„Ruperto Carola 1/2008“: Kreativität braucht Freiheit
19. Mai 2008
Sind Ökonomisierung und Internationalisierung die Zukunft der Universität? – Diese Frage stellt Rechtswissenschaftlerin Ute Mager in der Titelgeschichte des neuen Forschungsmagazins der Universität Heidelberg – Magazin deckt breites Themenspektrum aus Buchgeschichte, Reproduktionsmedizin, Chirurgie, Informatik und Religionswissenschaft ab
Unter der Agenda "mehr Autonomie und Wettbewerb" sind weit reichende Neuerungen erfolgt, die letztlich dazu dienen, den ökonomischen Nutzwert der Universität zu steigern. "Die Rechtswissenschaft betrachtet das Angleichen der verschiedenen Handlungsrationalitäten von Wissenschaft und Wirtschaft mit Skepsis", schreibt Ute Mager in der Titelgeschichte des soeben erschienenen Heidelberger Forschungsmagazins "Ruperto Carola". Das Magazin deckt in Ausgabe 1/2008 ein breites Themenspektrum von der Buchgeschichte über Reproduktionsmedizin und Chirurgie bis hin zu Informatik und Religionswissenschaft ab.
Jede Zeit und jede Gesellschaft hat ihre Universität. Die Universität der Kirche wurde zur Universität des Landesherrn, mit der Aufklärung wandelte sie sich zur Universität des Beamten- und Bürgertums, unter dem Grundgesetz erhielt sie mit der Gruppenuniversität das Gepräge des sozialen und demokratischen Rechtsstaates. Die Welle der Hochschulreformen seit Ende der neunziger Jahre zeigt an, dass eine neue Phase begonnen hat, wobei sich die Richtung der Veränderungen mit den Schlagworten "Ökonomisierung" und "Internationalisierung" kennzeichnen lässt. Ute Mager setzt hier mit ihrer Kritik an.
Die Autorin studierte Rechtswissenschaft in Kiel, Lausanne und an der Freien Universität Berlin, wo sie im Anschluss an das Referendariat promoviert wurde und sich habilitierte. Nach Lehrstuhlvertretungen an den Universitäten Mainz und Bielefeld ist sie seit 2004 Professorin für Öffentliches Recht an der Universität Heidelberg, seit 2006 Studiendekanin und seit 2007 Direktorin des Zentrums für anwaltsorientierte Ausbildung. Ihr Forschungsinteresse gilt dem Deutschen und Europäischen Verfassungs- und Verwaltungsrecht.
Das Editorial von Prorektor Pfeiffer
"Auf dem Weg zur Exzellenz gilt es jetzt, Exzellenzhindernisse zu beseitigen." Mit diesem Thema wendet sich der Prorektor für Lehre und Kommunikation, Prof. Dr. Thomas Pfeiffer, im Editorial an die Leserschaft. "Nachdem unsere große Freude über den Erfolg der Ruprecht-Karls-Universität in der dritten Säule des Exzellenzwettbewerbs allmählich den Mühen der Ebene weicht, tritt die Bedeutung weiterer Rahmenbedingungen exzellenter Wissenschaft deutlicher hervor", so Pfeiffer, der als erste Schwierigkeit die Bausubstanz anspricht. Ein weiteres Hindernis resultiere aus beamten- und besoldungsrechtlichen Rahmenbedingungen. Hier zeigt der Prorektor die Probleme auf und unterstreicht, das derzeitige System erweise sich für die Universität Heidelberg zunehmend als Berufungshindernis bei der Gewinnung internationaler Spitzenwissenschaftler.
"Misslich ist auch die mit der Befristung des Wettbewerbs verbundene Befristung von Stellen. Zwar hat die Universität Heidelberg versucht, die Zahl der Befristungen einzudämmen, indem durch Einsatz der ‚2012-Professuren’ nachhaltige Besetzungen ermöglicht werden. Bei einer Vielzahl von Besetzungen bleibt dieses Exzellenzhindernis jedoch bestehen", so Pfeiffer.
