Germanisten in der Gesellschaft – Perspektiven und Praxis
Seit Oktober 2007 besteht am Germanistischen Seminar der Universität Heidelberg die Dozentur "Germanistik in der Gesellschaft". Sie möchte den Studierenden der Germanistik Anregungen und Hilfestellungen bieten, sich bereits während des Studiums über berufliche Perspektiven zu informieren.
In den angebotenen Vorträgen und Veranstaltungen sollen den Studierenden deshalb Berufsfelder erschlossen, praxisorientierte Kompetenzen vermittelt und der Blick für notwendige Zusatzqualifikationen geweitet werden. Angeknüpft wird dabei an die wissenschaftlich-fachlichen Grundlagen; deutlich werden sollen schließlich die besonderen Stärken des Fachs im Hinblick auf einen erfolgreichen Berufseinstieg – auch jenseits von Schule und Universität.
Im Sommersemester 2008 beginnt die über mehrere Semester angelegte Vortragsreihe "Germanisten in der Gesellschaft – Perspektiven und Praxis". Praktiker mit germanistischem Hintergrund geben hier Auskunft, motivieren und orientieren durch ihr Beispiel und ihre Erfahrung. Sie kommen aus der Wirtschaft, der Erwachsenenbildung, aus Verlagen und aus der Politik. Armin Strohmeyr spricht als Autor und freier Publizist.
Den Anfang macht am 23. April 2008 um 18.00 Uhr Dr. Robert Enz (Deutsche Lufthansa). Fritz Kuhn, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Deutschen Bundestag, beschließt den ersten Zyklus am 2. Juli mit einem Vortrag über "Sprache und Politik".
Die Vortragsreihe ist öffentlich. Sie richtet sich ausdrücklich auch an Studierende anderer geisteswissenschaftlicher Fächer, die sich für die betreffenden Berufsfelder interessieren.
Für das Wintersemester 2008/09 ist eine Fortsetzung der Reihe mit dem Schwerpunkt "Germanisten in Medienberufen" geplant.
Veranstaltungsort:
Germanistisches Seminar, Palais Boisserée, Hauptstraße 207-209, Heidelberg. Raum 137.
Beginn: jeweils um 18.00 Uhr.
Hier das Programm:
23. April
Zum Schöngeist verurteilt? – Voraussetzungen und Möglichkeiten des geisteswissenschaftlichen Kompetenztransfers
7. Mai
Jobperspektive berufliche Weiterbildung – mehr als nur Sprachkurse
21. Mai
Berufsbild Lektor: Zwischen Kulturarbeit und Unternehmertum
4. Juni
Germanisten in der Verlagsbranche – Zugänge und Tätigkeitsfelder
18. Juni
Der arme Poet ( Abschied von einer Idylle)
2. Juli
Sprache und Politik
Organisation und Kontakt:
Tina Leupold und Holger Pils
Germanistisches Seminar der Universität Heidelberg
tina.leupold@gs.uni-heidelberg.de
holger.pils@gs.uni-heidelberg.de
Tel. 06221 543243/543214
Allgemeine Rückfragen von Journalisten auch an:
Dr. Michael Schwarz, Pressesprecher der Universität Heidelberg
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