Aktuelle Projekte in den Forschungsabteilungen
The Theology and Science Dialogue
Im April 2019 findet eine internationale und interdisziplinäre Konsultation in Heidelberg statt: „The Impact of Science and the Academy on Character Formation, Ethical Education and the Communication of Values in Late Modern Pluralistic Societies“. Dabei greifen wir zurück auf langjährige Erfahrungen. Zahlreiche mehrjährige internationale und interdisziplinäre Forschungsprojekte wurden in den Jahren 2013-2015 mit Buchveröffentlichungen abgeschlossen.
Ergebnisse eines Forschungsprojekts von Theologen, Philosophen und Naturwissenschaftlern zu Fragen der Anthropologie wurden veröffentlicht in: The Depth of the Human Person: A Multidisciplinary Approach (ed. by M. Welker, Eerdmans: Grand Rapid 2014). Eine große internationale Tagung in Heidelberg bot einen Rückblick auf 25 Jahre Science and Religion Dialogue in Euro-Amerikanischen Kontexten. Ein Teil der Konsultationen und Kolloquien wurde im Internationalen Wissenschaftsforum Heidelberg (IWH) durchgeführt und vom FIIT aus organisiert. Die Ergebnisse wurden in einem Sammelband veröffentlicht.
Verkörperung als Paradigma einer evolutionären Kulturanthropologie
Aus dem Marsilius-Projekts „Verkörperung als Paradigma einer evolutionären Kulturanthropologie“ sind in den letzten Jahren zahlreiche Publikationen hervorgegangen, u.a. „Verkörperung als Paradigma theologischer Anthropologie“ (hg. v. Gregor Etzelmüller u. Annette Weissenrieder, Berlin: De Gruyter 2016) sowie der programmatische Band „Verkörperung - eine neue interdisziplinäre Anthropologie“ (hg. v. Gregor Etzelmüller, Thomas Fuchs u.a., Berlin: De Gruyter 2017).
Hier kooperiert das FIIT mit dem Interdisziplinären Forum für Biomedizin und Kulturwissenschaften (IFBK) und der Karl-Jaspers-Professur für Philosophische Grundlagen der Psychiatrie und Psychotherapie unter dem Dach des Marsilius-Kollegs der Universität Heidelberg.
Money as God: The Monetization of the Market and the Impact on Religion, Politics, Law, and Ethics
Over the centuries, time and again, theologians, philosophers, poets and even sociologists have proposed that money should be regarded as a “god-term“ (Kenneth Burke). They have spoken of the omnipotence of money (Georg Simmel) and pondered whether we should not organize religious faith like money (Niklas Luhmann). They propagated a “pantheism of money“ (Falk Wagner) and called it the “all-determining reality".
The Result: That people put their trust in material wealth rather than a transcendent god is a phenomenon observed and bemoaned in many different cultural and historical contexts. The properanswer to the problem, however, cannot be a demonization of money, if only because monetizationalso has many positive aspects for society. Instead, what is required is an ethical, cultural and eschatological (re)orientation.
Unternehmer-Ethik in Südostasien
Junge Professoren in der Volksrepublik China, in Hongkong, Taiwan, Japan und Süd-Korea, die an der Heidelberger Theologischen Fakultät promoviert wurden, führten Experteninterviews mit CEOs bzw. leitenden Vertretern großer Unternehmen durch und werteten diese aus. Das Projekt wurde von der Karl-Schlecht- Stiftung gefördert und mündete in zwei Kolloquien, die im Internationalen Wissenschaftsforum der Universität Heidelberg (IWH) im März 2016 sowie im FIIT im November 2016 durchgeführt wurden.
Im Juli 2017 fand ein weiteres Kolloqium zu "Gottes und des Menschen Gerechtigkeit" im FIIT statt, an dem Wissenschaftler(innen) der Seoul Theological University und Vertreter der Heidelberger Universität teilnahmen.
The Impact of the Economic Market on Character Formation, Ethical Education, and the Communication of Values in Late Modern Pluralistic Societies
Im October 2018 findet die Konsultation „The Impact of the Economic Market on Character Formation, Ethical Education, and the Communication of Values in Late Modern Pluralistic Societies“ statt, zu der Ökonomen, Soziologen, Juristen und Theologen in das Internationale Wissenschaftsforum der Universität Heidelberg (IWH) nach Heidelberg kommen.