Weitaus gravierender als solche technischen Rahmenbedingungen sei eine psychologische "Anti-Exzellenz-Attitüde", der man noch zu oft begegne. Seit der Bekanntgabe der Ergebnisse des Wettbewerbs am 19. Oktober 2007 sei die Ruperto Carola bei der Entscheidung über eine Mittelvergabe an verschiedenen Stellen mehrfach mit dem Argument übergangen worden, als Exzellenzuniversität habe sie bereits genügend Geld. "Eine solche Geisteshaltung ist mit dem Ziel des Wettbewerbs schlicht unvereinbar und muss verschwinden. Die Wahrheit ist: Um wirklich mit weltweit führenden Einrichtungen konkurrieren zu können, ist unsere Ausstattung im Verhältnis zu unseren Aufgaben immer noch unzureichend", schreibt der Prorektor.
Des Knaben Wunderhorn
Bis heute ist die Sammlung der Freunde Achim von Arnim und Clemens Brentano die wirkmächtigste deutsche Liedanthologie. Unumstritten war das Hauptwerk der Heidelberger Romantik seinerzeit nicht: Kritiker disqualifizierten "Des Knaben Wunderhorn" als heillosen Mischmasch von allerlei schmuzigen und nichtsnuzigen Gassenhauern. Hiervon handelt Armin Schlechters Text. Der Autor leitete von 1996 bis Ende 2007 die Abteilung Handschriften und alte Drucke der Universitätsbibliothek Heidelberg.
Wunschkinder
Kaum ein medizinisches Verfahren hat in der Vergangenheit so viel Furore gemacht wie die künstliche Befruchtung. Heute ist sie eine Standardmethode. Doch die "In-Vitro-Fertilisation" hat nicht nur die Sterilitätsbehandlung revolutioniert – sie war auch Ausgangspunkt für zahlreiche Innovationen, die weit über die Fortpflanzungsmedizin hinausreichen. "Die moderne Medizin kann vielen ungewollt kinderlosen Paaren zu gesundem Nachwuchs verhelfen", führt Thomas Strowitzki dem Leser der "Ruperto Carola" vor Augen. Der Autor ist seit 1999 Ärztlicher Direktor der Abteilung Gynäkologische Endokrinologie und Fertilitätsstörungen der Universitäts-Frauenklinik Heidelberg und Vorsitzender der Ethikkommission der Medizinischen Fakultät Heidelberg.
Die sanfte OP
Vor 25 Jahren begann das Zeitalter der minimal-invasiven Chirurgie. Sie verzichtet auf große operative Zugänge und schont den Patienten. Operationsroboter und Computer haben das Verfahren mittlerweile optimiert und erlauben es, auch komplexe Eingriffe vorzunehmen. Entscheidend für den Operationserfolg ist jedoch nach wie vor die Erfahrung des Operateurs. Der Text von Carsten Gutt zeigt neueste Entwicklungen auf. Gutt ist Erster Oberarzt und Leiter der Sektion "Minimal Invasive Chirurgie" der Chirurgischen Universitätsklinik Heidelberg. Als Hauptantragsteller und wissenschaftlicher Sekretär des DFG-geförderten Graduiertenkollegs "Intelligente Chirurgie" beschäftigt er sich mit der Entwicklung innovativer chirurgischer Verfahren. An der Universitätsklinik in Frankfurt (1993 bis 2001) führte er in Deutschland die erste roboter-assistierte Operation im Bauchraum durch.
Freiwillige Selbstkontrolle
Von der maschinellen Fertigung ist schon lange bekannt, wie wichtig es ist, kontinuierlich die Qualität der Produkte zu prüfen. Viele Standards und Normen sind dafür entwickelt worden. Bei Software ist das Qualitätsmanagement noch immer dem Wollen und Können Einzelner überlassen. Ein neuer Ansatz sind "Built-In-Tests". Dabei wird die Software so erweitert, dass sie imstande ist, ihre Qualitätsstandards selbsttätig ohne menschliches Zutun zu prüfen. Hiervon handelt Barbara Paechs Beitrag. Die Autorin ist Professorin am Institut für Informatik der Universität Heidelberg. Bis Oktober 2003 war sie Abteilungsleiterin am Fraunhofer-Institut für experimentelles Software Engineering. Ihr Forschungsbereich ist das Software Engineering, insbesondere Methoden und Prozesse, um Qualität mit angemessenem Aufwand zu erzielen. Mit ihrer Gruppe hat sie zahlreiche industrielle, nationale und internationale Forschungs- und Transferprojekte durchgeführt.
