Prof. Dr. Eva Grebel für eine zweite Amtszeit in den Senat der DFG gewählt
8. Juli 2016
Die Heidelberger Astronomin wird weitere vier Jahre in diesem Gremium der Deutschen Forschungsgemeinschaft mitwirken
Die Heidelberger Astronomin Prof. Dr. Eva Grebel ist für eine zweite Amtszeit in den Senat der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gewählt worden. Die Wissenschaftlerin wird dort in den kommenden vier Jahren wie zuvor den Bereich Experimentelle Physik vertreten. Während der DFG-Mitgliederversammlung, die Anfang Juli in Mainz stattgefunden hat, wurden insgesamt fünf Senatsmitglieder in ihrem Amt bestätigt; außerdem stand die Wahl von acht neuen Senatsmitgliedern an. Prof. Grebel forscht am Zentrum für Astronomie der Universität Heidelberg (ZAH) und ist Direktorin des Astronomischen Rechen-Instituts am ZAH.
Eva Grebel (Jahrgang 1966) studierte Astronomie an der Universität Bonn, an der sie 1995 promoviert wurde. Anschließend arbeitete sie als Postdoktorandin unter anderem an verschiedenen Universitäten in den USA, ehe sie im Jahr 2000 nach Europa zurückkehrte. Zunächst war sie am Max-Planck-Institut für Astronomie in Heidelberg tätig, 2003 wechselte sie als Professorin und Direktorin des Astronomischen Instituts an die Universität Basel. Seit 2007 lehrt und forscht Eva Grebel an der Universität Heidelberg. Die Wissenschaftlerin ist Sprecherin des Sonderforschungsbereichs „Das Milchstraßensystem“.
Der DFG-Senat ist das zentrale wissenschaftliche Gremium, in dem über alle Angelegenheiten der Deutschen Forschungsgemeinschaft von wesentlicher Bedeutung beraten und beschlossen wird. Er besteht aus 39 wissenschaftlichen Mitgliedern, von denen 36 von der Mitgliederversammlung gewählt werden. Von der Ruperto Carola ist dort außerdem die Molekularbiologin Prof. Dr. Frauke Melchior vertreten.