Schülerinnen und Schüler als Forscher für einen Tag
22. Februar 2008
Oberstufenschülerinnen und -schüler aus Heidelberg und Umgebung können im Kirchhoff-Institut für Physik der Universität Heidelberg den Geheimnissen der Teilchenphysik auf die Spur kommen – 29. Februar 2008, 9.30 bis 18.00 Uhr, Im Neuenheimer Feld 227 – Teilnahme nur nach Anmeldung
Die "Hands on Particle Physics Masterclasses", Internationale Schülerforschungstage der Teilchenphysik, bei denen weltweit mehr als 5 000 Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit haben, den Geheimnissen der Teilchenphysik auf die Spur zu kommen, finden vom 28. Februar bis 14. März 2008 zum vierten Mal an über 75 Instituten in 21 Ländern statt.
Oberstufenschülerinnen und -schüler aus Heidelberg und Umgebung können am 29. Februar am Kirchhoff-Institut für Physik der Universität Heidelberg teilnehmen.
Die Chance einmal mit echten Daten eines physikalischen Großexperiments zu arbeiten, gewonnen aus den Kollisionen fast lichtschneller Teilchen in kilometerlangen, unterirdischen Röhren am CERN ist ganz nah: Einen ganzen Tag lang werden Schülerinnen und Schüler nahe gelegene Forschungseinrichtungen besuchen, um mit einem PC Original-Daten auszuwerten und anschließend per Video-Konferenzschaltung die Ergebnisse mit anderen Teilnehmern aus der ganzen Welt zu vergleichen und zu diskutieren – genauso wie dies auch die Teilchenforscher in internationalen Kollaborationen tun. Am 29. Februar 2008 haben interessierte Heidelberger Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit am Kirchhoff-Institut für Physik einen Einblick in die Welt der Teilchenphysik zu bekommen.
Dieser Kontakt mit aktueller Forschung in authentischer Umgebung und die Möglichkeit der Diskussion mit aktiven Wissenschaftlern stoßen bei Schülerinnen und Schülern in aller Welt auf immer mehr Resonanz. Schon bei den ersten internationalen Schülerforschungstagen im Jahr 2005 konnte das ursprünglich aus UK stammende Masterclass Konzept auf 18 europäische Länder ausgeweitet und um die abschließende zentral vom CERN aus moderierte Videokonferenz bereichert werden. Die diesjährigen vierten "International Masterclasses" spiegeln durch die Beteiligung von insgesamt zwölf Instituten aus den USA innerhalb eines Tochterprogramms und der erstmaligen Teilnahme von Brasilien erneut ihre weltweite Tragweite wider.
Eine Evaluation zeigt, dass die Teilnehmer vor allem schätzen, dass sie mit einfachen verständlichen Vorträgen ohne jede nötige Spezialvorbildung Zugang zur Welt der kleinsten Teilchen und Einblick in die Organisation der internationalen Forschung in moderner Physik bekommen. "Ich hatte das Gefühl, hier etwas zu machen, was Experimentalphysiker jeden Tag tun und fühlte mich eingebunden" war das Fazit einer 17-jährigen Schülerin im letzten Jahr. Ohne Unterschied zwischen Schülerinnen und Schülern waren nach der Veranstaltung 75% der deutschen Teilnehmer der Ansicht, dass moderne Physik – wie Teilchenphysik – eine größere Rolle im Schulunterricht spielen sollte.
Die internationalen Schülerforschungstage "Hands on Particle Physics" werden unter Leitung des Dresdner Physikers Prof. Michael Kobel in inzwischen 21 Ländern in Zusammenarbeit mit der European Particle Physics Outreach Group (EPPOG) und mit Unterstützung der Europäischen Physikalischen Gesellschaft (EPS) ausgerichtet. Zur weiteren Beschäftigung mit dem Thema erhalten alle Teilnehmer eine mit Hilfe von EPPOG in insgesamt 16 Sprachen übersetzte Materialzusammenstellung von interaktivem Lern- und Arbeitsmaterial auf CD-ROM sowie eine DESY-Broschüre über die fundamentalen Bausteine und Kräfte unserer Welt.
Aber nicht nur die Schüler sollen sich als Teilchenphysiker versuchen. Im Jahr 2008 wird zum ersten Mal ein internationaler Lehrerforschungstag veranstaltet. Lehrkräfte aus aller Welt werden dafür in Teilchenphysik-Institute eingeladen, um den Bausteinen der Materie auf den Grund zu gehen. Wie die Schüler erhalten Sie die Möglichkeit mit realen Daten der Teilchenphysikexperimente am CERN zu arbeiten, Ihre Ergebnisse mit Kollegen aus anderen Ländern zu vergleichen und sich untereinander auszutauschen, wie die Teilchenphysik in den Schulunterricht eingebunden werden kann.