Neuanfang im Ursprungsland
Von der Wiederentdeckung des Buddhismus in Indien handelt der Text von Michael Bergunder. Die Renaissance des indischen Buddhismus ist ein Fallbeispiel für die globale Dynamik kultureller Austauschprozesse. Gibt es noch Buddhisten in Indien? Vor 100 oder 150 Jahren hätte ein Inder nicht einmal die Frage verstanden. Er hätte wahrscheinlich überhaupt nicht gewusst, was Buddhismus ist, und wäre wohl auch nie in seinem Leben auf einen Buddhisten getroffen. Michael Bergunder ist Professor für Religionsgeschichte und Missionswissenschaft an der Theologischen Fakultät und kooptiertes Mitglied der Philosophischen Fakultät für das Fach Religionswissenschaft.
Kleine Galaxien und ihre bewegte Vergangenheit
Hunderte Zwerggalaxien bevölkern die großen Galaxienhaufen und geben den Astronomen Rätsel auf, zeigt Thorsten Lisker in der Rubrik "Kurzberichte aus der Wissenschaft". Lisker konnte im Zuge der Exzellenzinitiative als Nachwuchsgruppenleiter eingestellt werden und leitet seither die Gruppe "Extragalaktische Astronomie" am Astronomischen Rechen-Institut, einem der drei Institute des Zentrums für Astronomie der Universität Heidelberg. Die Gruppe ist Bestandteil der Heidelberger Graduiertenschule für Fundamentale Physik, die ebenfalls im Rahmen der Exzellenzinitiative etabliert wurde.
"Bessere Lehre tut not", überschreibt Alt-Rektor Peter Hommelhoff seinen Meinungsbeitrag und fordert: "Die Zahl der Professoren muss erheblich erhöht werden." Abgerundet wird "Ruperto Carola 1/2008" mit der Rubrik "Aus der Stiftung Universität Heidelberg". Hier präsentiert Paul Kirchhof die herausragenden Doktorarbeiten des Jahres 2007.
Verlag des Forschungsmagazins ist der Universitätsverlag Winter Heidelberg. Ein Einzelheft kostet 5 Euro plus Versand. Es kann, ebenso wie das Förderabo für 30 Euro (vier Ausgaben), bestellt werden bei: Pressestelle der Universität Heidelberg, Postfach 10 57 60, 69047 Heidelberg. Kostenlose Ansichtsexemplare früherer Hefte liegen im Foyer der Alten Universität aus. Weitere Informationen und Volltexte früherer Ausgaben:
http://www.uni-heidelberg.de/presse/publikat.html
Rückfragen bitte an:
Dr. Michael Schwarz
Pressesprecher der Universität Heidelberg
michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de
Irene Thewalt
Tel. 06221 542310, Fax 542317
presse@rektorat.uni-heidelberg.de
Jede Zeit und jede Gesellschaft hat ihre Universität. Die Universität der Kirche wurde zur Universität des Landesherrn, mit der Aufklärung wandelte sie sich zur Universität des Beamten- und Bürgertums, unter dem Grundgesetz erhielt sie mit der Gruppenuniversität das Gepräge des sozialen und demokratischen Rechtsstaates. Die Welle der Hochschulreformen seit Ende der neunziger Jahre zeigt an, dass eine neue Phase begonnen hat, wobei sich die Richtung der Veränderungen mit den Schlagworten "Ökonomisierung" und "Internationalisierung" kennzeichnen lässt. Ute Mager setzt hier mit ihrer Kritik an.
Die Autorin studierte Rechtswissenschaft in Kiel, Lausanne und an der Freien Universität Berlin, wo sie im Anschluss an das Referendariat promoviert wurde und sich habilitierte. Nach Lehrstuhlvertretungen an den Universitäten Mainz und Bielefeld ist sie seit 2004 Professorin für Öffentliches Recht an der Universität Heidelberg, seit 2006 Studiendekanin und seit 2007 Direktorin des Zentrums für anwaltsorientierte Ausbildung. Ihr Forschungsinteresse gilt dem Deutschen und Europäischen Verfassungs- und Verwaltungsrecht.
