Institut für Gerontologie und Stadt Heidelberg wollen verstärkt kooperieren
Oberbürgermeister Würzner informiert sich über mögliche gemeinsame Projekte
Die Stadt Heidelberg und das Institut für Gerontologie (IfG) der Ruperto Carola wollen im Bereich der Alternsforschung künftig verstärkt zusammenarbeiten. Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner und weitere Vertreter der Stadt Heidelberg informierten sich bei einem Besuch über die aktuelle Arbeit des Instituts und sprachen über mögliche gemeinsame Projekte. „Uns ist es wichtig, eng mit dem Institut für Gerontologie zusammenzuarbeiten, um die jeweiligen Kompetenzen in der Thematik demographischer Wandel und alternde Gesellschaft zusammenzuführen. Wir wollen nach dem Grundsatz ‚Global denken, lokal handeln’ das verfügbare Wissen umsetzen“, erklärte Würzner. Institutsdirektor Prof. Dr. Andreas Kruse verwies darauf, dass das IfG auf nationaler und internationaler Ebene bereits stark in die Politikberatung involviert sei und die kommunale Ebene als drittes Glied ausbauen wolle.
Die Stadt Heidelberg hat bereits in der Vergangenheit mit dem IfG kooperiert. Für die Zukunft fasst Oberbürgermeister Würzner zwei Projekte des IfG ins Auge: Die ehrenamtliche Einbindung motivierter älterer Menschen über eine Weiterqualifizierung nach dem eigentlichen Berufsleben sowie ein Qualifizierungsprojekt für ältere Arbeitnehmer, das das IfG mit der Robert Bosch Stiftung und der Robert Bosch GmbH umgesetzt hat. Dabei werden die Arbeitnehmer in den Bereichen kognitives Training, körperliche Aktivität und gesundheitliche Entwicklung geschult. Würzner zeigte sich sehr interessiert, dieses Projekt in Zusammenarbeit mit dem IfG in der Stadtverwaltung umzusetzen. „Für uns wäre es hochattraktiv, das Projekt auf den ganzen Bereich einer Verwaltung zu übertragen“, betonte Institutsdirektor Kruse.