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Veranstaltungsreihe: „Antiker Mythos in moderner Gestalt“

1. Dezember 2014

Heidelberger Vorträge zur Kulturtheorie starten am 3. Dezember

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Dem Thema „Antiker Mythos in moderner Gestalt“ sind die Heidelberger Vorträge zur Kulturtheorie gewidmet, die im Wintersemester 2014/2015 mit renommierten Gästen aus Wissenschaft, Politik und Kunst an der Universität Heidelberg stattfinden. Die neunteilige Vorlesungs- und Dialogreihe wird von Prof. Dr. Dieter Borchmeyer, Germanist an der Ruperto Carola, veranstaltet und von der Manfred Lautenschläger-Stiftung gefördert. Zum Auftakt der Reihe hält Prof. Borchmeyer am 3. Dezember einen Vortrag mit dem Titel „Rückwendung zur Antike als Aufbruch in die Moderne“. Die Veranstaltung im Hörsaal 14 der Neuen Universität beginnt um 19 Uhr.

Mit der Iphigenien-Sage wird sich Prof. Borchmeyer am 10. Dezember beschäftigen. „Der letzte Mensch – ein antiker Mythos der Moderne“ lautet der Titel eines Vortrags, den der Heidelberger Romanist Prof. Dr. Gerhard Poppenberg am 17. Dezember halten wird. Der Hamburger Anglist Prof. Dr. Norbert Greiner spricht am 7. Januar über den Orpheus-Mythos im Werk der Dichter Homer, William Shakespeare, Alfred Tennyson sowie James Joyce. Um die Figur des Tricksters geht es in einem „Gespräch zwischen Philologie und Ethnologie“, an dem der Heidelberger Ethnologe Prof. Dr. Peter Köpping mitwirken wird.

Auf dem Programm steht auch eine Lesung mit dem Schriftsteller Martin Walser, die am 14. Januar stattfindet. Es folgen zwei Konzerte. Eingeleitet durch einen Vortrag des Sappho-Übersetzers Albert von Schirnding zum Werk der griechischen Dichterin werden am 19. Januar die Sopranistin Sarah Aristidou und der Pianist Gerold Huber die „Sappho-Lieder“ des zeitgenössischen Komponisten Wilhelm Killmayer aufführen. Ein Gesprächskonzert mit dem Titel „Arbeit am Mythos als Kompositionsverfahren“ gestalten am 21. Januar der Komponist Wolfgang Rihm und Prof. Dr. Siegfried Mauser, Rektor des Mozarteum Salzburg. Am 28. Januar findet außerdem ein Gespräch mit dem Komponisten Aribert Reimann statt. Im Mittelpunkt dieser Veranstaltung stehen seine beiden Opern „Troades“ und „Medea“, von denen Mitschnitte zu hören und zu sehen sein werden.

Der Orpheus-Mythos und die europäische Operngeschichte sind am 4. Februar Vortragsthema des Heidelberger Ägyptologen und Kulturwissenschaftlers Prof. Dr. Jan Assmann. Abgeschlossen werden die diesjährigen Heidelberger Vorträge zur Kulturtheorie am 5. Februar durch eine Diskussionsveranstaltung mit Dr. Sahra Wagenknecht und Dr. Manfred Osten. Die Politikerin und der ehemalige Generalsekretär der Alexander von Humboldt-Stiftung widmen sich in ihrem Gespräch der mythologischen Figur Prometheus als „Held der Moderne“.

Die Veranstaltungen finden im Hörsaal 14 der Neuen Universität statt – mit Ausnahme der beiden Konzerte, die in der Aula der Alten Universität durchgeführt werden. Beginn ist jeweils um 19 Uhr.

Seitenbearbeiter: E-Mail
Letzte Änderung: 09.02.2015
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