Sebastian Stier
Zur Person
Sebastian Stier ist Stipendiat im Promotionskolleg ,,Politikperformanz autokratischer und demokratischer Regime“ und Mitglied der Netzpolitik AG am Institut für Politische Wissenschaft. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der vergleichenden Politikwissenschaft, der politischen Kommunikation, der Netzpolitik und der Computational Social Science.
Dissertation
Das Internet wird als Medium angesehen, dessen egalitäre Kommunikationsstruktur sich besser in Demokratien einfügen sollte als in autokratischen Systemen, denen eine generelle Internetfeindlichkeit unterstellt wird. Sebastian Stier untersucht in seiner Dissertation mit dem Arbeitstitel „Netzpolitik, politische Online-Kommunikation und Regimetyp – Demokratien und Autokratien im Vergleich“, wie politische Akteure in Demokratien und Autokratien auf die kommunikationspolitischen Veränderungen reagieren, die das Internet induziert. Die Dissertation greift auf Theorien der vergleichenden Politikwissenschaft und der Kommunikationswissenschaft zurück. In der empirischen Analyse werden makro-quantitative Methoden angewendet, um die Interaktion zwischen Regimetyp, Netzpolitik und politischer Online-Kommunikation zu analysieren.
Publikationen
Stier, Sebastian (2015): Strukturbedingungen im Online-Wahlkampf: USA und Deutschland im Vergleich. In: Bieber, Christoph/ Kamps, Klaus (Hrsg.): Die US-Präsidentschaftswahl 2012. Analysen der Politik- und Kommunikationswissenschaft. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, S. 363–382.
Stier, Sebastian (2015): Democracy, Autocracy, and the News: The Impact of Regime Type on Media Freedom. Democratization 22 (7), S. 1273-1295.
Stier, Sebastian (2015): Political Determinants of E-Government Performance Revisited: Comparing Democracies and Autocracies. Government Information Quarterly 32 (3), S. 270–278.
Stier, Sebastian (2012): Die Bedeutung des Internets als Medium der politischen Kommunikation in Deutschland und den USA – eine vergleichende Fallstudie. Studien zur politischen Kommunikation, Bd. 6. Münster: Lit Verlag.
