Deutschlands Spitzencluster
11. März 2008
Universität Heidelberg an zwei erfolgreichen Anträgen des gleichnamigen BMBF-Wettbewerbs beteiligt – Bis zu 200 Millionen Euro Fördersumme möglich – Endgültige Entscheidung fällt im September 2008
Die Universität Heidelberg konnte einen doppelten Erfolg beim bundesweiten Spitzencluster-Wettbewerb verbuchen. Wie das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) heute bekannt gab, wurden die beiden Anträge "Forum Organic Electronics" sowie "Zellbasierte & Molekulare Medizin" positiv bewertet. Für beide Forschungsprojekte, an denen die Ruperto Carola federführend beteiligt ist, müssen nun bis zum 5. Juni 2008 Vollanträge beim BMBF eingereicht werden. Eine endgültige Entscheidung in diesem Wettbewerb fällt im September 2008.
Prof. Dr. Kurt Roth, Prorektor für Forschung und Struktur, freute sich über das gute Abschneiden: "Ich gratuliere den beteiligten Wissenschaftlern und drücke die Daumen für die Endrunde im Herbst." Das Ergebnis zeige einmal mehr, so Kurt Roth weiter, dass die Kooperation der Universität Heidelberg mit anderen Universitäten, außeruniversitären Instituten sowie Partnern in der Industrie zu spannenden und erfolgreichen Projekten führe. Beide Anträge spiegeln zudem besondere Schwerpunkte in der natur- und lebenswissenschaftlichen Forschung der im letzten Jahr in der Exzellenzinitiative überaus erfolgreichen Ruperto Carola wider.
Die beiden Anträge im Einzelnen:
Forum Organic Electronics
Ziel der "Organischen Elektronik" ist es, diese Schlüsseltechnologie in entscheidenden Bereichen weiter zu entwickeln: Neuartige Beleuchtungssysteme auf Basis Organischer Leuchtdioden (OLED) beispielsweise sollen den Energieverbrauch um über 50% senken, hoch effiziente Solarzellen im Rahmen des Projekts Organische Photovoltaik einen signifikanten Beitrag zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes leisten. Neben Wissenschaftlern der Universitäten Heidelberg, Karlsruhe, Mannheim und Darmstadt sind an diesem Forschungscluster große Unternehmen wie BASF SE, Freudenberg & Co., Heidelberger Druckmaschinen AG, Roche Diagnostics GmbH sowie die SAP AG beteiligt. Zudem arbeiten zahlreiche mittelständische Firmen an diesem Projekt mit, das zu einer Revolutionierung zahlreicher Lebensbereiche führen kann.
Zellbasierte & Molekulare Medizin
Inhaltliche Schwerpunkte dieses Biotechnologie-Clusters liegen in der zielgerichteten Entwicklung biopharmazeutischer Projekte von der Frühphase bis zur industriellen Reife. Zugleich soll mit diesem Cluster die wissenschaftliche Exzellenz auf dem Gebiet der adulten Stammzellen und die Forschung auf dem zukunftsträchtigen Gebiet der Genregulation durch nicht-kodierende Sequenzen gebündelt werden. Rund 100 Partner aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik haben sich zu diesem Zweck zusammengeschlossen. Die Universität Heidelberg ist mit zahlreichen Arbeitsgruppen beteiligt, hinzukommen das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) und das Europäische Laboratorium für Molekularbiologie (EMBL). Große Firmen wie Roche, Merck, BASF und SAP sind ebenso dabei wie rund 30 kleinere und mittlere Biotechnologieunternehmen.
Ziel des Ende August 2007 gestarteten Spitzencluster-Wettbewerbs des BMBF ist es, die Innovationskraft der leistungsfähigsten Cluster aus Wissenschaft und Wirtschaft zu stärken und sie auf dem Weg in die internationale Spitzengruppe zu unterstützen. Unter dem Motto "Deutschlands Spitzencluster – Mehr Innovation. Mehr Wachstum. Mehr Beschäftigung" soll der Wettbewerb dazu beitragen, dass die Cluster ihre Ideen schneller in neue Produkte, Prozesse und Dienstleistungen umsetzen. In drei Wettbewerbsrunden sollen jeweils bis zu fünf Spitzencluster ausgewählt werden, die über einen Zeitraum von maximal fünf Jahren mit insgesamt bis zu 200 Millionen Euro gefördert werden können. Jetzt wurde die Entscheidung über die Finalisten getroffen, aus denen im September 2008 die fünf Spitzencluster der ersten Wettbewerbsrunde ausgewählt werden.