Konkretionen der Ethik: Von der Genomsequenzierung zur Biopatentierung
Die Ethisierung und Politisierung des Patentwesens sind Teil eines gesamtgesellschaftlichen Wandels, in dem angesichts rasant anwachsender biotechnologischer Eingriffsmöglichkeiten in Lebensstrukturen über nationale Ebenen hinaus nach neuen Regelungen der Forschung und Entwicklung in den Lebenswissenschaften gesucht wird. Aufgrund der neuen Rolle des Patentwesens als Medium der Ethisierung und Politisierung wird das ethisch-rechtlich sensible Spannungsfeld zwischen der Förderung wissenschaftlicher Innovationen und der Sicherung sowie Durchsetzung wirtschaftlicher Interessen durch Patente um neue Herausforderungen erweitert. Sie betreffen die Steuerung der gesamten Lebenswissenschaften, sodass die im Projekt gewonnenen Ergebnisse aus dem Bereich der Stammzellforschung und ihrer medizinischen Anwendungen auf diesen größeren Handlungszusammenhang übertragen werden können
Prof. Dr. Klaus Tanner leitet dieses Verbundvorhaben und das ethische Teilprojekt, das rechtliche Teilprojekt wird von Prof. Dr. Dres. h.c. Paul Kirchhof und von Prof. Dr. Dr. h.c. Rüdiger Wolfrum verantwortet. Neben wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an der Universität Heidelberg und der Akademie der Wissenschaften werden erfahrene Patentanwälte, weitere Juristen, Naturwissenschaftler und Unternehmensvertreter beratend eingebunden.
Theologie und Zivilgesellschaft
Das Forschungsprojekt des FIIT „Theologie und Zivilgesellschaft“ untersucht, unter welchen internen und externen Bedingungen sich Kirchen und Religionsgemeinschaften als zivilgesellschaftliche Akteure betätigen. Es schließt an das vom Land Baden-Württemberg im Rahmen der Zukunftsoffensive IV geförderte und mittlerweile abgeschlossene Projekt „Images of the Divine and Cultural Orientations“ an, das unterschiedliche Gottesbegriffe und -bilder in den religiösen Traditionen und ihre Verankerung in und Ausstrahlung auf verschiedene gesellschaftliche und kulturelle Kontexte reflektierte.
2017 wurden die Früchte eines Dialogs zwischen südafrikanischen und deutschen Theologen am FIIT veröffentlicht: Church and Civil Society - German and South African Perspectives.
Kooperation: Rechtswissenschaften und Theologie
Ein Projekt der Forschungsabteilungen I 'Theologie im Dialog mit Natur- und Kulturwissenschaften' und II 'Theologie und Rechtswissenschaft'
Die Kooperation des FIIT mit dem Max-Planck-Institut begann mit Kompaktseminaren zu Klassikern der Rechtsphilosophie und befasst sich nun mit Analogien und signifikanten Differenzen von Rechtsdogmatik und theologischer Dogmatik. An dem Austausch beteiligt waren und sind u.a. Profs. Armin von Bogdandy, Matthias Goldmann, Ute Mager, Eberhard Schmidt-Aßmann (Rechtswissenschaft), Gregor Etzelmüller, Philipp Stoellger, Klaus Tanner und Michael Welker (Systematische Theologie).
Mit dem Center for the Study of Law and Religion an der Emory School of Law und seinem Direktor Prof. Dr. John Witte wird gearbeitet am Thema: "Law and Religion: Interactive Normativities". Erfolgreich abgeschlossen wurde ein interdisziplinäres Projekt „Concepts of Law in the Sciences, Legal Studies, and Theology". Im Rahmen einer mehrjährigen Konsultationsreihe findet im April 2019 die Tagung „The Impact of Law on Character Formation, Ethical Education, and the Communication of Values in Late Modern Pluralistic Societies“ am Internationalen Wissenschaftsforum der Universität Heidelberg (IWH) statt.
