„Kinder lernen Deutsch“
18. April 2008
Positive Zwischenbilanz des Sprachförderprojektes des Rotary Clubs – Wissenschaftliche Begleitung: Seminar für Deutsch als Fremdsprachenphilologie der Universität Heidelberg
Die erste Phase des Sprachförderprojekts "Kinder lernen Deutsch" ist mit großem Erfolg zu Ende gegangen – Zeit für eine erste Zwischenbilanz. "Kinder lernen Deutsch" richtet sich an sprachlich benachteiligte Heidelberger Grundschulkinder mit deutlichen Defiziten in der deutschen Sprache. Ziel ist es, die Kinder so zu fördern, dass sie erfolgreich am Unterricht in ihren Klassen teilnehmen können.
Der zusätzliche Deutschunterricht wird schwerpunktmäßig in den Klassenstufen eins und zwei jeweils in Kleingruppen mit etwa vier bis sieben Kindern angeboten. Allein in der Grundschule Emmertsgrund gibt es sieben Gruppen. Gemeinsam mit Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner, Schirmherr des Sprachförderprogramms, präsentierte der Rotary Club Heidelberg-Alte Brücke jetzt die Arbeit exemplarisch an der Grundschule Emmertsgrund.
Insgesamt am Projekt beteiligt sind zurzeit acht Grundschulen mit insgesamt 140 Mädchen und Jungen in 24 Gruppen. Mit dabei: die Albert-Schweitzer-, die Friedrich-Ebert-, die Fröbel-, die Geschwister-Scholl-, die Waldpark- und die Wilckensschule sowie die Primarstufe der IGH und die Grundschule Emmertsgrund. 17 Fachkräfte arbeiten in dem Förderprojekt. Die meisten von ihnen gehören als Lehrer oder geschulte Lehrkräfte von päd-aktiv zu der jeweiligen Schule. Das hat den Vorteil, dass Kinder, Eltern und Kollegium die Lehrkräfte gut kennen und so eine starke Vertrauensbasis besteht. An fünf Schulen ist der Förderunterricht in den laufenden Schulalltag integriert, an drei Schulen findet er im Anschluss an den Unterricht statt. Die wissenschaftliche Begleitung leitet das Seminar für Deutsch als Fremdsprachenphilologie der Universität Heidelberg. Träger des Projektes ist der Rotary Club Heidelberg-Alte Brücke, Partner sind die Stadt Heidelberg, das staatliche Schulamt, die Universität sowie die teilnehmenden Grundschulen.
Evaluation
Mit Start des Projektes wurden die Deutschkenntnisse aller beteiligten Kinder in einem einheitlichen Eingangstest festgestellt. Nach regelmäßigen Zwischentests während des Förderprogramms erfolgt am Ende des Schuljahres ein umfangreicher Sprachtest. So kann der Lernerfolg jedes einzelnen Kindes genau ermittelt werden. Die Schulleitungen legen am Ende jedes Schulhalbjahres einen Bericht zu Entwicklung und Problemen der einzelnen Kinder sowie über den Ablauf der Förderung vor.
Positive Erfahrungen
Schon jetzt nach den ersten Zwischenberichten wird deutlich: Der Förderunterricht wird in den Schulen uneingeschränkt positiv aufgenommen. Die Lehrkräfte der Klassen, aus denen Förderkinder kommen, bestätigen bereits sichtbare Erfolge in der Beherrschung der deutschen Sprache, eine daraus resultierende Steigerung des Selbstbewusstseins, eine fast durchgängige Verbesserung des Sozialverhaltens sowie eine verstärkte Teilnahme am Unterricht. Besonders deutlich sind die Entwicklungen bei Kindern, die sich anfänglich sehr still verhalten haben. Mit wachsender Kenntnis der deutschen Sprache verhalten sie sich zunehmend kommunikativer und freier.
Sowohl die Elternvertretungen der beteiligten Schulen als auch viele einzelne Eltern geförderter Kinder zeigen sich ausgesprochen dankbar für den Zusatzunterricht. Die Kinder sind durchweg mit Begeisterung bei der Sache und machen fast alle gute bis sehr gute Fortschritte. Obwohl die Teilnahme an dem Sprachförderprojekt freiwillig ist, sind die Fehlstunden erfreulich gering – auch in den Gruppen, deren Unterricht außerhalb des normalen Stundenplans liegt.
Ausblick
Das Projekt ist auf eine Dauer von drei Jahren angelegt. Pro Jahr sind Mittel in Höhe von 65.000 Euro erforderlich. Dies gilt für die bisherige Anzahl von Förderkindern. Der Bedarf in Heidelberg liegt allerdings höher. Bisher sind auf dieser Basis zwei der drei Jahre finanziell durch den Rotary Club Heidelberg-Alte Brücke in Zusammenarbeit mit der Freudenberg-Stiftung Weinheim und mit Hilfe weiterer Spender abgesichert.
Für das dritte Jahr sucht der Club noch finanzielle Unterstützung in der Heidelberger Wirtschaft, bei Stiftungen sowie Bürgerinnen und Bürgern. Bei entsprechender Hilfe ist eine Ausweitung des Projekts möglich.
