Verrechtlichung der Internationalen Beziehungen

Angaben:

Oberseminar

Donnerstag, 08-10Uhr, Krehl SR 02.034

LSF Anmeldung

Fragen zur Vorlesung können per E-Mail unter  verrechtlichungib@googlemail.com gestellt werden.

Hier geht es zum Downloadbereich.

 

Inhalt:

Die Frage nach der Bedeutung des Rechts für die internationale Politik hat die Lehre von den Internationalen Beziehungen seit Thukydides bis zur Debatte über den „Demokratischen Frieden“ maßgeblich geprägt. Das Seminar vermittelt den Studierenden zunächst vertiefte Kenntnisse über unterschiedliche theoretische Erklärungsansätze für die Verrechtlichung der internationalen Beziehungen. Es analysiert sodann deren Fortgang in vier Politikfeldern (Internationales Strafrecht, Welthandel, Nichtverbreitung und Umweltpolitik). Ziel des Seminars ist es, eine theorie- und methodengeleitete kritische Bestandsaufnahme der Verrechtlichungstendenzen in den internationalen Beziehungen aus vergleichender Perspektive zu erarbeiten.

 

Literatur:

Zu Beginn des Seminars kann ein Reader mit den grundlegenden Texten erworben werden.

Abbott, Kenneth W./Robert O. Keohane/Andrew Moravcsik/Anne-Marie Slaughter/Duncan Snidal, 2000, The Concept of Legalization, in: International Organization 54/3, S. 401-419.
Romano, Cesare P.R. 1994, The Proliferation of International Judicial Bodies. The Pieces of a Puzzle, in: New York University Journal of International Law and Politics 31:4, S. 709-751.
Wolf, Klaus Dieter (Hrsg.) 1993, Internationale Verrechtlichung. Pfaffenweiler.
Zangl, Bernhard 2006, Die Internationalisierung der Rechtsstaatlichkeit. Streitbeilegung in GATT und WTO, Frankfurt/Main.
Zangl, Bernhard 2009, Auf dem Weg zu internationaler Rechtsherrschaft? Streitbeilegung zwischen Politik und Recht, Frankfurt/Main.
Zürn, Michael/Zangl, Bernhard (Hrsg.) 2004, Verrechtlichung: Baustein für Global Governance? Bonn.

Verantwortlich: Stefan Schilling
Letzte Änderung: 01.11.2012