Concepts of Peace in Asia and the West
Kooperationsprojekte mit Südkorea
Zwischen 1984 und 2015 wurden an der Theologischen Fakultät der Universität Heidelberg 49 Südkoreaner zum Dr. theol. promoviert. Neben der Arbeit an ihrer Dissertation nahmen sie die Last auf sich, die deutsche und englische Sprache zu erlernen und darüber hinaus das Hebraicum, Graecum und Latinum als Qualifikation für eine theologische Promotion zu erwerben. Das FIIT eröffnet eine neue Phase der bilateralen Zusammenarbeit. Auch Scholars aus Südkorea kamen in den letzten Jahren zu Forschungsaufenthalten nach Heidelberg. Eine Reihe von Konsultationen hat begonnen. Das neu gegründete „Center for the Study of Science and Religion“ an der Hanshin University, Seoul, (sein Direktor Prof. Chun Chul wurde in Heidelberg promoviert) kooperiert mit dem FIIT.
Die Seoul Theological University begann eine Partnerschaft mit der Theologischen Fakultät der Universität Heidelberg, die eine Reihe jährlicher Konsultationen vorsieht. Im November 2015 gestalteten die Heidelberger Profs. P. Lampe, M. Oeming, Ph. Stoellger und M. Welker eine Konsultation „Concepts of Peace in Asia and the West“ in Seoul mit, im März 2016 wirkten die Heidelberger Profs. Eurich, Stoellger und Welker an einer Konsultation über die Theologie Dietrich Bonhoeffers mit.
Kooperation mit chinesischen Universitäten
Seit seiner Gründung ist das FIIT daran interessiert, Kontakte mit chinesischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die im Bereich Religionswissenschaften, Religionsphilosophie und Theologie arbeiten, auszubauen und zu vertiefen. Etliche der an der Theologischen Fakultät Heidelberg promovierten Chinesen lehren heute in Hongkong, in der Volksrepublik China und in Taiwan. Heidelberger Kollegen werden regelmäßig zu Vortragsreisen eingeladen.
Im „Reich der Mitte“ lässt sich gegenwärtig nicht nur ein rasantes Wachstum christlicher Gruppierungen und Kirchen beobachten, sondern auch ein intensives akademisches Interesse an Religion, Religionswissenschaften und Theologie. Das FIIT hat mehrere Kolloquien mit Kolleginnen und Kollegen aus der Volksrepublik, aus Hongkong und Taiwan veranstaltet. Chinesische Kollegen wurden in internationale und interdisziplinäre Forschungsprojekte eingebunden, einzelne von ihnen waren auch als Scholars in Residence am FIIT zu Gast.
Die Ergebnisse einer Tagung zum Thema „Love and Law: The Science and Theology Discourse in China and the West“, an der deutsche, chinesische und anglo-amerikanische Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen (Theologie, Religionswissenschaften, Philosophie, Biologie, Psychologie, Neurologie) teilnahmen, stehen vor der Publikation.
Multiple Reformations?: The Heidelberg-Notre Dame Dialogue on the Legacies of the Reformation Age
Anlässlich des 500 jährigen Reformationsjubiläums bringt dieses interdisziplinäre Projekt Theologen und Historiker aus Heidelberg und Notre Dame – der führenden katholischen Universität in Nordamerika – zusammen. Gemeinsam mit Experten aus aller Welt trifft sich die Gruppe vier Mal (in Rom, Heidelberg, Chicago und Jerusalem), um folgende Fragen zu diskutieren und daraus ein gemeinsames Forschungsunternehmen zu entwickeln: A) Wie ist heute aus Sicht der unterschiedlichen Disziplinen und Konfessionen die Reformation in ihrer Vielgestaltigkeit als historisches und theologisches Ereignis zu deuten. Inwieweit handelt es sich um eine brauchbare historische Kategorie, inwieweit um einen kulturellen Mythos? B) Was sind global betrachtet die langfristigen Wirkungen der Reformation(en), wie sie sich in der Entwicklung konkurrierender christlicher Weltreligionen und konfessioneller Kulturen der Moderne manifestieren? Bei der vergleichenden Analyse unterschiedlicher Kulturen der Moderne werden u.a. die Wechselwirkungen zwischen konfessionellen Theologien und Religionspraktiken auf der einen Seite und Prozessen der Staatsbildung, der Ausbildung von Bildungs- und Wohlfahrtsinstitutionen, sowie der Entwicklung der Natur- und Geisteswissenschaften auf der anderen Seite betrachtet werden. C) Abschließend wird es einen Austausch darüber geben, in welcher Weise die Reformation heute aus ökumenischer Perspektive und in wissenschaftlich verantwortlicher Weise öffentlich erinnert werden kann und soll.