Das Editorial von Prorektor Pfeiffer
"Auf dem Weg zur Exzellenz gilt es jetzt, Exzellenzhindernisse zu beseitigen." Mit diesem Thema wendet sich der Prorektor für Lehre und Kommunikation, Prof. Dr. Thomas Pfeiffer, im Editorial an die Leserschaft. "Nachdem unsere große Freude über den Erfolg der Ruprecht-Karls-Universität in der dritten Säule des Exzellenzwettbewerbs allmählich den Mühen der Ebene weicht, tritt die Bedeutung weiterer Rahmenbedingungen exzellenter Wissenschaft deutlicher hervor", so Pfeiffer, der als erste Schwierigkeit die Bausubstanz anspricht. Ein weiteres Hindernis resultiere aus beamten- und besoldungsrechtlichen Rahmenbedingungen. Hier zeigt der Prorektor die Probleme auf und unterstreicht, das derzeitige System erweise sich für die Universität Heidelberg zunehmend als Berufungshindernis bei der Gewinnung internationaler Spitzenwissenschaftler.
"Misslich ist auch die mit der Befristung des Wettbewerbs verbundene Befristung von Stellen. Zwar hat die Universität Heidelberg versucht, die Zahl der Befristungen einzudämmen, indem durch Einsatz der ‚2012-Professuren’ nachhaltige Besetzungen ermöglicht werden. Bei einer Vielzahl von Besetzungen bleibt dieses Exzellenzhindernis jedoch bestehen", so Pfeiffer.
Weitaus gravierender als solche technischen Rahmenbedingungen sei eine psychologische "Anti-Exzellenz-Attitüde", der man noch zu oft begegne. Seit der Bekanntgabe der Ergebnisse des Wettbewerbs am 19. Oktober 2007 sei die Ruperto Carola bei der Entscheidung über eine Mittelvergabe an verschiedenen Stellen mehrfach mit dem Argument übergangen worden, als Exzellenzuniversität habe sie bereits genügend Geld. "Eine solche Geisteshaltung ist mit dem Ziel des Wettbewerbs schlicht unvereinbar und muss verschwinden. Die Wahrheit ist: Um wirklich mit weltweit führenden Einrichtungen konkurrieren zu können, ist unsere Ausstattung im Verhältnis zu unseren Aufgaben immer noch unzureichend", schreibt der Prorektor.
Des Knaben Wunderhorn
Bis heute ist die Sammlung der Freunde Achim von Arnim und Clemens Brentano die wirkmächtigste deutsche Liedanthologie. Unumstritten war das Hauptwerk der Heidelberger Romantik seinerzeit nicht: Kritiker disqualifizierten "Des Knaben Wunderhorn" als heillosen Mischmasch von allerlei schmuzigen und nichtsnuzigen Gassenhauern. Hiervon handelt Armin Schlechters Text. Der Autor leitete von 1996 bis Ende 2007 die Abteilung Handschriften und alte Drucke der Universitätsbibliothek Heidelberg.
Wunschkinder
Kaum ein medizinisches Verfahren hat in der Vergangenheit so viel Furore gemacht wie die künstliche Befruchtung. Heute ist sie eine Standardmethode. Doch die "In-Vitro-Fertilisation" hat nicht nur die Sterilitätsbehandlung revolutioniert – sie war auch Ausgangspunkt für zahlreiche Innovationen, die weit über die Fortpflanzungsmedizin hinausreichen. "Die moderne Medizin kann vielen ungewollt kinderlosen Paaren zu gesundem Nachwuchs verhelfen", führt Thomas Strowitzki dem Leser der "Ruperto Carola" vor Augen. Der Autor ist seit 1999 Ärztlicher Direktor der Abteilung Gynäkologische Endokrinologie und Fertilitätsstörungen der Universitäts-Frauenklinik Heidelberg und Vorsitzender der Ethikkommission der Medizinischen Fakultät Heidelberg.
