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Privatdozentin Dr. Michaela Kopp-Marx
Germanistisches Seminar
Tel. +49 6221 54-3226
michaela.kopp-marx@gs.uni-heidelberg.de

 
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Heidelberger Poetikdozentur mit Patrick Roth

18. Juni 2012

Eröffnungsvortrag „Die Bild-Flamme“

Mit einem Vortrag zum Thema „Die Bild-Flamme“ eröffnet der Schriftsteller Patrick Roth am Freitag, 22. Juni 2012, die diesjährige Poetikdozentur an der Universität Heidelberg. Schwerpunkt von Roths Vorlesung ist der Einfluss des Kinos auf sein Schreiben. Insbesondere wird der Autor über seine Entdeckung berichten, dass es die eigenen inneren Bilder sind, die Filmbildern ihre Faszination verleihen. Zur Einführung spricht Privatdozentin Dr. Michaela Kopp-Marx vom Germanistischen Seminar. Die Veranstaltung findet in der Aula der Alten Universität, Grabengasse 1, statt und beginnt um 19.00 Uhr. Patrick Roth wird am 28. Juni und am 5. Juli zwei weitere Poetikvorlesungen halten.

Patrick Roth wurde 1953 in Freiburg im Breisgau geboren. 1975 wechselte er mit einem Stipendium des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) an die University of Southern California, studierte am Cinema Department Filmregie und ließ sich dauerhaft in Los Angeles nieder. Dort entstanden zunächst Filme, Hörspiele und Theaterstücke, ehe er sich von 1990 an vor allem der Literatur widmete. Seine zahlreichen Romane und Erzählungen wurden mehrfach ausgezeichnet. Großes Aufsehen erregte die „Christus-Trilogie“ (1991 bis 1997). Dabei handelt es sich um drei Dialogromane auf der Basis von biblischen Bildern, erzählt in filmischer Sprache. Zuletzt erschien im Frühjahr 2012 der Roman „SUNRISE. Das Buch Joseph“, an dem Patrick Roth sechs Jahre lang gearbeitet hat. Zugleich verlegte er seinen Wohnsitz wieder nach Deutschland.

Die Heidelberger Poetikdozentur am Germanistischen Seminar ist eine Kooperation mit den Heidelberger Literaturtagen und wird gefördert vom Kulturamt der Stadt Heidelberg und der Stadt-Heidelberg-Stiftung. Sie wurde 1993 mit Martin Walser gestartet, zuletzt waren die Schriftsteller Louis Begley (2006), Peter Bieri (2008) und Bernhard Schlink (2010) zu Gast.

Seitenbearbeiter: E-Mail
Letzte Änderung: 08.07.2014
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