Multiple Reformations?: The Heidelberg-Notre Dame Dialogue on the Legacies of the Reformation Age"> [Weitere Informationen und Downloads...]Europa Reformata
Zum Reformationsjubilläum 2017 ist ein Buch, das die Profile von 48 Reformationsstädten Europas und ihrer Reformatoren spiegelt, erschienen und kurz darauf ins Englische und Koreanische übersetzt worden. Der Band zeichnet die reformatorischen Profile von 48 europäischen Städten nach, um die vielfältigen und grenzüberschreitenden Auswirkungen der Reformation vor Augen zu führen.
Mediale Anthropologie und visuelle Kultur
Auf dem Hintergrund eingehender Forschungs- und Publikationsarbeit zur Bildwissenschaft in theologischer und religionsphilosophischer Perspektive, wird eine Horizonterweiterung vorgeschlagen: 1) Religionskulturen als visuelle Kulturen zu analysieren, nicht nur als visuelle, aber stets auch. 2) Als Horizont visueller Kultur sind die Medienpraktiken von Religion zu reflektieren, also Medientheorie in theologischer Perspektive. 3) Als ein Fokus und Forschungsfeld dieser Horizonterweiterung wird mediale Anthropologie bearbeitet, im Anschluß und in Vernetzung mit Projekten zur ‚Verkörperung’ in phänomenologischer, bildwissenschaftlicher und theologischer Perspektive.
Edition von Cotton Mathers Biblia Americana
Derzeit schließt Prof. Stievermann mit einem Team von amerikanistischen und theologischen Nachwuchswissenschaftlern die DFG-geförderte Edition des fünften Bandes von Cotton Mathers Biblia Americana ab. Bei der Biblia handelt es sich um die bislang nie veröffentlichte oder transkribierte Handschrift des ersten umfassenden Bibelkommentars aus dem englischsprachigen Nordamerika, die von dem berühmten puritanischen Theologen Cotton Mather (1663-1728) zwischen 1693 und 1728 verfaßt wurde.
Klöster im Hochmittelalter: Innovationslabore europäischer Lebensentwürfe und Ordnungsmodelle
Im Rahmen des Akademieprojekts „Klöster im Hochmittelalter. Innovationslabore europäischer Lebensentwürfe und Ordnungsmodelle“ wird die klösterliche Welt des Mittelalters als eine Wegbereiterin der Moderne analysiert. Im sozialen und religiösen Wandel des 11. bis 13. Jahrhunderts entwickelten mittelalterliche Klöster eine bislang unerreichte Rationalität der Lebensgestaltung.
Damals entstanden Modelle jenes gesellschaftlichen wie kulturellen Aufbruchs, aus denen sich spezifische Ordnungskonfigurationen der europäischen Moderne ausformten. Diesen Forschungszielen widmen sich zwei Arbeitsstellen in enger Vernetzung, die an der Heidelberger Akademie der Wissenschaften sowie der Sächsischen Akademie der Wissenschaften angesiedelt sind.
Gelehrtenwissen oder ornamentaler Zierrat? Die Masora der Hebräischen Bibel in ihren unterschiedlichen materialen Gestaltungen
Das im Rahmen des DFG-Sonderforschungsbereiches Materiale Textkulturen geförderte Projekt befindet sich in seiner zweiten Phase (2015- 2019). Ziel des von Prof. Hanna Liss geleiteten Projektes ist es, ausgehend von der Masora sowie anderer im Artefakt manifesten Text-Kulturen zu klären, in welchem Maße die Funktion der Bibel von diesen materialen Komponenten und ihren geo-kulturell unterschiedlichen Designs bestimmt ist.
