg, u.a. Mitarbeit am Forschungsprojekt "Rot-Grün an der Macht - Geschichte einer Zeitenwende".

  • 2012: Praktikum beim Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma, Heidelberg.

  • 2009-2010: Beschäftigung als Tutorin und wissenschaftliche Hilfskraft am Institut für Geschichte des Karlsruher Institut für Technologie (KIT, ehemalige Universität Karlsruhe).

  • 2010: Praktikum bei der Personal- und Prozessberatung/Training im Mercedes-Benz Werk, Rastatt.

  • 2009: Praktikum in der Bundesarchiv-Erinnerungsstätte für die Freiheitsbewegungen in der deutschen Geschichte, Rastatt.

  • 2004: Sozialpraktikum im Förder- und Betreuungsbereich der Murgtalwerkstätten, Gaggenau.

Arbeitsschwerpunkte in Forschung und Lehre

  • Historische Antiziganismusforschung

  • Bürgerrechts- und Protestgeschichte, Neue Soziale Bewegungen

  • Minderheitengeschichte

  • Historische Migrations- und Integrationsforschung

  • Erinnerungskultur und Geschichtspolitik

  • Geschichte der Bundesrepublik Deutschland

  • Opfergruppen des Nationalsozialismus

Dissertationsprojekt: "Protest und Selbstbestimmung. Bürger- und Menschenrechtsbewegungen der Sinti und Roma in der Bundesrepublik Deutschland" (Arbeitstitel)

Das Dissertationsvorhaben untersucht die Entwicklung von Bürger- und Menschenrechtsgruppen der Sinti und Roma, die seit Ende der 1970er Jahre durch politische und öffentlichkeitswirksame Aktivitäten für die Belange von Minderheitsangehörigen eintraten. Fast vier Jahrzehnte lang wurde der NS-Völkermord, dem etwa bis zu 500.000 europäische Sinti und Roma zum Opfer fielen, von Staat, Behörden und Bevölkerung, aber auch von der Wissenschaft sowie den Medien verdrängt. Sinti und Roma besaßen bis Ende der 1970er Jahre keine Lobby, die ihre politischen Belange vertrat.

Im Kontext des politisch-kulturellen Wandels in der Bundesrepublik seit Ende der 1960er Jahre setzten sich Verbände deutscher Sinti und Roma mit aufsehenerregenden Protestveranstaltungen für die Anerkennung des NS-Völkermordes an der Minderheit, den Abbau von Diskriminierungen und die gleichberechtigte Teilhabe von Minderheitsangehörigen ein. Um die einzelnen Bürgerrechtsaktivitäten in einer nationalen Dachorganisation bündeln zu können, gründete sich 1982 der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma. Dieser konnte die offizielle politische Anerkennung des Völkermordes durch den damaligen Bundeskanzler Helmut Schmidt erreichen konnte und vertritt deutsche Minderheitsangehörige bis heute auf politischer Ebene. Daher werden die politischen Aktivitäten des Zentralrats in den Bereichen Anerkennung, Entschädigung, Antidiskriminierungsarbeit, Mobilisierung, Erinnerung und Aufarbeitung seit 1982 im Rahmen der Dissertation in den Blick genommen.

Mit den politischen Umbrüchen in Osteuropa und den jugoslawischen Kriegen veränderte sich die Zusammensetzung und politische Situation der Minderheit der Sinti und Roma in der Bundesrepublik grundlegend. Bedingt durch die Migration ausländischer Roma aus Ost- und Südosteuropa in die Bundesrepublik verstärkten sich seit Mitte der 1980er Jahre Menschenrechtsinitiativen, die sich für ein Bleiberecht nichtdeutscher Minderheitsangehöriger engagierten. Im zweiten Teil des Promotionsprojekts sollen deshalb die Initiativen und Protestaktionen ausländischer Roma-Menschenrechtsgruppen untersucht werden. Beide Bewegungen markieren einen Umbruch in den Selbstvertretungsansprüchen und ein neues Angebot für eine selbstbestimmte Identität von Angehörigen der Sinti und Roma.

Vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen und erinnerungskulturellen Entwicklung der Bundesrepublik werden die Herausbildung, Ziele, Proteste und Ergebnisse der Minderheiteninitiativen analysiert, die als soziale Bewegungen und erinnerungspolitische Akteure begriffen werden. Ebenso finden transnationale Netzwerke und die Lobbyarbeit der Minderheitenverbände auf der internationalen Ebene Berücksichtigung. Als theoretischer Hintergrund dafür fungieren sozial- und politikwissenschaftliche Erklärungsansätze zur Entstehung und Institutionalisierung sozialer Bewegungen. Dabei stützt sich das Projekt auf unterschiedliche, größtenteils unerschlossene Quellen aus staatlichen, Partei- und Verbandsarchiven sowie Selbstpublikationen. Innerhalb des bislang weitgehend vernachlässigten Forschungsfeldes "Minderheitengeschichte", das Austauschprozesse zwischen Mehrheitsgesellschaft und Minderheiten fokussiert, soll die Arbeit dazu beitragen, Minderheiten als eigenständige historische Akteure sowie als Bestandteil der Gesamtgesellschaftsgeschichte zu begreifen. Anhand dieser Perspektive kann der Anteil von Minderheiten an Demokratisierungsprozessen herausgearbeitet werden.

Lehrveranstaltungen

SoSe 2018

Übung: Wege nach Auschwitz. Lokal- und Regionalstudien zur Verfolgung von Sinti und Roma im 19. und 20. Jahrhundert

 

SoSe 2017

Übung: Antiziganismusforschung - Gegenstand, Theorien und Ansätze zur Erforschung von Vorurteilen, Ausgrenzung und Verfolgung von Sinti und Roma

 

SoSe 2015

Übung: Die Deportationen der Heidelberger Juden in das französische Lager Gurs – Ausstellungskonzeption und -umsetzung [Link zum Projekt]

 

WiSe 2014/15

Exkursion: Die Deportationen der Heidelberger Juden in das französische Lager Gurs – Archivbesuch und Gedenktaggestaltung (zusammen mit Irene Wachtel, M.A., Dr. Rubina Zern). [RNZ-Artikel]

 

SoSe 2014

Übung: Alles Opfer? Anerkennung, Selbstorganisation und Erinnerung von NS-Opfern in der Bundesrepublik (EPG 2, zusammen mit Irene Wachtel, M.A.).

Veröffentlichungen

Reihenherausgeberschaft:

  • Antiziganismusforschung interdisziplinär – Schriftenreihe der Forschungsstelle Antiziganismus, heiUp – Heidelberg University Publishing (mit Tanja Penter, Frank Reuter) [Link zur Verlagsseite]
  • Beiträge zur kritischen Antiziganismusforschung (mit Markus End, Nadine Küßner) [Link zur Verlagsseite]

Sammelbände:

Wissenschaftliche Aufsätze und Gutachten:

  • Paths to self-empowerment. Antigypsyism and intervention strategies of Sinti and Roma in Germany (1970s to 1990s), in: Kahn, Michelle Lynn/Stokes, Lauren (Hg.): Racism and Anti-Racism in Divided Germany, Ithaca [im Review-Verfahren].

  • Erzählperspektiven und Ermächtigungsstrategien in den Dokumentarfilmen von Melanie Spitta und Katrin Seybold, in: Mladenova, Radmila (Hg.): Counterstrategies to the Antigypsy Gaze, Heidelberg 2024, S. 36-67 [Link].

  • Nachgeholte Anerkennung. Sinti und Roma als Akteure in der bundesdeutschen Erinnerungskultur, in: Philipp Neumann-Thein/Daniel Schuch/Markus Wegewitz (Hg.): Organisiertes Gedächtnis. Kollektive Aktivitäten von Überlebenden der nationalsozialistischen Verbrechen, Göttingen 2022, S. 425-458. [Link zur Verlagsseite]

  • Visuelle Prototypen? Tiefenschichten des antiziganistischen Blicks, in: Frank Reuter/Daniela Gress/Radmila Mladenova (Hg.): Visuelle Dimensionen des Antiziganismus, Heidelberg 2021, S. 3-34 (mit Frank Reuter und Radmila Mladenova). [Link]

  • Visualisierte Emanzipation. Strategien medialer (Selbst-)Darstellung von Sinti und Roma in dokumentarischen Filmen, in: Frank Reuter/Daniela Gress/Radmila Mladenova (Hg.): Visuelle Dimensionen des Antiziganismus, Heidelberg 2021, S. 339-385. [Link]

  • Antiziganismus: Ansätze zur Erforschung von Vorurteilen, Ausgrenzung und Verfolgung von Sinti*ze und Rom*nja in Deutschland, in: Südosteuropa Mitteilungen 4/2021, S. 43-58.

