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Ein inspirierender Ort für die Wissenschaft

8. April 2016

Marsilius-Arkaden auf dem Campus Im Neuenheimer Feld feierlich eröffnet

Marsilius-Arkaden

Alle Fotos: Wolfgang Steche

Blick auf das Gesamtensemble: die Marsilius-Arkaden

„Die Wissenschaft hat hier einen inspirierenden Ort gefunden.“ Das betonte der Rektor der Universität Heidelberg, Prof. Dr. Bernhard Eitel, während des Festaktes, mit dem die Marsilius-Arkaden auf dem Campus Im Neuenheimer Feld offiziell ihrer Bestimmung übergeben wurden. Das markante Gebäudeensemble – drei architektonisch aufeinander abgestimmte Turmbauten direkt am Neckarufer – bietet auf insgesamt 20.000 Quadratmetern Fläche vor allem Räume für wissenschaftliche Arbeit und klinische Forschung. So hat hier das Marsilius-Kolleg der Ruperto Carola sein neues Domizil gefunden. Bauherr und Projektentwickler Andreas Epple sprach mit Blick auf die Realisierung dieses komplexen Bauvorhabens von einer „herausfordernden Aufgabe“, deren Umsetzung in gemeinsamer Anstrengung aller Partner glücklich gelungen sei.

Die Marsilius-Arkaden – das Projekt ist aus einem europaweit ausgeschriebenen Investoren- und Architektenwettbewerb der universitätsnahen Stiftung Unterländer Studienfonds hervorgegangen – besteht aus drei Gebäudeteilen. Ein Großteil der Flächen des Gesamtkomplexes in West- und Süd-Turm sind für das Universitätsklinikum und die Medizinische Fakultät Heidelberg vorgesehen, wobei der westliche Turm bis in das 13. Obergeschoss Büroflächen für Wissenschaftler beherbergt, während der südliche Turm mit zehn Geschossen vor allem Personalwohnungen und Appartments für das Klinikum umfasst. Im nördlichen, ebenfalls zehngeschossigen Turm gegenüber dem Gästehaus der Universität, dem Marsilius-Turm, hat das Marsilius-Kolleg seine neue Heimat gefunden; hinzu kommen Gäste- und Studierendenwohnungen sowie weitere Klinikums-Räume, die für das Zentrum für Informations- und Medizintechnik geschaffen wurden. In den „Sockelbau“ von Nord- und Süd-Turm ist unter anderem auch das ökumenische Zentrum der Evangelischen und der Katholischen Kirche eingezogen. Rund 60 Millionen Euro hat Unternehmer Andreas Epple in den im Oktober 2013 begonnenen Bau investiert.

Marsilius-Arkaden

Wie der Rektor während der Festveranstaltung am 7. April hervorhob, hat der Campus mit den Marsilius-Arkaden einen weiteren wichtigen Gesichtszug erhalten, der „das Leben und den Wissenschaftsbetrieb im Neuenheimer Feld weiter befördern wird“. Sein großer Dank galt Andreas Epple, ohne dessen Geduld und Verbundenheit mit der Universität – Epple ist Ehrensenator der Ruperto Carola – das ehrgeizige Vorhaben nicht gelungen wäre. Die Besonderheit dieses Bauprojekts und die hervorragenden Möglichkeiten für die Nutzer des Gebäudes lobten auch die Kaufmännnische Direktorin des Universitätsklinikums Heidelberg, Irmtraut Gürkan, die Dekanin der Evangelischen Kirche Heidelberg, Dr. Marlene Schwöbel-Hug, und der stellvertretende Dekan der Katholischen Stadtkirche Heidelberg, Johannes Brandt.

Für die beiden Direktoren des Marsilius-Kollegs, Prof. Dr. Thomas Rausch und Prof. Dr. Bernd Schneidmüller, bieten die neuen Räumlichkeiten auch ganz neue Optionen für die Arbeit des Kollegs. „Wir sind hier jetzt das öffentliche Schaufenster der Universität. Jeder kann hereinschauen, und wir wollen auch sichtbarer werden“, sagte Prof. Schneidmüller. Das Marsilius-Kolleg ist ein zentraler Baustein des „Zukunftskonzepts“ der Universität Heidelberg im Rahmen der Exzellenzinitiative. Die Arbeit ist darauf ausgerichtet, ausgewählte Forscherinnen und Forscher aus verschiedenen Wissenschaftskulturen zusammenzuführen und damit den forschungsbezogenen Dialog zwischen Geistes-, Rechts- und Sozialwissenschaften einerseits und den Natur- und Lebenswissenschaften andererseits zu fördern.

Marsilius-Arkaden
Seitenbearbeiter: E-Mail
Letzte Änderung: 20.05.2016
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