Junge Universität Heidelberg besucht Seckenheimer Grundschule
Umweltforscher halten Vorlesung für Kinder zum Thema Klima
Mit einem Vortrag unter dem Titel „Was macht denn das Klima für Geschichten?“ waren Dr. Nicole Vollweiler und Prof. Dr. Werner Aeschbach-Hertig vom Institut für Umweltphysik der Universität Heidelberg zu Gast an der Grundschule im Mannheimer Stadtteil Seckenheim. Die beiden Wissenschaftler besuchten die Schule im Rahmen der Jungen Universität Heidelberg. Mit ihrer Vorlesung vor rund 400 Kindern eröffneten sie die Schulprojekttage zum Klimaschutz.
Auf einer imaginären Reise mit Felix, dem Hasen, steuerten Nicole Vollweiler und Werner Aeschbach-Hertig mit ihren jungen Zuhörerinnen und Zuhörern unterschiedliche Klimazonen an und erklärten dabei die Prozesse, die das Klima beeinflussen – früher, heute und in Zukunft. An einem mitgebrachten Stalagmiten erläuterte Dr. Vollweiler, wie diese Gesteinsformationen aus Tropfsteinhöhlen für Umweltforscher als Archive dienen, die sich zur genauen Rekonstruktion der Geschichte des Klimas nutzen lassen.
Prof. Aeschbach-Hertig demonstrierte in einem Experiment die Funktion des Treibhauseffekts und zeigte auf, wie sich dieses Phänomen auf die ganze Welt auswirkt. Dabei konnten sich die Grundschüler von den Verschiebungen der bekannten Klimazonen überzeugen, mit denen nach den aktuellen Prognosen zur globalen Erwärmung zu rechnen ist: Die Effekte für Mensch und Natur führten die beiden Heidelberger Umweltforscher bei einem Bildspaziergang in einem Gletschergebiet und dem Blick auf die Klimalandkarte anschaulich vor Augen.
Mit Veranstaltungen wie dem Vortrag an der Grundschule Seckenheim geht die Junge Universität Heidelberg bewusst aus der Universität heraus, um Lehrer an Schulen bei der Vermittlung von Inhalten zu unterstützen, die für junge Leute und damit die zukünftige Gesellschaft bedeutsam sind.