Exzellente Besetzung in einer Schlüsseldisziplin
6. März 2008
Professor Dr. Hans Ulrich Kauczor ist seit 1. März 2008 Ärztlicher Direktor der Abteilung Diagnostische Radiologie am Universitätsklinikum Heidelberg
Prof. Dr. med. Hans-Ulrich Kauczor, neuer Ärztlicher Direktor der Abteilung Diagnostische Radiologie am Universitätsklinikum Heidelberg.
Foto: privat
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Die Abteilung Diagnostische Radiologie am Universitätsklinikum Heidelberg hat seit dem 1. März 2008 einen neuen Ärztlichen Direktor: Professor Dr. Hans-Ulrich Kauczor (45) tritt die Nachfolge von Professor Dr. Günter Kauffmann an, der vor 20 Jahren den Lehrstuhl für Diagnostische Radiologie an der Universität Heidelberg und die Abteilungsleitung im Klinikum übernommen hat und nun in Ruhestand geht.
Dem Heidelberger Klinikum ist Professor Kauczor bereits durch die Zusammenarbeit als Leiter der Abteilung Radiologie am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) am Standort Heidelberg seit 2003 verbunden. "Ich freue mich darauf, meine wissenschaftliche Arbeit im Klinikum fortsetzen zu können", erklärt Professor Kauczor. Gleichzeitig sieht er große Chancen, Innovationen gemeinsam mit dem DKFZ rascher in die Patientenversorgung umzusetzen. Seine wissenschaftliche Arbeit gilt vor allem der möglichst genauen und frühzeitigen Darstellung von bösartigen Tumoren mit innovativen Verfahren der Magnetresonanztomographie (MRT) und Computertomographie (CT).
Forschungsschwerpunkte: Diagnostik von Tumorerkrankungen und MRT der Lunge
"Die Diagnostische Radiologie liefert immer präzisere Bilder und ist deshalb eine Schlüsseldisziplin bei der Versorgung von Tumorpatienten, aber auch bei vielen anderen Erkrankungen", erklärt Professor Dr. J. Rüdiger Siewert, Leitender Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Heidelberg. "Mit Professor Kauczor konnten wir einen international ausgewiesenen Experten gewinnen, der uns insbesondere beim weiteren Aufbau des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg klinisch und wissenschaftlich exzellent unterstützen wird." Eine wichtige Aufgabe ist es beispielsweise, wissenschaftlich fundierte Verlaufskontrollen bei Tumorpatienten zu etablieren und den behandelnden Ärzten standardisierte Kurzbefunde zur Verfügung zu stellen.
Seine Ausbildung als Facharzt für Radiologie absolvierte Professor Kauczor - nach dem Medizinstudium in Bonn und Heidelberg - am Universitätsklinikum Mainz. Die Habilitation befasste sich mit Untersuchungen zur Lungenfunktion mittels MRT und CT; die Arbeiten wurden mehrfach preisgekrönt. Auch heute noch gilt der Lungendiagnostik, insbesondere mit dem MRT, sein spezielles wissenschaftliches Interesse. Im Jahr 2003 übernahm er die Abteilungsleitung am DKFZ, verbunden mit einer Professur an der Universität Heidelberg, und engagierte sich von Anfang an maßgeblich beim Aufbau des NCT, dem gemeinsamen Zukunftsprojekt von Klinikum, DKFZ und Deutscher Krebshilfe.
Organisation des neuen Zentrums für Radiologie
Im Klinikum kann Professor Kauczor auf einen "Schatz" zurückgreifen, über den bislang nur wenige Klinika in Europa verfügen: das PACS (Picture Archiving and Communication System), ein rechnergestütztes Bildarchivierungssystem. Bilder aus Röntgen, Ultraschall, CT und MRT sowie die entsprechenden Befunde werden digital abgespeichert und können in kürzester Zeit auf dem PC aufgerufen werden; die aufwendige Ablage und Suche nach Röntgenbilder ist passé. "Nun geht es darum, die großen Bildmengen, die von den immer leistungsfähigeren Geräten geliefert werden, in dem System unterzubringen", erklärt Professor Kauczor.
Eine weitere Herausforderung ist die Organisation im neu zu gründenden Zentrum für Radiologie am Klinikum. Es soll sämtliche radiologischen Stützpunkte und Geräte zusammenfassen und so für eine gleichmäßige Auslastung und gezielte Nutzung der Geräte in Krankenversorgung und Forschung sorgen.
Eine enge Zusammenarbeit ist hier mit der Abteilung Neuroradiologie vorgesehen, die seit November 2007 von Professor Dr. Martin Bendszus geleitet wird. "Durch die Neubesetzung mit ausgewiesenen Wissenschaftlern in den Bereichen Diagnostische Radiologie und Neuroradiologie erwarten wir, dass das Universitätsklinikum sein Profil in diesen Bereichen erheblich verstärken wird", erklärt Professor Siewert.