Die sanfte OP
Vor 25 Jahren begann das Zeitalter der minimal-invasiven Chirurgie. Sie verzichtet auf große operative Zugänge und schont den Patienten. Operationsroboter und Computer haben das Verfahren mittlerweile optimiert und erlauben es, auch komplexe Eingriffe vorzunehmen. Entscheidend für den Operationserfolg ist jedoch nach wie vor die Erfahrung des Operateurs. Der Text von Carsten Gutt zeigt neueste Entwicklungen auf. Gutt ist Erster Oberarzt und Leiter der Sektion "Minimal Invasive Chirurgie" der Chirurgischen Universitätsklinik Heidelberg. Als Hauptantragsteller und wissenschaftlicher Sekretär des DFG-geförderten Graduiertenkollegs "Intelligente Chirurgie" beschäftigt er sich mit der Entwicklung innovativer chirurgischer Verfahren. An der Universitätsklinik in Frankfurt (1993 bis 2001) führte er in Deutschland die erste roboter-assistierte Operation im Bauchraum durch.
Freiwillige Selbstkontrolle
Von der maschinellen Fertigung ist schon lange bekannt, wie wichtig es ist, kontinuierlich die Qualität der Produkte zu prüfen. Viele Standards und Normen sind dafür entwickelt worden. Bei Software ist das Qualitätsmanagement noch immer dem Wollen und Können Einzelner überlassen. Ein neuer Ansatz sind "Built-In-Tests". Dabei wird die Software so erweitert, dass sie imstande ist, ihre Qualitätsstandards selbsttätig ohne menschliches Zutun zu prüfen. Hiervon handelt Barbara Paechs Beitrag. Die Autorin ist Professorin am Institut für Informatik der Universität Heidelberg. Bis Oktober 2003 war sie Abteilungsleiterin am Fraunhofer-Institut für experimentelles Software Engineering. Ihr Forschungsbereich ist das Software Engineering, insbesondere Methoden und Prozesse, um Qualität mit angemessenem Aufwand zu erzielen. Mit ihrer Gruppe hat sie zahlreiche industrielle, nationale und internationale Forschungs- und Transferprojekte durchgeführt.
Neuanfang im Ursprungsland
Von der Wiederentdeckung des Buddhismus in Indien handelt der Text von Michael Bergunder. Die Renaissance des indischen Buddhismus ist ein Fallbeispiel für die globale Dynamik kultureller Austauschprozesse. Gibt es noch Buddhisten in Indien? Vor 100 oder 150 Jahren hätte ein Inder nicht einmal die Frage verstanden. Er hätte wahrscheinlich überhaupt nicht gewusst, was Buddhismus ist, und wäre wohl auch nie in seinem Leben auf einen Buddhisten getroffen. Michael Bergunder ist Professor für Religionsgeschichte und Missionswissenschaft an der Theologischen Fakultät und kooptiertes Mitglied der Philosophischen Fakultät für das Fach Religionswissenschaft.
Kleine Galaxien und ihre bewegte Vergangenheit
Hunderte Zwerggalaxien bevölkern die großen Galaxienhaufen und geben den Astronomen Rätsel auf, zeigt Thorsten Lisker in der Rubrik "Kurzberichte aus der Wissenschaft". Lisker konnte im Zuge der Exzellenzinitiative als Nachwuchsgruppenleiter eingestellt werden und leitet seither die Gruppe "Extragalaktische Astronomie" am Astronomischen Rechen-Institut, einem der drei Institute des Zentrums für Astronomie der Universität Heidelberg. Die Gruppe ist Bestandteil der Heidelberger Graduiertenschule für Fundamentale Physik, die ebenfalls im Rahmen der Exzellenzinitiative etabliert wurde.
"Bessere Lehre tut not", überschreibt Alt-Rektor Peter Hommelhoff seinen Meinungsbeitrag und fordert: "Die Zahl der Professoren muss erheblich erhöht werden." Abgerundet wird "Ruperto Carola 1/2008" mit der Rubrik "Aus der Stiftung Universität Heidelberg". Hier präsentiert Paul Kirchhof die herausragenden Doktorarbeiten des Jahres 2007.
Verlag des Forschungsmagazins ist der Universitätsverlag Winter Heidelberg. Ein Einzelheft kostet 5 Euro plus Versand. Es kann, ebenso wie das Förderabo für 30 Euro (vier Ausgaben), bestellt werden bei: Pressestelle der Universität Heidelberg, Postfach 10 57 60, 69047 Heidelberg. Kostenlose Ansichtsexemplare früherer Hefte liegen im Foyer der Alten Universität aus. Weitere Informationen und Volltexte früherer Ausgaben:
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