Heidelberger Studierende bewerten Verwendung von Studiengebühren positiv
13. Juli 2007
Umfrage der Universität Hohenheim stellt hohe Zufriedenheit der Studierenden an der Universität Heidelberg über den Einsatz der Studiengebühren heraus – Besonders Transparenz bei der Verteilung erfährt Lob
In einer deutschlandweiten Studie zur Verwendung der im Sommersemester 2007 erhobenen Studiengebühren erreicht die Universität Heidelberg eine überdurchschnittlich gute Bewertung durch ihre Studierenden.
In der von der Universität Hohenheim durchgeführten Studie wurden über 4900 Studierende der bisher 48 Universitäten, die Studiengebühren erheben, über deren Einstellung zu Studiengebühren, die Verwendung der Gelder an der Universität und die Transparenz, wie die zusätzlichen Mittel eingesetzt werden, befragt. In Heidelberg gaben etwas mehr als 100 Studierende Auskunft über ihre Einstellung zu Studiengebühren.
Deutschlandweit bewerten dabei die Befragten die Situation insgesamt eher kritisch. Die von den Studierenden der Ruperto Carola in der Umfrage als besonders wichtig eingestuften Aspekte wie etwa vergrößertes und intensiviertes Lehrangebot, verbesserte Ausstattung der Bibliotheken sowie vor allem die Transparenz über die Verwendung der zusätzlichen Mittel nehmen hingegen die Befragten in Heidelberg im Vergleich mit den anderen Universitäten in Deutschland als durchaus positiv wahr.
So liegt die Zustimmung in Heidelberg für Studiengebühren drei Prozent über dem bundesweiten Durchschnitt bei 18 Prozent, während 28 Prozent noch indifferent gegenüber den Gebühren sind. Bundesweit gehen nur etwa 28 Prozent davon aus, dass Studiengebühren zu einer Verbesserung der Lehrsituation führen werden, in Heidelberg nehmen 50 Prozent der Befragten an, dass sich die zusätzlichen Gelder in Zukunft positiv auf die Lehrbedingungen auswirken werden. Und auch schon im ersten Semester nach der Einführung der Gebühren gaben fast zwei Drittel der Befragten an der Ruperto Carola an, eine spürbare Optimierung der Lehrbedingungen festzustellen. Im Bundesdurchschnitt sind es hingegen nur etwa 20 Prozent. Auch im baden-württembergischen Vergleich liegt Heidelberg damit ganz vorne.
Besonders die Transparenz, wie und wofür die entrichteten Gebühren verwendet werden, bewerten die Studierenden überdurchschnittlich positiv. Auch sprechen an der Ruperto Carola zwei Drittel der Studierenden davon, dass sie bereits über die Verwendung der Abgaben Informationen erhalten haben, im Durchschnitt im übrigen Bundesgebiet ist es nicht einmal ein Drittel.
Professor Dr. Markus Voeth, der am Institut für Betriebswirtschaftlehre der Universität Hohenheim die Studie durchgeführt hat: "Insgesamt zeigen unsere Ergebnisse, dass die Universität Heidelberg beim Umgang mit dem Thema ‚Studiengebühren’ ganz weit vorne in Deutschland liegt. Insbesondere ist es gelungen, Transparenz in den Verwendungsprozess zu bringen. So ist der Anteil der Studierenden, die angeben, bereits Informationen über die Verwendung der Gebühren erhalten zu haben, in Heidelberg sehr hoch. Bezeichnend für die Universität Heidelberg ist aber auch, dass der Anteil an Studierenden, die angeben, dass die Studiengebühren bereits zur Verbesserung eingesetzt worden sind, mit 63,1% besonders hoch ist."
(Die Heidelberg-spezifische Auswertung faxen wir den Redaktionen auf Wunsch gerne zu.)
Rückfragen bitte an:
Dr. Michael Schwarz
Pressesprecher der Universität Heidelberg
Tel. 06221 542310, Fax 542317
michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de
http://www.uni-heidelberg.de/presse
Irene Thewalt
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In der von der Universität Hohenheim durchgeführten Studie wurden über 4900 Studierende der bisher 48 Universitäten, die Studiengebühren erheben, über deren Einstellung zu Studiengebühren, die Verwendung der Gelder an der Universität und die Transparenz, wie die zusätzlichen Mittel eingesetzt werden, befragt. In Heidelberg gaben etwas mehr als 100 Studierende Auskunft über ihre Einstellung zu Studiengebühren.
Deutschlandweit bewerten dabei die Befragten die Situation insgesamt eher kritisch. Die von den Studierenden der Ruperto Carola in der Umfrage als besonders wichtig eingestuften Aspekte wie etwa vergrößertes und intensiviertes Lehrangebot, verbesserte Ausstattung der Bibliotheken sowie vor allem die Transparenz über die Verwendung der zusätzlichen Mittel nehmen hingegen die Befragten in Heidelberg im Vergleich mit den anderen Universitäten in Deutschland als durchaus positiv wahr.
So liegt die Zustimmung in Heidelberg für Studiengebühren drei Prozent über dem bundesweiten Durchschnitt bei 18 Prozent, während 28 Prozent noch indifferent gegenüber den Gebühren sind. Bundesweit gehen nur etwa 28 Prozent davon aus, dass Studiengebühren zu einer Verbesserung der Lehrsituation führen werden, in Heidelberg nehmen 50 Prozent der Befragten an, dass sich die zusätzlichen Gelder in Zukunft positiv auf die Lehrbedingungen auswirken werden. Und auch schon im ersten Semester nach der Einführung der Gebühren gaben fast zwei Drittel der Befragten an der Ruperto Carola an, eine spürbare Optimierung der Lehrbedingungen festzustellen. Im Bundesdurchschnitt sind es hingegen nur etwa 20 Prozent. Auch im baden-württembergischen Vergleich liegt Heidelberg damit ganz vorne.
Besonders die Transparenz, wie und wofür die entrichteten Gebühren verwendet werden, bewerten die Studierenden überdurchschnittlich positiv. Auch sprechen an der Ruperto Carola zwei Drittel der Studierenden davon, dass sie bereits über die Verwendung der Abgaben Informationen erhalten haben, im Durchschnitt im übrigen Bundesgebiet ist es nicht einmal ein Drittel.
Professor Dr. Markus Voeth, der am Institut für Betriebswirtschaftlehre der Universität Hohenheim die Studie durchgeführt hat: "Insgesamt zeigen unsere Ergebnisse, dass die Universität Heidelberg beim Umgang mit dem Thema ‚Studiengebühren’ ganz weit vorne in Deutschland liegt. Insbesondere ist es gelungen, Transparenz in den Verwendungsprozess zu bringen. So ist der Anteil der Studierenden, die angeben, bereits Informationen über die Verwendung der Gebühren erhalten zu haben, in Heidelberg sehr hoch. Bezeichnend für die Universität Heidelberg ist aber auch, dass der Anteil an Studierenden, die angeben, dass die Studiengebühren bereits zur Verbesserung eingesetzt worden sind, mit 63,1% besonders hoch ist."
Katinka Krug
(Die Heidelberg-spezifische Auswertung faxen wir den Redaktionen auf Wunsch gerne zu.)
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Irene Thewalt
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