Rückfragen bitte an:
Dr. Michael Schwarz
Pressesprecher der Universität Heidelberg
michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de
Irene Thewalt
Tel. 06221 542311, Fax 542317
presse@rektorat.uni-heidelberg.de
Prof. Dr. Kurt Roth, Prorektor für Forschung und Struktur, freute sich über das gute Abschneiden: "Ich gratuliere den beteiligten Wissenschaftlern und drücke die Daumen für die Endrunde im Herbst." Das Ergebnis zeige einmal mehr, so Kurt Roth weiter, dass die Kooperation der Universität Heidelberg mit anderen Universitäten, außeruniversitären Instituten sowie Partnern in der Industrie zu spannenden und erfolgreichen Projekten führe. Beide Anträge spiegeln zudem besondere Schwerpunkte in der natur- und lebenswissenschaftlichen Forschung der im letzten Jahr in der Exzellenzinitiative überaus erfolgreichen Ruperto Carola wider.
Die beiden Anträge im Einzelnen:
Forum Organic Electronics
Ziel der "Organischen Elektronik" ist es, diese Schlüsseltechnologie in entscheidenden Bereichen weiter zu entwickeln: Neuartige Beleuchtungssysteme auf Basis Organischer Leuchtdioden (OLED) beispielsweise sollen den Energieverbrauch um über 50% senken, hoch effiziente Solarzellen im Rahmen des Projekts Organische Photovoltaik einen signifikanten Beitrag zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes leisten. Neben Wissenschaftlern der Universitäten Heidelberg, Karlsruhe, Mannheim und Darmstadt sind an diesem Forschungscluster große Unternehmen wie BASF SE, Freudenberg & Co., Heidelberger Druckmaschinen AG, Roche Diagnostics GmbH sowie die SAP AG beteiligt. Zudem arbeiten zahlreiche mittelständische Firmen an diesem Projekt mit, das zu einer Revolutionierung zahlreicher Lebensbereiche führen kann.
Zellbasierte & Molekulare Medizin
Inhaltliche Schwerpunkte dieses Biotechnologie-Clusters liegen in der zielgerichteten Entwicklung biopharmazeutischer Projekte von der Frühphase bis zur industriellen Reife. Zugleich soll mit diesem Cluster die wissenschaftliche Exzellenz auf dem Gebiet der adulten Stammzellen und die Forschung auf dem zukunftsträchtigen Gebiet der Genregulation durch nicht-kodierende Sequenzen gebündelt werden. Rund 100 Partner aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik haben sich zu diesem Zweck zusammengeschlossen. Die Universität Heidelberg ist mit zahlreichen Arbeitsgruppen beteiligt, hinzukommen das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) und das Europäische Laboratorium für Molekularbiologie (EMBL). Große Firmen wie Roche, Merck, BASF und SAP sind ebenso dabei wie rund 30 kleinere und mittlere Biotechnologieunternehmen.
Ziel des Ende August 2007 gestarteten Spitzencluster-Wettbewerbs des BMBF ist es, die Innovationskraft der leistungsfähigsten Cluster aus Wissenschaft und Wirtschaft zu stärken und sie auf dem Weg in die internationale Spitzengruppe zu unterstützen. Unter dem Motto "Deutschlands Spitzencluster – Mehr Innovation. Mehr Wachstum. Mehr Beschäftigung" soll der Wettbewerb dazu beitragen, dass die Cluster ihre Ideen schneller in neue Produkte, Prozesse und Dienstleistungen umsetzen. In drei Wettbewerbsrunden sollen jeweils bis zu fünf Spitzencluster ausgewählt werden, die über einen Zeitraum von maximal fünf Jahren mit insgesamt bis zu 200 Millionen Euro gefördert werden können. Jetzt wurde die Entscheidung über die Finalisten getroffen, aus denen im September 2008 die fünf Spitzencluster der ersten Wettbewerbsrunde ausgewählt werden.
Rückfragen bitte an:
Dr. Michael Schwarz
Pressesprecher der Universität Heidelberg
michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de
Irene Thewalt
Tel. 06221 542311, Fax 542317
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