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Ehrendoktorwürde für den Sprachwissenschaftler Humberto López Morales

16. Juli 2012

Generalsekretär des Verbandes der Akademien der spanischen Sprache wurde für sein wissenschaftliches Gesamtwerk ausgezeichnet

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Alle Fotos: Philipp Rothe

Gratulieren dem neuen Heidelberger Ehrendoktor Humberto López Morales (Bildmitte): Der Rektor der Ruperto (rechts) und der Dekan der Neuphilologischen Fakultät (links)

Der Generalsekretär des Verbandes der weltweit 22 Akademien der spanischen Sprache, Prof. Dr. Humberto López Morales, hat in Anerkennung seines wissenschaftlichen Gesamtwerks sowie für seine Verdienste um die Romanistik an der Universität Heidelberg die Ehrendoktorwürde der Ruperto Carola erhalten. Die Auszeichnung an den aus Kuba stammenden Sprachwissenschaftler – einen herausragender Forscher mit „ertragreichem Wirken für Wissenschaft und Gesellschaft“, so der Rektor der Universität – wurde auf  Vorschlag der Neuphilologischen Fakultät während eines Festaktes am 14. Juli 2012 in der Aula der Alten Universität vergeben. An der Veranstaltung nahmen unter anderem Vertreter von mehr als 20 Universitäten aus der spanischsprachigen Welt teil.

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Der Rektor der Universität Heidelberg im Gespräch mit Prof. Dr. Humberto López Morales
Ekkehard Felder
Prof. Dr. Ekkehard Felder, Dekan der Neuphilologischen Fakultät
Loureda Óscar
Prof. Dr. Óscar Loureda, Direktor des Iberoamerika-Zentrums

Humberto López Morales gilt international als der bedeutendste Vertreter einer panhispanisch orientierten Sprachwissenschaft. Über den Generalsekretär der Asociación de Academias de la Lengua Española und emeritierten Professor für Linguistik an der Universität von Puerto Rico in Río Piedras heißt es in der Begründung zur Verleihung der Ehrendoktorwürde: „Humberto López Morales hat der internationalen Rolle der spanischen Sprache eine neue Dimension verliehen, indem er in herausragender Weise die Vielfalt der spanischen Sprache und die Diversität spanisch-sprachiger Kulturen dokumentiert hat.“ In der Zusammenarbeit mit der Ruperto Carola erwarb er sich große Verdienste vor allem bei den 2009 eingerichteten Hispanismustagen sowie bei der Gründung des Iberoamerika-Zentrums (IAZ), das wesentlich durch eine 2011 geschlossene Kooperation zwischen Santander Universidades und der Universität Heidelberg unterstützt wird. Die akademische und wissenschaftliche Arbeit von Prof. López Morales ist darüber hinaus fester Bestandteil der Lehre und Forschung in den romanistischen Fächern der Neuphilologischen Fakultät.

Zum Auftakt des Festakts sprachen der Rektor der Universität Heidelberg, Prof. Dr. Bernhard Eitel, und der Dekan der Neuphilologischen Fakultät, Prof. Dr. Ekkehard Felder. Der Fakultät sei es eine Ehre, Humberto López Morales in ihren Reihen zu wissen, sagte Prof. Felder zur Vergabe der Ehrenpromotion, mit der Prof. López Morales formell in den Kreis der Heidelberger Wissenschaftler aufgenommen wurde. Die Laudatio auf den Sprachwissenschaftler, der bereits Ehrendoktor mehrerer Universitäten ist, hielt der Direktor des Iberoamerika-Zentrums, Prof. Dr. Óscar Loureda, der „Arbeit, Leidenschaft und die außergewöhnliche wissenschaftlichen Leistung“ von Humberto López Morales würdigte. In seinem Festvortrag referierte der Prof. López Morales über die Zukunft der spanischen Sprache, deren Entwicklung er anhand einer Vielzahl von Beispielen und Aspekten verdeutlichte. An der Veranstaltung nahmen zahlreiche Mitglieder des IAZ, des Romanischen Seminars und des Seminars für Übersetzen und Dolmetschen der Universität Heidelberg teil.

Am Tag zuvor hatte das IAZ zu einer von der Heidelberger Romanistin Prof. Dr. Sybille Große organisierten Podiumsdiskussion mit dem Titel „El español de todos, hoy: cuestiones candentes“ eingeladen. Über die Entwicklung des Spanischen in den USA, die Globalisierung des Spanischen und die Aufgabe der spanischen Sprachakademien diskutierten neben Prof. López Morales die Romanisten Prof. Dr. Johannes Kabatek (Universität Tübingen), Prof. Dr. Jens Lüdtke (Universität Heidelberg) und Dr. Martha Guzmán (Ludwig-Maximilian-Universität München).

Seitenbearbeiter: E-Mail
Letzte Änderung: 16.07.2012
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