Siedlungsarchäologie in Phrygien: die Montanistenstädte Pepouza und Tymion
Unter der Leitung von Prof. Peter Lampe, Heidelberg, gelang es einem siedlungsarchäologischen Survey in Phrygien (Türkei), die lange verschollen geglaubten Zentren des christlichen Montanismus, Pepouza und Tymion, wiederzuentdecken.
Das Projekt verläuft nun in verschiedenen Stadien: Auf den Territorien von Pepouza, Tymion und anderen bisher entdeckten Siedlungen (Simoe u. a.) wird ein sog. flächendeckender Intensivsurvey durchgeführt.
In einem größeren geographischen Fenster von 70 km2 wird ein sog. nicht-flächendeckender Intensivsurvey unternommen, der wiederum alle kulturgeschichtlichen Zeitstufen mit ihren „sites“ zu erfassen sucht, letztere aber v.a. aufgrund von Satellitenbildauswertungen und aufgrund der Lokalkenntnis Ortsansässiger ansteuert, ohne dass die Fläche noch begangen wird.
„Zwischen Aseka und Socho“ – wo David gegen Goliath kämpfte
Seit 2012 erforschen Prof. Dr. Oded Lipschits (Tel Aviv) und Prof. Dr. Manfred Oeming die beiden Ortslagen im Sinne eines Regionalprojekts, auch in Kooperation mit den anderen Grabungen ganz in der Nähe. Zusammen mit dem Weizmann Institut in Rechovot und in Kooperation mit dem Israel Finkelstein geleiteten EU-Projekt „Reconstructing Ancient (Biblical) Israel the Exact and Life Sciences Perspective” werden neue Wege der Zusammenarbeit von Naturwissenschaft und Geisteswissenschaften beschritten.
Anthropologie und Ethik des frühen Christentums
Vor dem Hintergrund der komplexen Anthropologie und Ethik des Apostels Paulus lässt sich einer seiner wichtigsten Texte, der Römerbrief, multiperspektivisch auslegen. Dies ist gerade angesichts der gegenwärtigen exegetischen Debatte von Interesse. Die traditionelle lutherische Auslegung legte den Römerbrief auf die Rechtfertigung des individuellen Menschen aus, die seit den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts dominierende new perspective on Paul dagegen auf die soziale Öffnung der Gemeinde für alle Menschen. Die von Profs. Gerd Theißen (Heidelberg) und Petra von Gemünden (Augsburg) verfolgte Auslegung sucht nun nach einem breiteren Ansatz und verbindet bildsemantische, diskursanalytische, psychologische und soziale Perspektiven.
Technikkompatibilität von Netzwerken in der ambulanten Pflege von Menschen mit Demenz
Informatik, Ingenieurwissenschaft und Diakoniewissenschaft in interdisziplinärer Zusammenarbeit (Forschungsabteilung XIII)
In diesem Projekt in Kooperation mit dem Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) geht es um die Analyse und Identifikation erfolgskritischer Faktoren für Netzwerkbildung und für den erfolgreichen Einsatz innovativer Technik in der ambulanten Pflege besonders von Menschen mit Demenz. Das Projekt wird im Rahmen der HEiKA-Initiative der Universität Heidelberg und dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) gefördert.
Potentiale jungen und alten Alters
Profs. Johannes Eurich, Andreas Kruse, Friederike Nüssel (Forschungsabteilungen XI und XIII), Hans-Werner Wahl und KollegInnen des Psychologischen Instituts
Im Rahmen des „Love and Empathy“-Projekts, an dem mehrere Mitglieder des FIIT und Kollegen aus England, Finnland und der Schweiz beteiligt waren, hat sich eine Forschergruppe gebildet, die den Fokus auf die Gestaltungschancen und auch den Beitrag religiöser Traditionen zum Altern gelegt hat. Unter dem Titel „Potenziale jungen und alten Alters. Eine interdisziplinäre Erkundung sozialer Möglichkeitsräume unterschiedlicher Altersgruppen“ wurde eine Ausschreibung des Frontier-Programms im Rahmen der Exzellenzmittel der Universität Heidelberg gewonnen.