Philosophische Positionen von Jacques Derrida und Platon
Romanisches Seminar und Philosophisches Seminar veranstalten Podiumsdiskussion
Zu einer Podiumsdiskussion mit dem Titel „Sprache – Denken – Idee: Gelingt Derridas Dekonstruktion der Metaphysik?“ lädt das Romanische Seminar gemeinsam mit dem Philosophischen Seminar der Universität Heidelberg am Montag, 27. Juni 2011, ein. Philosophen und Philologen erläutern im Gespräch die philosophischen Positionen des französischen Denkers Jacques Derrida (1930-2004) und dessen Auseinandersetzung mit der Philosophie Platons. Die Veranstaltung findet im Prinz Carl Palais, Kornmarkt 1, statt und beginnt um 17 Uhr.
Jacques Derrida hat in der Auseinandersetzung mit der Philosophie Platons eine fundamentale Kritik der abendländischen Metaphysik entwickelt, die er exemplarisch in einer Interpretation des platonischen Dialogs „Phaidros“ vorgestellt hat, so die Veranstalter. Die Teilnehmer der Podiumsdiskussion stellen die Standpunkte beider Philosophen vor und erörtern im Gespräch die jeweilige argumentative und theoretische Tragweite dieser Positionen. Diskussionsteilnehmer sind Prof. Dr. Jens Halfwassen (Universität Heidelberg, Philosophie), Prof. Dr. Jochen Hörisch (Universität Mannheim, Germanistik), Prof. Dr. Gerhard Poppenberg (Universität Heidelberg, Romanistik) sowie Prof. Dr. Thomas Alexander Szlezák (Universität Tübingen, Philosophie).
Die Veranstaltung findet im Rahmen des Seminars „Platon und Derrida: Gelingt die Dekonstruktion der Grundlagen der Metaphysik?“ statt, das die Heidelberger Wissenschaftler Prof. Poppenberg und Prof. Halfwassen im Sommersemester 2011 gemeinsam durchführen; sie richtet sich auch an die interessierte Öffentlichkeit.