  • Protest und Erinnerung. Der Hungerstreik in Dachau 1980 und die Entstehung der Bürgerrechtsbewegung deutscher Sinti und Roma, in: Karola Fings/Sybille Steinbacher (Hg.): Sinti und Roma: Der nationalsozialistische Völkermord in historischer und gesellschaftspolitischer Perspektive (Dachauer Symposien zur Zeitgeschichte), Göttingen 2021, S. 190-219. [Link zur Verlagsseite]

  • Geburtshelfer einer Bewegung? Die mediale Kampagne der Gesellschaft für bedrohte Völker für Bürgerrechte deutscher Sinti und Roma, in: Birgit Hofmann (Hg.): Menschenrecht als Nachricht. Medien, Öffentlichkeit und Moral seit dem 19. Jahrhundert, Frankfurt am Main 2020, S. 267-306. [Link zur Verlagsseite]

  • Impulse für eine Minderheitengeschichte der Arbeit, in: Daniela Gress (Hg.): Minderheiten und Arbeit im 19. und 20. Jahrhundert. Aspekte einer vielschichtigen Beziehungsgeschichte, Heidelberg 2019, S. 9-31. [Link]

  • Memorandum des Verbandes Deutscher Sinti und der Romani-Union (1979), in: Quellen zur Geschichte der Menschenrechte, herausgegeben vom Arbeitskreis Menschenrechte im 20. Jahrhundert, September 2018. [Link]

  • "Wir wollen Gerechtigkeit!". Die Ursprünge der Bürgerrechtsbewegung deutscher Sinti und Roma in Heidelberg, in: Heidelberg. Jahrbuch zur Geschichte der Stadt 22/2018, S. 111-128.

  • Der Verein "Alt-Heidelberg e.V" und die Vertreibung der Heidelberger Sinti. Bürgerlicher Antiziganismus und lokale Handlungsspielräume unter dem NS-Regime, in: Heidelberg. Jahrbuch zur Geschichte der Stadt 21/2017, S. 171-187.

  • Gutachten zur Rolle des Vereins "Alt-Heidelberg e.V." im Kontext der Vertreibung, Verschleppung und Deportation der Heidelberger Sinti während der NS-Zeit (mit Irene Wachtel und Rubina Zern). [Link]

  • "The beginnings of the Sinti and Roma Civil Rights Movement in the Federal Republic of Germany", in: Jan Selling, Markus End, Hristo Kyuchukov, Pia Laskar, Bill Templer (Hg.): Antiziganism - What´s in a Word?, Newcastle upon Tyne 2015, S. 48-60. [Link zum Verlag]

Historisch-politische Vermittlung:

  • Von der Selbstdefinition zum Empowerment. Die historischen Hintergründe und die heutige Bedeutung des Ersten Welt-Roma-Kongresses vor 50 Jahren, in: newess 2021, S. 38-41. [Link]

  • Protest und Erinnerung. Der Hungerstreik in Dachau 1980 und die Entstehung der Bürgerrechtsbewegung von Rom_nja und Sinti_ze, in: nevipe. Nachrichten und Beiträge aus dem Rom e.V., 1/2020, S. 43-45 [Link]. Wiederabdruck in: newess 2020, S. 60-63 [Link].

  • Sinti und Roma in der Bundesrepublik Deutschland, in: RomArchive, Sektion Bürgerrechtsbewegung der Sinti und Roma, Januar 2019. [Link]

  • Antiziganismusforschung: eine wissenschaftliche Aufgabe und ihre Bedeutung für die gesellschaftliche Gleichstellung von Minderheiten, in: Gleichstellung in der Praxis (GiP), 4/2018, S. 36-39 (mit Frank Reuter).

  • Zwischen Protest und Dialog. Die Bürgerrechtsbewegung deutscher Sinti und Roma. Der lange Weg zur politischen Anerkennung, in: Bürger & Staat 1-2/2018, S. 21-27. [Link]

  • Die Forschungsstelle Antiziganismus am Historischen Seminar, in: Freundeskreis des Historischen Seminars e.V. (Hg.): Mitteilungen aus dem Historischen Seminar, 6/2018, S. 23-25 (mit Frank Reuter).

