Imboden-Kommission votiert für Fortsetzung der Exzellenzinitiative
29. Januar 2016
Baden-württembergische Universitäten begrüßen die jetzt vorgestellten Empfehlungen
Nach anderthalbjähriger Tätigkeit hat die international besetzte Kommission zur Evaluation der Exzellenzinitiative (IEKE) ihren Bericht in Berlin vorgestellt. Die baden-württembergischen Universitäten begrüßen den IEKE-Bericht und die Wirkungsanalyse der Expertenkommission. Sie stellen sich hinter die Empfehlungen zur Fortführung der Exzellenzinitiative, wie es in einer Stellungnahme der Landesrektorenkonferenz heißt. „Der Blick von außen zeigt, dass die Exzellenzinitiative das deutsche Wissenschaftssystem dynamisiert, international sichtbarer und leistungsfähiger gemacht hat.“
Die IEKE unter der Leitung von Prof. Dr. Dieter Imboden spricht sich dafür aus, die Exzellenzinitiative „mindestens im selben Umfang“ wie im Jahr 2014, das heißt mit 500 Millionen Euro pro Jahr, fortzusetzen. Dabei soll es nur noch zwei statt bisher drei Förderlinien mit einer längeren Laufzeit von sieben bis acht Jahren geben – die Förderlinie „Exzellenzcluster II“ sowie die Förderlinie „Exzellenzprämie“ für die jeweils zehn besten Universitäten. Zudem votiert die Expertenkommission dafür, alle Projekte der aktuell laufenden Förderrunde über 2017 hinaus bis Ende 2019 zu verlängern. Prof. Imboden: „Die Exzellenzinitiative hat es mithilfe der von Bund und Ländern zur Verfügung gestellten Mittel geschafft, an den Universitäten einen Strukturwandel in Gang zu setzen, Spitzenforschung zu fördern und die Internationalisierung voranzutreiben.“
Der Rektor der Ruperto Carola, Prof. Dr. Bernhard Eitel, betont: „An unserer Universität hat die Exzellenzinitiative über die Konzepte und Projekte in den drei Förderlinien eine hohe Dynamik im Forschungsgeschehen bewirkt und darüber hinaus ein geschärftes Profil der Ruperto Carola und einen neuen Blick auf gemeinsame wissenschaftliche Potentiale befördert.“ Mit ihrem „Zukunftskonzept“, zwei Exzellenzclustern und drei Graduiertenschulen war die Universität Heidelberg mit sechs Vorhaben in den beiden Förderrunden der Exzellenzinitiative erfolgreich.