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Sommerschule für talentierte Doktoranden aus Japan und Deutschland gestartet

17. September 2012

Veranstaltung des HeKKSaGOn Konsortiums fördert wissenschaftliche Zusammenarbeit

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Fotos: Rothe

Die wissenschaftlichen Koordinatoren der Veranstaltung, Prof. Dr. Motomu Tanaka (links) vom Physikalisch-Chemischen Institut und Prof. Dr. Thomas Holstein vom Centre for Organismal Studies der Universität Heidelberg.

Die erste gemeinsame Sommerschule des HeKKSaGOn Konsortiums, einem Zusammenschluss von sechs Universitäten aus Deutschland und Japan, hat am Montag, 17. September 2012, an der Ruperto Carola begonnen. Eröffnet wurde die Veranstaltung, an der 26 Doktoranden aus aus Heidelberg, Kyoto, Karlsruhe, Sendai, Göttingen und Osaka teilnehmen, von den beiden wissenschaftlichen Koordinatoren der Sommerschule, Prof. Dr. Motomu Tanaka vom Physikalisch-Chemischen Institut und Prof. Dr. Thomas Holstein vom Centre for Organismal Studies der Universität Heidelberg.

Ziel der Sommerschule ist es, talentierten jungen Wissenschaftlern neue Wege der wissenschaftlichen Zusammenarbeit zu eröffnen. Dazu werden renommierte Forscher aus verschiedenen Disziplinen darstellen, welche Wege sie zur Überwindung von Fachgrenzen gewählt haben und wie sie erfolgreich transdisziplinäre Netzwerke zur Bearbeitung ihrer Forschungsfragen aufbauen konnten. Die japanisch-deutsche Veranstaltung mit dem Titel „Crossing Borders: Unraveling Principles of Life with Quantitative Tools“ läuft noch bis zum 26. September.

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Während des Grußwortes von Prof. Dr. Motomu Tanaka.

Das Programm umfasst Vorlesungen und Workshops unter anderem zur Entwicklung neuer Materialien nach dem Vorbild der Natur und zur mathematischen Modellierung von komplexen biologischen Systemen. Weitere Themenschwerpunkte sind die Realisierung neuer technologischer Plattformen für die Lebenswissenschaften sowie Forschungen in der synthetischen Biologie, die sich mit dem Ursprung des Lebens beschäftigen. Darüber hinaus wird es um die quantitative Modellierung von Entwicklungsprozessen und Krankheiten gehen. Die Doktoranden werden ihre eigenen Forschungsprojekte durch Kurzvorträge und Poster vorstellen; die besten Posterpräsentationen werden prämiert. Besuche verschiedener Forschungseinrichtungen in Heidelberg und Karlsruhe vervollständigen das Programm der Sommerschule.

Die an HeKKSaGOn beteiligten Universitäten teilen die Überzeugung, dass wichtige globale Probleme nur durch interdisziplinäre und internationale Zusammenarbeit und durch den offenen Austausch von Wissen gelöst werden können. Um bereits Forschern in der ersten Phase ihrer wissenschaftlichen Laufbahn diesen Ansatz zu vermitteln, haben die sechs Mitgliedshochschulen des Konsortiums ein internationales Sommerschul-Programm entwickelt. Mit Angeboten dieser Art sollen talentierte Doktoranden aus verschiedenen Fachgebieten dazu angeregt werden, neue Wege in der wissenschaftlichen Zusammenarbeit über die fachlichen Grenzen hinaus zu beschreiten. Die erste Sommerschule wird durch die Robert Bosch Stiftung und eine Reihe japanischer Unternehmen gefördert.

Das deutsch-japanische Universitätskonsortium HeKKSaGOn wurde im Jahr 2010 in Heidelberg gegründet. Auf deutscher Seite gehören dazu die Universitäten Heidelberg und Göttingen sowie das Karlsruher Institut für Technologie. Japanische Mitgliedshochschulen sind die Kyoto University, die Osaka University und die Tohoku University. Schwerpunkte der Kooperation mit dem Ziel, die länderübergreifende Zusammenarbeit weiter zu intensivieren, wurden im März 2012 bei einem HeKKSaGOn-Treffen in Kyoto in einem „Joint Statement“ festgehalten. Im September 2013 wird in Göttingen das dritte Treffen der Präsidenten und Rektoren der an HeKKSaGOn beteiligten Einrichtungen stattfinden.

Seitenbearbeiter: E-Mail
Letzte Änderung: 20.09.2012
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