  • 45 Jahre Bürgerrechtsarbeit deutscher Sinti und Roma. Katalog zur Ausstellung des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma, Heidelberg 2017 (mit Behar Heinemann, Jonathan Mack, André Raatzsch, Jara Kehl, Ruhan Karakul). [Link]

  • "Gedenken gestalten: ein studentisches Projekt zum Gedenkjahr der Deportation der Heidelberger Juden nach Gurs", in: Heidelberg. Jahrbuch zur Geschichte der Stadt 20/2016, S. 267-270 (mit Irene Wachtel und Rubina Zern).

  • "Wissenschaftlicher Perspektivwechsel mit Mehrwert: Der Arbeitsbereich 'Minderheitengeschichte und Bürgerrechte in Europa' am Lehrstuhl für Zeitgeschichte", in: Freundeskreis des Historischen Seminars e.v. (Hg.): Mitteilungen aus dem Historischen Seminar, 4/2015, S. 34-37 (mit Birgit Hofmann).

  • "Die Bürgerrechtsbewegung der Sinti und Roma in der Bundesrepublik Deutschland", Examensfeier des Historischen Seminars an der Universität Heidelberg: Rede aus dem Kreis der Examinierten, in: Freundeskreis des Historischen Seminars e.V. (Hg.): Mitteilungen aus dem Historischen Seminar, 2/2013, S. 54-58.

Artikel in Online-Medien:

  • "Hungern, Marschieren und Blockieren – Der Kampf ums Bleiberecht", in: Migazin, 08.04.2016. [Link]

  • "8. April, Internationaler Roma-Tag. Bürgerrechte stärken – Antiziganismus abbauen", in: Migazin, 08.04.2015. [Link]

  • "35 Jahre Hungerstreik der Sinti und Roma", in: Mediendienst Integration, 02.04.2015. [Link]

Vorträge (Auswahl)

  • Dezember 2021: De-Othering des antiziganistischen Blicks. Die Geschichte des Bürgerrechtsaktivismus von Sinti und Roma in der BRD, digitale Ringvorlesung (De-)Othering: rassismuskritische Revisionen sprachlicher, visueller und materieller Ordnungen.

  • November 2021: „…ihr habt euer Gefühl für Reue und Sühne vergessen“. Erzählperspektive und Ermächtigungsstrategie in den Holocaust-Filmen Melanie Spittas und Katrin Seybolds, Workshop Künstlerische Alternativen zum antiziganistischen Blick, Forschungsstelle Antiziganismus.

  • Februar 2021: Antiziganismus: Ansätze zur Erforschung von Vorurteilen, Ausgrenzung und Verfolgung von Sinti und Roma in Deutschland, Symposion des Wissenschaftlichen Beirats der Südosteuropa-Gesellschaft.

  • Oktober 2019: Die Bürgerrechtsbewegung deutscher Sinti und Roma und ihr Hungerstreik in Dachau 1980, Dachauer Symposium zur Zeitgeschichte, Dachau.

  • März 2019: "Antiziganismus entgegentreten. Die Anfänge des Bürgerrechtsaktivismus von Sinti und Roma in der Bundesrepublik Deutschland", Vielfalt-Café, Lörrach.

  • September 2018: "Minderheiten und Demokratisierung. Bürger- und Menschenrechtsaktivismus von Sinti und Roma in der Bundesrepublik Deutschland", Historikertag 2018, Sektion Minderheitengeschichte als historische Subdisziplin? Minderheits- und Mehrheitskonstellationen am Beispiel der Sinti und Roma in der BRD, Münster.

  • Oktober 2017: 45 Jahre Bürgerrechtsarbeit deutscher Sinti und Roma, Vernissage zur gleichnamigen Ausstellung, Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma, Heidelberg.

  • November 2017: Die Forschungsstelle Antiziganismus an der Universität Heidelberg – Entstehungsgeschichte, Auftrag und Ziele, Fachtagung Erscheinungsformen des Antiziganismus, Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg, Bad Urach.

  • Juni 2016: Bürger- und Menschenrechte für Sinti und Roma. Mediale Fremd- und Selbstdarstellungen, Symposium Medialität der Menschenrechte: Geschichte und Genese der Menschenrechtsidee als öffentliche Angelegenheit in Europa seit dem 19. Jahrhundert, Heidelberg.