Kontakt:
Prof. Dr. med. Hans-Ulrich Kauczor
Ärztlicher Direktor
Abteilung Diagnostische Radiologie
Radiologische Universitätsklinik Heidelberg
Tel.: 06221 / 56 6410 (Sekretariat)
E-Mail: hu.kauczor@med.uni-heidelberg.de
Bei Rückfragen von Journalisten:
Dr. Annette Tuffs
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Universitätsklinikums Heidelberg
und der Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg
Im Neuenheimer Feld 672
69120 Heidelberg
Tel.: 06221 / 56 45 36
Fax: 06221 / 56 45 44
E-Mail: annette.tuffs(at)med.uni-heidelberg.de
Dr. Michael Schwarz
Pressesprecher der Universität Heidelberg
Dem Heidelberger Klinikum ist Professor Kauczor bereits durch die Zusammenarbeit als Leiter der Abteilung Radiologie am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) am Standort Heidelberg seit 2003 verbunden. "Ich freue mich darauf, meine wissenschaftliche Arbeit im Klinikum fortsetzen zu können", erklärt Professor Kauczor. Gleichzeitig sieht er große Chancen, Innovationen gemeinsam mit dem DKFZ rascher in die Patientenversorgung umzusetzen. Seine wissenschaftliche Arbeit gilt vor allem der möglichst genauen und frühzeitigen Darstellung von bösartigen Tumoren mit innovativen Verfahren der Magnetresonanztomographie (MRT) und Computertomographie (CT).
Forschungsschwerpunkte: Diagnostik von Tumorerkrankungen und MRT der Lunge
"Die Diagnostische Radiologie liefert immer präzisere Bilder und ist deshalb eine Schlüsseldisziplin bei der Versorgung von Tumorpatienten, aber auch bei vielen anderen Erkrankungen", erklärt Professor Dr. J. Rüdiger Siewert, Leitender Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Heidelberg. "Mit Professor Kauczor konnten wir einen international ausgewiesenen Experten gewinnen, der uns insbesondere beim weiteren Aufbau des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg klinisch und wissenschaftlich exzellent unterstützen wird." Eine wichtige Aufgabe ist es beispielsweise, wissenschaftlich fundierte Verlaufskontrollen bei Tumorpatienten zu etablieren und den behandelnden Ärzten standardisierte Kurzbefunde zur Verfügung zu stellen.
Seine Ausbildung als Facharzt für Radiologie absolvierte Professor Kauczor - nach dem Medizinstudium in Bonn und Heidelberg - am Universitätsklinikum Mainz. Die Habilitation befasste sich mit Untersuchungen zur Lungenfunktion mittels MRT und CT; die Arbeiten wurden mehrfach preisgekrönt. Auch heute noch gilt der Lungendiagnostik, insbesondere mit dem MRT, sein spezielles wissenschaftliches Interesse. Im Jahr 2003 übernahm er die Abteilungsleitung am DKFZ, verbunden mit einer Professur an der Universität Heidelberg, und engagierte sich von Anfang an maßgeblich beim Aufbau des NCT, dem gemeinsamen Zukunftsprojekt von Klinikum, DKFZ und Deutscher Krebshilfe.
Organisation des neuen Zentrums für Radiologie
Im Klinikum kann Professor Kauczor auf einen "Schatz" zurückgreifen, über den bislang nur wenige Klinika in Europa verfügen: das PACS (Picture Archiving and Communication System), ein rechnergestütztes Bildarchivierungssystem. Bilder aus Röntgen, Ultraschall, CT und MRT sowie die entsprechenden Befunde werden digital abgespeichert und können in kürzester Zeit auf dem PC aufgerufen werden; die aufwendige Ablage und Suche nach Röntgenbilder ist passé. "Nun geht es darum, die großen Bildmengen, die von den immer leistungsfähigeren Geräten geliefert werden, in dem System unterzubringen", erklärt Professor Kauczor.
Eine weitere Herausforderung ist die Organisation im neu zu gründenden Zentrum für Radiologie am Klinikum. Es soll sämtliche radiologischen Stützpunkte und Geräte zusammenfassen und so für eine gleichmäßige Auslastung und gezielte Nutzung der Geräte in Krankenversorgung und Forschung sorgen.
Eine enge Zusammenarbeit ist hier mit der Abteilung Neuroradiologie vorgesehen, die seit November 2007 von Professor Dr. Martin Bendszus geleitet wird. "Durch die Neubesetzung mit ausgewiesenen Wissenschaftlern in den Bereichen Diagnostische Radiologie und Neuroradiologie erwarten wir, dass das Universitätsklinikum sein Profil in diesen Bereichen erheblich verstärken wird", erklärt Professor Siewert.
Kontakt:
Prof. Dr. med. Hans-Ulrich Kauczor
Ärztlicher Direktor
Abteilung Diagnostische Radiologie
Radiologische Universitätsklinik Heidelberg
Tel.: 06221 / 56 6410 (Sekretariat)
E-Mail: hu.kauczor@med.uni-heidelberg.de
Bei Rückfragen von Journalisten:
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und der Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg
Im Neuenheimer Feld 672
69120 Heidelberg
Tel.: 06221 / 56 45 36
Fax: 06221 / 56 45 44
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