Spendenaktion für Hochwasseropfer in Kaschmir
17. September 2014
Südasien-Institut der Universität Heidelberg startet Hilfsinitiative
Mit einer Spendenaktion unterstützt das Südasien-Institut der Universität Heidelberg (SAI) die Hochwasseropfer in der Himalaya-Region Kaschmir. In dem zwischen Indien und Pakistan geteilten Gebiet ereignete sich in den vergangenen zwei Wochen eine der schlimmsten Hochwasserkatastrophen seiner Geschichte. Offiziell wurden bisher etwa 500 Tote gemeldet. Das tatsächliche Ausmaß der Katastrophe, bei der ganze Dörfer weggespült und die Millionenstadt Srinagar vom Wasser eingeschlossen wurde, ist derzeit noch nicht abzuschätzen. Die Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln und Medikamenten ist in vielen Teilen Indiens und Pakistans unterbrochen. Der Erlös der Spendenaktion des SAI soll die Hilfs- und Wiederaufbaumaßnahmen in Kaschmir unterstützen.
Abwicklung und Transfer der Spenden erfolgen über die gemeinnützige Vereinigung der Freunde und Förderer des SAI und mit Hilfe der Mitarbeiter des Instituts, das Außenstellen in Indien und Pakistan unterhält. So können die Mittel unbürokratisch und ohne Umwege an die betroffenen Menschen und Einrichtungen weitergeleitet werden, wie der Geschäftsführer des Südasien-Instituts, Dr. Martin Gieselmann, betont. Das SAI hat bereits mehrfach Soforthilfe für Hochwasseropfer geleistet und damit direkt dazu beigetragen, die Versorgungslage der Bevölkerung in den am schwersten betroffenen Gebieten zu verbessern. Unterstützer der Kaschmir-Hilfe können ihre Spende auf das Konto der des SAI-Freundeskreises überweisen. Wer eine Spendenquittung benötigt oder in den Postverteiler der Vereinigung aufgenommen werden möchte, sollte seine Adresse per E-Mail an Martin Gieselmann, gieselmann@sai.uni-heidelberg.de, schicken.