  • Oktober 2016: Die Bürgerrechtsbewegung der Sinti und Roma in der Bundesrepublik Deutschland, Workshop Sinti und Roma: eine Minderheit zwischen Fakten und Fiktionen, Studienförderung für internationale StipendiatInnen der Friedrich-Ebert-Stiftung, Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma Heidelberg.

  • August 2016: Zwischen Protest und Dialog - Die Bürgerrechtsbewegung deutscher Sinti und Roma auf dem Weg zur Anerkennung in der Bundesrepublik, Sozialfabrik e.V. / Amaro Foro e.V., Landeszentrale für politische Bildung Berlin.

  • Juli 2016: Antiziganismus in der frühen BRD & Auswirkungen, festival contre le racisme, Universität Mainz.

  • Juni 2016: Protest und Selbstbestimmung. Bürger- und Menschenrechtsbewegungen der Sinti und Roma in der Bundesrepublik Deutschland, Workshop Nationen, Minoritäten und Menschenrechte im 20. Jahrhundert am Jena Center Geschichte des 20. Jahrhunderts, Universität Jena.

  • April 2016: The origins of the civil rights movement of Sinti and Roma in Germany, Konferenz Roma Youth Participation and Civil Rights Activism. A Youth Conference on Civil Rights and Romani Social Movement in the framework of the European Civil Rights Prize of Sinti and Roma, Heidelberg.

  • Februar 2016: Die Rolle des Vereins "Alt-Heidelberg e.V." im Kontext der Vertreibung und Deportation der Heidelberger Sinti während der NS-Zeit, organisiert vom Verein "Alt-Heidelberg e.V.", Heidelberg. [RNZ-Artikel1] [RNZ-Artikel2]

  • Dezember 2015: Vom Fremd- zum Selbstbild. Die Bürgerrechtsbewegung der deutschen Sinti und Roma, Workshop auf der Dritten Darmstädter Tagung gegen Antiziganismus.

  • November 2015: Moderation der Tagung Politischer Antiziganismus, organisiert von der Gesellschaft für Antiziganismusforschung, Berlin.

  • Juni 2015: Minderheiten und Arbeit - eine historische Einführung, Begrüßung und inhaltliche Einführung in das Nachwuchssymposium An die Arbeit! Minderheiten und Erwerbserfahrungen im 19. und 20. Jahrhundert, Heidelberg.

  • Januar 2015: "Armutseinwanderung"? Antiziganismus in deutschen Migrations- und Asyldebatten, Vortrag anlässlich der Mitgliederversammlung der Jusos Rhein-Neckar.

  • Januar 2014: Ungewollte MigrantInnen - (Rechts-)Populistische Debatten über die Flucht und Zuwanderung von Roma aus Osteuropa, Vortrag anlässlich der Mitgliederversammlung der Heidelberger Jusos.

  • Oktober 2013: The beginnings of the Sinti and Roma Civil Rights Movement in the Federal Republic of Germany, Konferenz Antiziganism - What's in a word, Universität Uppsala, Schweden.

  • Juni 2013: Die Bürgerrechtsbewegung der Sinti und Roma in der Bundesrepublik Deutschland, Examensfeier des Historischen Seminars an der Universität Heidelberg: Rede aus dem Kreis der Examinierten.

Ausstellungsprojekte

  • 2016: "45 Jahre Bürgerrechtsarbeit Deutscher Sinti und Roma", mobile Ausstellung des Dokumentations- und Kulturzentrums Deutscher Sinti und Roma.

  • 2015: "Herausgerissen - Deportation von Heidelbergern 1940" im Heidelberger Rathaus.

  • 2012: "Von Heidelberg zum Zion. Hermann Zwi Schapira: Rabbiner, Mathematiker, Vordenker des politischen Zionismus" im Heidelberger Rathaus und der Hochschule für Jüdische Studien.

  • 2011: Ausstellung "Ausgezeichnet! Heidelberg und seine Nobelpreisträger" im Unimuseum Heidelberg.

  • 2011: Plakatausstellung "Die Mauer. Eine Grenze durch Deutschland" im Marstallcafé und der Friedrich-Ebert-Gedenkstätte, Heidelberg.

Mitgliedschaften

Seitenbearbeiter: Gress
Letzte Änderung: 23.08.2024
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