Lesekreis „Bilder von Demenz in der Schönen Literatur“
7. April 2016
Netzwerk AlternsfoRschung bietet Austausch über Bücher zum Thema Demenz an
Unter der Überschrift „Bilder von Demenz in der Schönen Literatur“ lädt das Netzwerk AlternsfoRschung der Universität Heidelberg einmal im Monat zu einem Lesekreis ein. Dabei treffen sich Interessierte, um sich anhand eines ausgewählten Buchs über die dort beschriebenen sowie die eigenen Erfahrungen mit der Demenz-Erkrankung auszutauschen. Im Mittelpunkt des Treffens am Mittwoch, 13. April 2016, steht das Buch „Mein Leben ohne Gestern“ von Lisa Genova, das unter dem Titel „Still Alice“ mit Julianne Moore verfilmt wurde. Zu Beginn jeder Lesekreis-Veranstaltung gibt es eine kurze Einführung zu der jeweiligen Veröffentlichung, die nicht zwingend vorher gelesen werden muss.
„Bücher über Demenz spiegeln die demographischen Veränderungen in der heutigen Gesellschaft wider. So begegnen die Protagonisten ähnlichen Problemen wie wir und müssen sich vergleichbaren Herausforderungen stellen“, erklärt die Leiterin des Lesekreises, Andrea Germann. Geplant sind zunächst drei weitere Termine: Am 11. Mai, geht es um das Buch „Demenz: Abschied von meinem Vater“. Autor ist Tilman Jens, der Sohn des an Demenz erkrankten und inzwischen verstorbenen Literaturwissenschaftlers Walter Jens. Der Roman „Small World“ von Martin Suter, der mit Gerard Depardieu in der Rolle eines an Demenz Erkrankten verfilmt wurde, ist Thema am 22. Juni. Am 3. Juli beschäftigt sich der Lesekreis mit den Büchern „Die Erdbeeren von Antons Mutter“ von Katharina Hacker und „Oma isst Zement!“ von Daniel Kratzke. Weitere Termine und Bücher werden Ende Juni bekannt gegeben.
Die Treffen des Lesekreises finden in den Räumen des Netzwerks AlternsfoRschung, Bergheimer Straße 20, in der Bibliothek im ersten Stock statt. Beginn ist jeweils um 17 Uhr. Um Anmeldung per Mail an germann@nar.uni-heidelberg.de oder telefonisch unter 06221/54-8101 wird gebeten.