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Prof. Dr. Thomas Holstein
Centre for Organismal Studies
Tel.: +49 6221 54-5679 thomas.holstein@cos.uni-heidelberg.de

 
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Deutsch-Japanisches Forscher­treffen an der Universität Heidelberg

8. Dezember 2011

Austausch über Entwicklungen in zukunftsweisenden Forschungsgebieten

Deutsch-japanisches Forschertreffen

Foto: Maj Britt Hansen

Die Teilnehmer des Forschertreffens „Germany-Japan Round Table“ in der Aula der Alten Universität

Um sich über aktuelle Entwicklungen in zukunftsweisenden Forschungsgebieten auszutauschen, haben sich Wissenschaftler aus Japan, Deutschland und dem deutschsprachigen Ausland zu einem „Runden Tisch 2011“ getroffen. Dabei ging es um grundlegende Forschungsfragen, die von der Geburt des Universums über die Voraussetzungen zur Entstehung des Lebens auf der Erde bis zum Verständnis der Evolution und der Entwicklung hochkomplexer Organismen reichen. Die interdisziplinäre Veranstaltung mit dem Titel „From the Early Universe to the Evolution of Life“ fand vom 1. bis 3. Dezember 2011 an der Ruperto Carola statt. Dazu waren rund 60 hochrangige Forscher aus der Physik und der Astronomie, der Chemie sowie den Lebenswissenschaften in Heidelberg zu Gast.

„Die Universität Heidelberg unterhält enge Kontakte zu japanischen Forschungseinrichtungen und Universitäten. Mit Veranstaltungen dieser Art sollen die Kooperationsbeziehungen zwischen Deutschland und Japan weiter intensiviert und ausgebaut werden“, betonte Prof. Dr. Thomas Holstein, Wissenschaftler am Centre for Organismal Studies und Fellow am Marsilius-Kolleg der Ruperto Carola, der den „Germany-Japan Round Table“ gemeinsam mit Prof. Dr. Thomas Henning vom Max-Planck-Institut für Astronomie (Heidelberg) organisiert hat. Auf japanischer Seite waren daran Wissenschaftler der National Institutes of Natural Science beteiligt. Mitveranstalter war die Japan Society for the Promotion of Sciences (JSPS).

Zur Eröffnung des Treffens am Donnerstag, 1. Dezember 2011, in der Aula der Alten Universität sprachen der Rektor der Ruperto Carola, Prof. Dr. Bernhard Eitel, und die Vizepräsidentin der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Prof. Dr. Elisabeth Knust. Es folgten fünf Eröffnungsvorträge, die sich unter anderem mit der Entwicklung und den Perspektiven der Naturwissenschaften beschäftigten. An den Folgetagen standen Vorträge und Wissenschaftsgespräche zu den Themenkomplexen „Die Erde im Universum“, „Atomare und Molekulare Evolution“ und „Die Entwicklung von Leben und Intelligenz“ auf dem Programm. Mit Blick auf das Thema Entstehung von Leben waren auch die Synthetische Biologie und ihr biotechnologisches Potential von besonderer Bedeutung. In einem weiteren Veranstaltungsblock setzten sich die Teilnehmer daher mit fachlichen und ethischen Fragen von „Wissenschaft, Technik und Zivilisation“ auseinander.

Die Veranstaltung war Teil der Kampagne „150 Jahre Freundschaft Deutschland – Japan“ und schloss an das Jubiläumsprogramm zum 625-jährigen Bestehen der Ruperto Carola an. Unterstützt wurde das Treffen von der Klaus Tschira Stiftung (Heidelberg).

Seitenbearbeiter: E-Mail
Letzte Änderung: 08.12.2011
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