„Robotik in der Schule“
1. August 2011
Interdisziplinäres Zentrum für Wissenschaftliches Rechnen kooperiert mit Dossenheimer Schule
Fotos: Anja Solberg
Mit Robotern und Technik die Begeisterung für Naturwissenschaften und Mathematik wecken – das war Ziel des Projekts „Robotik in der Schule“, das das Robotiklabor des Interdisziplinären Zentrums für Wissenschaftliches Rechnen (IWR) der Universität Heidelberg gemeinsam mit der Freien Schule LernZeitRäume in Dossenheim durchgeführt hat. Dabei profitierten nicht nur die Schüler von dieser Kooperation, sondern auch die Lehramtsstudierenden der Ruperto Carola, die die Unterrichtseinheit zum „Roboter im Klassenzimmer“ im Rahmen eines Praktikums geplant und durchgeführt haben.
Praktika zur Robotik werden an der Fakultät für Mathematik und Informatik bereits seit langem angeboten; im Sommersemester 2011 wurde erstmals eine entsprechende Veranstaltung speziell für Lehramtsstudierende durchgeführt. Unter der Leitung von Prof. Dr. Katja Mombaur und Alexander Schubert vom IWR und Signe Brunner-Orawsky, Leiterin und Gründerin der Schule LernZeitRäume, erarbeiteten die Studierenden eine Unterrichtseinheit zum Einsatz von Robotern in der Sekundarstufe I.
Über einen Zeitraum von vier Wochen im Juni/Juli 2011 konnten dann die Schülerinnen und Schüler praktische Erfahrung in der Robotik sammeln. Die „Nachwuchswissenschaftler“ im Alter von 10 bis 12 Jahren bauten in Kleingruppen eigenverantwortlich mobile Roboterarme auf und navigierten diese durch selbstgebaute Parcours aus „heißen Drähten“, die jede Berührung registrieren. Zum Abschluss präsentierten die Schüler ihre Ergebnisse in der Schule sowie vor den Beteiligten des IWR-Robotiklabors und dem Institut für Bildungswissenschaft (IBW) der Universität Heidelberg. Studierende des IBW unter der Leitung von Prof. Monika Buhl hatten das Kooperationsprojekt evaluierend begleitet.
Alle Beteiligten werteten das Projekt „Robotik in der Schule“ als großen Erfolg. Eine Wiederholung im kommenden Schuljahr ist geplant.