Studierende aus den USA, Kanada und Großbritannien trafen sich an der Ruperto Carola
11. Juli 2016
Zweitägiges RISE-Treffen des DAAD hat mit rund 330 Teilnehmern in Heidelberg stattgefunden
Foto: Andreas Henn
Studierende der Natur- und Ingenieurwissenschaften aus den USA, Kanada und Großbritannien sind zu einem zweitägigen Austausch an der Universität Heidelberg zusammengekommen: Sie nahmen an einem RISE-Treffen teil, zu dem der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) die Stipendiatinnen und Stipendiaten seines Programms „Research Internships in Science and Engineering“ (RISE) eingeladen hatte. Das Treffen am 8. und 9. Juli 2016 wurde mit einer Veranstaltung in der Aula der Neuen Universität eröffnet: Prof. Dr. Dieter W. Heermann, Prorektor für Internationale Angelegenheiten der Ruperto Carola, begrüßte die Stipendiaten gemeinsam mit der US-amerikanischen Generalkonsulin in Frankfurt sowie Vertretern der kanadischen und der britischen Botschaft. Mit einem Grußwort wandte sich auch Benedikt Brisch, Bereichsleiter der Stipendienprogramme Nord im DAAD, an die rund 330 Teilnehmer.
Mit dem Programm „RISE Germany“ bietet der Deutsche Akademische Austauschdienst US-amerikanischen, kanadischen und britischen Bachelorstudierenden die Möglichkeit, während der Sommermonate ein Praktikum an Universitäten oder außeruniversitären Forschungseinrichtungen in Deutschland zu absolvieren und hier ein spezifisches Forschungsthema zu bearbeiten. Betreut werden die Stipendiaten dabei von Doktoranden. Ergänzend dazu vermittelt „RISE Professional“ Praktikanten aus Nordamerika – Masterstudierende, Doktoranden oder ehemalige RISE-Germany-Stipendiaten – an Forschungsabteilungen deutscher Unternehmen. Bisher haben rund 4.000 Stipendiatinnen und Stipendiaten, so der DAAD, von einem Aufenthalt in Deutschland im Rahmen dieses erfolgreichen Programms profitiert.
Die Universität Heidelberg ist bereits seit dem Programmstart vor zwölf Jahren Gastgeber des jährlichen RISE-Treffens. „Wir arbeiten hier eng mit dem Deutschen Akademischen Austauschdienst zusammen. Zugleich bietet sich für unsere Universität damit auch die Möglichkeit, sich vor einer großen Zahl von Studierenden aus den USA, Kanada und Großbritannien zu präsentieren“, betont Prorektor Heermann. Die Ruperto Carola ist selbst im RISE-Programm erfolgreich vertreten – auch bei „RISE Weltweit“, das deutschen Studierenden einen Praktikumsaufenthalt im Ausland ermöglicht. Neben dem Austausch sind die Teilnehmer der RISE-Treffen eingeladen, ihre aktuellen Forschungsprojekte zu präsentieren. So stellten während der diesjährigen Veranstaltung in Heidelberg rund 30 Stipendiaten ihre Arbeiten vor.