Weitere Informationen:
http://www.kip.uni-heidelberg.de/OeffWiss/masterclasses/2008/
http://www.physicsmasterclasses.org
Ansprechpartner Heidelberg:
Dr. Katja Krüger
kruegerk@mail.desy.de
Prof. Dr. Hans-Christian Schultz-Coulon
Tel. 06221 549830
coulon@kip.uni-heidelberg.de
Kirchhoff-Institut für Physik, Universität Heidelberg
Im Neuenheimer Feld 227, 69120 Heidelberg
Koordinator:
Prof. Dr. Michael Kobel
Technische Universität Dresden
Zellescher Weg 19, 01069 Dresden
Tel. 0351 4633-9880
kobel@physik.tu-dresden.de
Allgemeine Rückfragen von Journalisten bitte an:
Dr. Michael Schwarz
Pressesprecher der Universität Heidelberg
Tel. 06221 542310, Fax 542317
michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de
Irene Thewalt
Tel. 06221 542310, Fax 542317
presse@rektorat.uni-heidelberg.de
Oberstufenschülerinnen und -schüler aus Heidelberg und Umgebung können am 29. Februar am Kirchhoff-Institut für Physik der Universität Heidelberg teilnehmen.
Die Chance einmal mit echten Daten eines physikalischen Großexperiments zu arbeiten, gewonnen aus den Kollisionen fast lichtschneller Teilchen in kilometerlangen, unterirdischen Röhren am CERN ist ganz nah: Einen ganzen Tag lang werden Schülerinnen und Schüler nahe gelegene Forschungseinrichtungen besuchen, um mit einem PC Original-Daten auszuwerten und anschließend per Video-Konferenzschaltung die Ergebnisse mit anderen Teilnehmern aus der ganzen Welt zu vergleichen und zu diskutieren – genauso wie dies auch die Teilchenforscher in internationalen Kollaborationen tun. Am 29. Februar 2008 haben interessierte Heidelberger Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit am Kirchhoff-Institut für Physik einen Einblick in die Welt der Teilchenphysik zu bekommen.
Dieser Kontakt mit aktueller Forschung in authentischer Umgebung und die Möglichkeit der Diskussion mit aktiven Wissenschaftlern stoßen bei Schülerinnen und Schülern in aller Welt auf immer mehr Resonanz. Schon bei den ersten internationalen Schülerforschungstagen im Jahr 2005 konnte das ursprünglich aus UK stammende Masterclass Konzept auf 18 europäische Länder ausgeweitet und um die abschließende zentral vom CERN aus moderierte Videokonferenz bereichert werden. Die diesjährigen vierten "International Masterclasses" spiegeln durch die Beteiligung von insgesamt zwölf Instituten aus den USA innerhalb eines Tochterprogramms und der erstmaligen Teilnahme von Brasilien erneut ihre weltweite Tragweite wider.
Eine Evaluation zeigt, dass die Teilnehmer vor allem schätzen, dass sie mit einfachen verständlichen Vorträgen ohne jede nötige Spezialvorbildung Zugang zur Welt der kleinsten Teilchen und Einblick in die Organisation der internationalen Forschung in moderner Physik bekommen. "Ich hatte das Gefühl, hier etwas zu machen, was Experimentalphysiker jeden Tag tun und fühlte mich eingebunden" war das Fazit einer 17-jährigen Schülerin im letzten Jahr. Ohne Unterschied zwischen Schülerinnen und Schülern waren nach der Veranstaltung 75% der deutschen Teilnehmer der Ansicht, dass moderne Physik – wie Teilchenphysik – eine größere Rolle im Schulunterricht spielen sollte.
Die internationalen Schülerforschungstage "Hands on Particle Physics" werden unter Leitung des Dresdner Physikers Prof. Michael Kobel in inzwischen 21 Ländern in Zusammenarbeit mit der European Particle Physics Outreach Group (EPPOG) und mit Unterstützung der Europäischen Physikalischen Gesellschaft (EPS) ausgerichtet. Zur weiteren Beschäftigung mit dem Thema erhalten alle Teilnehmer eine mit Hilfe von EPPOG in insgesamt 16 Sprachen übersetzte Materialzusammenstellung von interaktivem Lern- und Arbeitsmaterial auf CD-ROM sowie eine DESY-Broschüre über die fundamentalen Bausteine und Kräfte unserer Welt.
Aber nicht nur die Schüler sollen sich als Teilchenphysiker versuchen. Im Jahr 2008 wird zum ersten Mal ein internationaler Lehrerforschungstag veranstaltet. Lehrkräfte aus aller Welt werden dafür in Teilchenphysik-Institute eingeladen, um den Bausteinen der Materie auf den Grund zu gehen. Wie die Schüler erhalten Sie die Möglichkeit mit realen Daten der Teilchenphysikexperimente am CERN zu arbeiten, Ihre Ergebnisse mit Kollegen aus anderen Ländern zu vergleichen und sich untereinander auszutauschen, wie die Teilchenphysik in den Schulunterricht eingebunden werden kann.
Weitere Informationen:
http://www.kip.uni-heidelberg.de/OeffWiss/masterclasses/2008/
http://www.physicsmasterclasses.org
Ansprechpartner Heidelberg:
Dr. Katja Krüger
kruegerk@mail.desy.de
Prof. Dr. Hans-Christian Schultz-Coulon
Tel. 06221 549830
coulon@kip.uni-heidelberg.de
Kirchhoff-Institut für Physik, Universität Heidelberg
Im Neuenheimer Feld 227, 69120 Heidelberg
Koordinator:
Prof. Dr. Michael Kobel
Technische Universität Dresden
Zellescher Weg 19, 01069 Dresden
Tel. 0351 4633-9880
kobel@physik.tu-dresden.de
Allgemeine Rückfragen von Journalisten bitte an:
Dr. Michael Schwarz
Pressesprecher der Universität Heidelberg
Tel. 06221 542310, Fax 542317
michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de
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