Konfuzius-Institut Heidelberg ist „2014 Confucius Institute of the Year“
11. Dezember 2014
Auszeichnung würdigt kontinuierliche Weiterentwicklung der Einrichtung
Das Konfuzius-Institut an der Universität Heidelberg e.V. ist als „2014 Confucius Institute of the Year“ ausgezeichnet worden. Der Preis, der vom Hauptbüro der Konfuzius-Institute in Peking vergeben wird, würdigt unter anderem die kontinuierliche Weiterentwicklung des Instituts, darunter auch seine Angebote zur Sprachausbildung. Dass zusätzliche Stipendien und Konferenzzuschüsse eingeworben werden konnten, wurde ebenfalls lobend hervorgehoben. Prof. Dr. Dieter W. Heermann, Prorektor für internationale Angelegenheiten der Universität Heidelberg, hat den Preis Anfang Dezember im chinesischen Xiamen aus den Händen der zweiten Vize-Ministerpräsidentin der Volksrepublik China, Liu Yandong, entgegengenommen. Die Verleihung fand im Rahmen der 9. Internationalen Konferenz der Konfuzius-Institute statt. Die Heidelberger Einrichtung zur Förderung des deutsch-chinesischen Dialogs ist eines von nur 25 Instituten weltweit, die diese Ehrung erfahren haben. Insgesamt gibt es 475 Konfuzius-Institute.
Das Heidelberger Konfuzius-Institut wurde im September 2009 gegründet. Mit seinem Angebot von Sprachkursen für verschiedene Zielgruppen sowie einem breiten Spektrum von Veranstaltungen und Projekten zu Geschichte, Kultur und Kunst Chinas ergänzt der Verein die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem fernöstlichen Land an der Universität. Das Konfuzius-Institut pflegt daher auch engen Kontakt zum Institut für Sinologie der Ruperto Carola. Auch in der Förderung des deutsch-chinesischen Austauschs von Experten, Lehrkräften, Studierenden und Schülern ist es aktiv. Zudem hat das Team des Konfuzius-Instituts Heidelberg unter Leitung von Petra Thiel und Assoc. Prof. Liu Nan in den vergangenen zwei Jahren zwei neue Arbeitsbereiche entwickelt und ausgebaut, die sich mit wirtschaftlich und gesellschaftlich relevanten Themen befassen und den akademischen Austausch zwischen Heidelberger Wissenschaftlern und Forschern aus China fördern – eine Entwicklung, die ebenfalls zur Auszeichnung als „Confucius Institute of the Year“ beigetragen hat.