Spendenkonto:
Rotary Club Heidelberg
Alte Brücke
Sparkasse Heidelberg
BLZ: 672 500 20
Kontonummer: 92290
Kontakt Rotary Club Heidelberg-Alte Brücke:
rainerdierkes@t-online.de
Telefon: 06221/809838, Fax 06221/1393714
Rückfragen bitte an:
Amt für Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Heidelberg
Tel. 06221 5812000 -12010, Fax 5812900
oeffentlichkeitsarbeit@heidelberg.de
zur Universität Heidelberg:
Dr. Michael Schwarz
Pressesprecher der Universität Heidelberg
Tel. 06221 542310, Fax 542317
michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de
Irene Thewalt
Tel. 06221 542310, Fax 542317
presse@rektorat.uni-heidelberg.de
Der zusätzliche Deutschunterricht wird schwerpunktmäßig in den Klassenstufen eins und zwei jeweils in Kleingruppen mit etwa vier bis sieben Kindern angeboten. Allein in der Grundschule Emmertsgrund gibt es sieben Gruppen. Gemeinsam mit Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner, Schirmherr des Sprachförderprogramms, präsentierte der Rotary Club Heidelberg-Alte Brücke jetzt die Arbeit exemplarisch an der Grundschule Emmertsgrund.
Insgesamt am Projekt beteiligt sind zurzeit acht Grundschulen mit insgesamt 140 Mädchen und Jungen in 24 Gruppen. Mit dabei: die Albert-Schweitzer-, die Friedrich-Ebert-, die Fröbel-, die Geschwister-Scholl-, die Waldpark- und die Wilckensschule sowie die Primarstufe der IGH und die Grundschule Emmertsgrund. 17 Fachkräfte arbeiten in dem Förderprojekt. Die meisten von ihnen gehören als Lehrer oder geschulte Lehrkräfte von päd-aktiv zu der jeweiligen Schule. Das hat den Vorteil, dass Kinder, Eltern und Kollegium die Lehrkräfte gut kennen und so eine starke Vertrauensbasis besteht. An fünf Schulen ist der Förderunterricht in den laufenden Schulalltag integriert, an drei Schulen findet er im Anschluss an den Unterricht statt. Die wissenschaftliche Begleitung leitet das Seminar für Deutsch als Fremdsprachenphilologie der Universität Heidelberg. Träger des Projektes ist der Rotary Club Heidelberg-Alte Brücke, Partner sind die Stadt Heidelberg, das staatliche Schulamt, die Universität sowie die teilnehmenden Grundschulen.
Evaluation
Mit Start des Projektes wurden die Deutschkenntnisse aller beteiligten Kinder in einem einheitlichen Eingangstest festgestellt. Nach regelmäßigen Zwischentests während des Förderprogramms erfolgt am Ende des Schuljahres ein umfangreicher Sprachtest. So kann der Lernerfolg jedes einzelnen Kindes genau ermittelt werden. Die Schulleitungen legen am Ende jedes Schulhalbjahres einen Bericht zu Entwicklung und Problemen der einzelnen Kinder sowie über den Ablauf der Förderung vor.
Positive Erfahrungen
Schon jetzt nach den ersten Zwischenberichten wird deutlich: Der Förderunterricht wird in den Schulen uneingeschränkt positiv aufgenommen. Die Lehrkräfte der Klassen, aus denen Förderkinder kommen, bestätigen bereits sichtbare Erfolge in der Beherrschung der deutschen Sprache, eine daraus resultierende Steigerung des Selbstbewusstseins, eine fast durchgängige Verbesserung des Sozialverhaltens sowie eine verstärkte Teilnahme am Unterricht. Besonders deutlich sind die Entwicklungen bei Kindern, die sich anfänglich sehr still verhalten haben. Mit wachsender Kenntnis der deutschen Sprache verhalten sie sich zunehmend kommunikativer und freier.
Sowohl die Elternvertretungen der beteiligten Schulen als auch viele einzelne Eltern geförderter Kinder zeigen sich ausgesprochen dankbar für den Zusatzunterricht. Die Kinder sind durchweg mit Begeisterung bei der Sache und machen fast alle gute bis sehr gute Fortschritte. Obwohl die Teilnahme an dem Sprachförderprojekt freiwillig ist, sind die Fehlstunden erfreulich gering – auch in den Gruppen, deren Unterricht außerhalb des normalen Stundenplans liegt.
Ausblick
Das Projekt ist auf eine Dauer von drei Jahren angelegt. Pro Jahr sind Mittel in Höhe von 65.000 Euro erforderlich. Dies gilt für die bisherige Anzahl von Förderkindern. Der Bedarf in Heidelberg liegt allerdings höher. Bisher sind auf dieser Basis zwei der drei Jahre finanziell durch den Rotary Club Heidelberg-Alte Brücke in Zusammenarbeit mit der Freudenberg-Stiftung Weinheim und mit Hilfe weiterer Spender abgesichert.
Für das dritte Jahr sucht der Club noch finanzielle Unterstützung in der Heidelberger Wirtschaft, bei Stiftungen sowie Bürgerinnen und Bürgern. Bei entsprechender Hilfe ist eine Ausweitung des Projekts möglich.
Spendenkonto:
Rotary Club Heidelberg
Alte Brücke
Sparkasse Heidelberg
BLZ: 672 500 20
Kontonummer: 92290
Kontakt Rotary Club Heidelberg-Alte Brücke:
rainerdierkes@t-online.de
Telefon: 06221/809838, Fax 06221/1393714
Rückfragen bitte an:
Amt für Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Heidelberg
Tel. 06221 5812000 -12010, Fax 5812900
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zur Universität Heidelberg:
Dr. Michael Schwarz
Pressesprecher der Universität Heidelberg
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