Krisennetzwerk
INDUSTRIELLE KRISENKOMMUNIKATION IM 20. JAHRHUNDERT
Theoretische Bestimmung und kommunikative Bewältigung industrieller Störfälle in historischer Perspektive
Netzwerkplattformen
Unter dem Titel „Netzwerkplattformen“ werden an der Universität Konstanz im Rahmen der Exzellenzinitiative thematisch gebündelte Reihen von Rundgesprächen und Workshops gefördert. Grundgedanke dabei ist es, Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen unterschiedlicher fachlicher und räumlicher Provenienz zu vereinen, um ein Thema über längere Zeit hinweg nachhaltig zu bearbeiten.
Die erste 2009 ins Leben gerufene Plattform, die in Kooperation mit der Universität Heidelberg durchgeführt wird, steht unter dem Titel:
„Industrielle Krisenkommunikation im 20. Jahrhundert. Theoretische Bestimmung und kommunikative Bewältigung industrieller Störfallkrisen im deutschen Sprachraum in historischer Perspektive“.
Ziel dieses Netzwerkes ist es, anhand empirischer Beispiele industrielle Störfälle des 20. Jahrhunderts innerhalb der historischen Krisenforschung zu verorten und die Formen ihrer Wahrnehmung und Verarbeitung vor allem in Gesellschaft und Unternehmen zu diskutieren. Das Netzwerk versteht sich dementsprechend als ein Forschungs- und Gesprächszusammenhang in theoretischer wie gesellschafts- und unternehmensgeschichtlicher Perspektive.
Der Abschlussband zum Netzwerk wird in Kürze erscheinen:
Workshops
Seit Gründung der Plattform haben drei Netzwerktreffen stattgefunden.
Beim ersten Treffen im März 2010 standen Methoden und Konzepte der Krisenforschung sowie die Bestimmung eines interdisziplinären Krisenbegriffs zur Diskussion.
Das zweite Treffen im Oktober desselben Jahres widmete sich der Krisenkommunikation und damit der Umweltbeziehungen des Unternehmens.
Formen des organisationalen Lernens und institutionellen Wandels standen im Zentrum der dritten Diskussionsrunde, die sich im Frühjahr 2011 traf.
Im Zentrum des vierten Workshops standen Narrative der Aneignung und Weitergabe von Katastrophen- resp. Krisenerfahrungen
Veranstalter:
Teilnehmer: