Franz-Kafka-Ausstellung in der Universitätsbibliothek Heidelberg
14. April 2008
Ausstellung dokumentiert mit rund 250 Exponaten Kafkas schriftstellerischen Werdegang – Medien sind zur Eröffnung am 27. Mai 2008 um 18.00 Uhr herzlich eingeladen (Vortragsraum der Universitätsbibliothek)
Die Ausstellung zum 125. Geburtstag Franz Kafkas zeichnet anhand von bibliophilen Originalausgaben, Fotografien und Briefen eine Werk- und Editionsgeschichte und bietet neue Einblicke in das schriftstellerische Schaffen eines der wichtigsten Autoren der Weltliteratur.
Aus Anlass des 125. Geburtstages von Franz Kafka präsentiert die Universitätsbibliothek Heidelberg in Zusammenarbeit mit dem Institut für Textkritik e.V. und dem Germanistischen Seminar der Universität Heidelberg eine Ausstellung, die Kafkas schriftstellerischen Werdegang dokumentiert. Rund 250 Exponate, darunter seltene Erstausgaben und ein von Kafka eigenhändig signiertes Widmungsexemplar, vergegenwärtigen die komplexe Werkgeschichte von den frühesten Publikationen bis hin zu den großen Erzählungen und den drei aus dem Nachlass herausgegebenen Romanentwürfen. "Im Mittelpunkt der Ausstellung", so Peter Staengle, der die Ausstellung gemeinsam mit Roland Reuß kuratiert, "steht Franz Kafka als Schriftsteller. Der Produktionsprozess seiner Werke von der ersten Handschrift über Korrekturen bis zum gedruckten Buch wird anschaulich gemacht."
Die Ausstellung führt ein in Kafkas Werkstatt und möchte zur Lektüre verführen. Zahlreiche, hier erstmals gezeigte Manuskripte, Drucke aus entlegenen Zeitungen und Almanachen sowie Erstveröffentlichungen in verschiedenen Auflagen erzählen die Entstehung der einzelnen Texte. Verdeutlicht wird ihre Präsenz auf dem zeitgenössischen Buchmarkt, dem der publikationsscheue Autor, der zu Lebzeiten lediglich sieben zumeist schmale Bände publiziert hat, skeptisch gegenübergestanden ist. Im Kontrast zu den gängigen Leseausgaben, aus denen man Kafka bisher kannte, entsteht so ein sehr viel differenzierteres Bild.
Die Verwobenheit von schriftstellerischem Schaffen und den Lebensumständen der Autors skizziert die Ausstellung in einem Panorama aus Fotografien, Briefen und Dokumenten. Im Zentrum die für Kafkas Schreiben und seinen späteren Weltruhm maßgebliche Freundschaft mit Max Brod, das Verhältnis zur Verlobten Felice Bauer und der Kontakt mit seinem Verleger Kurt Wolff. Kafkas Ausbildung und seine Arbeit als Versicherungsbeamter werden präsent, ebenso seine Lieblingsbücher, die Herausgabe des Nachlasses, der weite Kreis von Freunden und Bekannten und im Hintergrund stets Kafkas Heimatstadt Prag.
Ein 50-seitiges illustriertes Begleitheft, herausgegeben von Roland Reuß und Peter Staengle, erscheint im Verlag Regionalkultur.
Zur Eröffnung der Ausstellung am Dienstag, den 27. Mai 2008, 18.00 Uhr, im Vortragsraum der Universitätsbibliothek laden wir Sie herzlich ein.
Programm:
Grußworte:
Alfred Bodenheimer
Rektor der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg
Veit Probst
Direktor der Universitätsbibliothek
125 Jahre Franz Kafka
Roland Reuß, Kurator und Kafka-Herausgeber
Zum Konzept der Ausstellung
Peter Staengle, Kurator und Kafka-Herausgeber
anschließend Empfang und gemeinsame Begehung der Ausstellung
Die Ausstellung läuft von Mittwoch, dem 28. Mai 2008, bis Sonntag, dem 25. Januar 2009. Sie ist während dieser Zeit jeden Tag von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.
Rückfragen an:
Sabine Häußermann, M.A.
Referentin für Öffentlichkeitsarbeit
Universitätsbibliothek Heidelberg
Tel. 06221-542581
haeussermann@ub.uni-heidelberg.de
Allgemeine Rückfragen von Journalisten auch an:
Dr. Michael Schwarz
Pressesprecher der Universität Heidelberg
Tel. 06221 542310, Fax 542317
michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de
Irene Thewalt
presse@rektorat.uni-heidelberg.de
Aus Anlass des 125. Geburtstages von Franz Kafka präsentiert die Universitätsbibliothek Heidelberg in Zusammenarbeit mit dem Institut für Textkritik e.V. und dem Germanistischen Seminar der Universität Heidelberg eine Ausstellung, die Kafkas schriftstellerischen Werdegang dokumentiert. Rund 250 Exponate, darunter seltene Erstausgaben und ein von Kafka eigenhändig signiertes Widmungsexemplar, vergegenwärtigen die komplexe Werkgeschichte von den frühesten Publikationen bis hin zu den großen Erzählungen und den drei aus dem Nachlass herausgegebenen Romanentwürfen. "Im Mittelpunkt der Ausstellung", so Peter Staengle, der die Ausstellung gemeinsam mit Roland Reuß kuratiert, "steht Franz Kafka als Schriftsteller. Der Produktionsprozess seiner Werke von der ersten Handschrift über Korrekturen bis zum gedruckten Buch wird anschaulich gemacht."
Die Ausstellung führt ein in Kafkas Werkstatt und möchte zur Lektüre verführen. Zahlreiche, hier erstmals gezeigte Manuskripte, Drucke aus entlegenen Zeitungen und Almanachen sowie Erstveröffentlichungen in verschiedenen Auflagen erzählen die Entstehung der einzelnen Texte. Verdeutlicht wird ihre Präsenz auf dem zeitgenössischen Buchmarkt, dem der publikationsscheue Autor, der zu Lebzeiten lediglich sieben zumeist schmale Bände publiziert hat, skeptisch gegenübergestanden ist. Im Kontrast zu den gängigen Leseausgaben, aus denen man Kafka bisher kannte, entsteht so ein sehr viel differenzierteres Bild.
Die Verwobenheit von schriftstellerischem Schaffen und den Lebensumständen der Autors skizziert die Ausstellung in einem Panorama aus Fotografien, Briefen und Dokumenten. Im Zentrum die für Kafkas Schreiben und seinen späteren Weltruhm maßgebliche Freundschaft mit Max Brod, das Verhältnis zur Verlobten Felice Bauer und der Kontakt mit seinem Verleger Kurt Wolff. Kafkas Ausbildung und seine Arbeit als Versicherungsbeamter werden präsent, ebenso seine Lieblingsbücher, die Herausgabe des Nachlasses, der weite Kreis von Freunden und Bekannten und im Hintergrund stets Kafkas Heimatstadt Prag.
Ein 50-seitiges illustriertes Begleitheft, herausgegeben von Roland Reuß und Peter Staengle, erscheint im Verlag Regionalkultur.
Zur Eröffnung der Ausstellung am Dienstag, den 27. Mai 2008, 18.00 Uhr, im Vortragsraum der Universitätsbibliothek laden wir Sie herzlich ein.
Programm:
Grußworte:
Alfred Bodenheimer
Rektor der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg
Veit Probst
Direktor der Universitätsbibliothek
125 Jahre Franz Kafka
Roland Reuß, Kurator und Kafka-Herausgeber
Zum Konzept der Ausstellung
Peter Staengle, Kurator und Kafka-Herausgeber
anschließend Empfang und gemeinsame Begehung der Ausstellung
Die Ausstellung läuft von Mittwoch, dem 28. Mai 2008, bis Sonntag, dem 25. Januar 2009. Sie ist während dieser Zeit jeden Tag von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.
Rückfragen an:
Sabine Häußermann, M.A.
Referentin für Öffentlichkeitsarbeit
Universitätsbibliothek Heidelberg
Tel. 06221-542581
haeussermann@ub.uni-heidelberg.de
Allgemeine Rückfragen von Journalisten auch an:
Dr. Michael Schwarz
Pressesprecher der Universität Heidelberg
Tel. 06221 542310, Fax 542317
michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de
Irene Thewalt
presse@rektorat.uni-heidelberg.de
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