Neues Forschungsgerät für die studentischen Praktika in der Organischen Chemie
31. Juli 2014
Fonds der Chemischen Industrie stellt Fördersumme in Höhe von 14.000 Euro zur Verfügung
Foto: ChemieBW / CC BY 2.0
Hervorragende neue Möglichkeiten in der Ausbildung von Chemie-Studierenden bietet ein leistungsfähiger 300 MHz NMR-Spektrometer, der am Organisch-Chemischen Institut der Universität Heidelberg für die studentischen Praktika eingesetzt wird. Damit erhalten die Studentinnen und Studenten die Möglichkeit, auf dem Gebiet der Kernspinresonanzspektroskopie hochwertige Experimente zur Strukturaufklärung chemischer Verbindungen durchzuführen. Für die Beschaffung des Gerätes hat der Fonds der Chemischen Industrie (FCI) eine Förderung in Höhe von 14.000 Euro bereitgestellt. Einen symbolischen Scheck erhielt jetzt der Geschäftsführende Direktor des Instituts, Prof. Dr. Oliver Trapp.
„Wir unterstützen mit Überzeugung die Hochschulausbildung: Das stärkt die Wissenschaft und den Nachwuchs“, sagte Dr. Winfried Golla, Geschäftsführer des baden-württembergischen Verbandes der Chemischen Industrie, bei der Scheck-Übergabe. Der NMR-Spektrometer wird eingesetzt, um Moleküle mittels Hochfrequenz anzuregen und ihre Resonanz aufzuzeichnen. Diese gibt Aufschluss über den Molekülaufbau und die innere Dynamik der Moleküle. „Mit dem neuen Forschungsgerät können wir die Qualität unserer praxisbezogenen Ausbildung noch einmal deutlich verbessern. Hier nehmen wir nunmehr eine Spitzenposition ein“, betonte Prof. Trapp. Für die Beschaffung des 300 MHz NMR-Spektrometers wurden Qualitätssicherungsmittel eingesetzt, aufgestockt um die FCI-Förderung.
Die Übergabe des symbolischen Schecks fand am 26. Juli 2014 am Organisch-Chemischen Institut statt. Der FCI unterstützt als Förderwerk des Verbandes der Chemischen Industrie seit 1950 die Grundlagenforschung ebenso wie Nachwuchswissenschaftler und den Chemie-Unterricht an Schulen.