Universität Heidelberg lädt zu Heinrich-Liebmann-Gedenkkolloquium ein
28. Mai 2008
Am 12. Juni 2008, 16.15 Uhr, aus Anlass des 69. Todestages von Prof. Heinrich Liebmann – Sohn Liebmanns übergibt ein von Adelheid Furtwängler in Öl gemaltes Portrait seines Vaters
Am 12. Juni 2008 lädt die Fakultät für Mathematik und Informatik aus Anlass des 69. Todestages von Prof. Heinrich Liebmann zu einem Gedenkkolloquium ein, bei dem dessen Sohn, Prof. Karl-Otto Liebmann (USA), ein von Adelheid Furtwängler in Öl gemaltes Portrait seines Vaters übergeben wird. Die interessierte Öffentlichkeit ist hierzu herzlich eingeladen: Donnerstag, 12. Juni, 16.15 Uhr, Mathematisches Institut – Hörsaal 2, Im Neuenheimer Feld 288, 69120 Heidelberg.
Prof. Heinrich Liebmann war als Ordinarius für Mathematik nicht nur von 1920 bis 1935 Mitglied der Naturwissenschaftlich-Mathematischen Fakultät und in den Wintersemestern 1923/24 sowie 1928/29 deren Dekan, sondern bekleidete auch das Amt des Rektors der Universität Heidelberg in der Zeit vom 1.10.1925 bis 30.9.1926. Aufgrund der Anfeindungen wegen seiner jüdischen Abstammung verließ Liebmann im Jahr 1935 die Universität Heidelberg.
Nach einer Begrüßung des Dekans der Fakultät für Mathematik und Informatik, Prof. Rolf Rannacher, werden zwei Vorträge Zusammenhänge herstellen: Prof. Eike Wolgast (Emeritus des Historischen Seminars der Universität Heidelberg) wird über "Die Universität Heidelberg und ihre Naturwissenschaftlich-mathematische Fakultät im Dritten Reich" sprechen und dabei Einblicke in Schicksale jüdischer Wissenschaftler in einer Zeit geben, in der diesen die Ausübung ihres Berufs unmöglich gemacht wurde, bis hin zu ihrer Verfolgung und Emigration.
Im zweiten Vortrag "Zum wissenschaftlichen Werk von Heinrich Liebmann" wird Prof. Friedrich Tomi (Mathematisches Institut, Heidelberg) die mathematischen Arbeiten von Prof. Heinrich Liebmann würdigen, die gleichermaßen die breiten Bereiche der Reinen Mathematik wie auch ihre Anwendungen umfassen. Abgerundet wird das Kolloquium durch einen Empfang im Foyer des Mathematischen Instituts.
Rückfragen bitte an:
Dorothea Heukäufer
Fakultät für Mathematik und Informatik
Tel. 06221 545617
Heuk@mathi.uni-heidelberg.de
Allgemeine Rückfragen von Journalisten auch an:
Dr. Michael Schwarz
Pressesprecher der Universität Heidelberg
Tel. 06221 542310, Fax 542317
michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de
http://www.uni-heidelberg.de/presse
Irene Thewalt
Tel. 06221 542310, Fax 542317
presse@rektorat.uni-heidelberg.de
Prof. Heinrich Liebmann war als Ordinarius für Mathematik nicht nur von 1920 bis 1935 Mitglied der Naturwissenschaftlich-Mathematischen Fakultät und in den Wintersemestern 1923/24 sowie 1928/29 deren Dekan, sondern bekleidete auch das Amt des Rektors der Universität Heidelberg in der Zeit vom 1.10.1925 bis 30.9.1926. Aufgrund der Anfeindungen wegen seiner jüdischen Abstammung verließ Liebmann im Jahr 1935 die Universität Heidelberg.
Nach einer Begrüßung des Dekans der Fakultät für Mathematik und Informatik, Prof. Rolf Rannacher, werden zwei Vorträge Zusammenhänge herstellen: Prof. Eike Wolgast (Emeritus des Historischen Seminars der Universität Heidelberg) wird über "Die Universität Heidelberg und ihre Naturwissenschaftlich-mathematische Fakultät im Dritten Reich" sprechen und dabei Einblicke in Schicksale jüdischer Wissenschaftler in einer Zeit geben, in der diesen die Ausübung ihres Berufs unmöglich gemacht wurde, bis hin zu ihrer Verfolgung und Emigration.
Im zweiten Vortrag "Zum wissenschaftlichen Werk von Heinrich Liebmann" wird Prof. Friedrich Tomi (Mathematisches Institut, Heidelberg) die mathematischen Arbeiten von Prof. Heinrich Liebmann würdigen, die gleichermaßen die breiten Bereiche der Reinen Mathematik wie auch ihre Anwendungen umfassen. Abgerundet wird das Kolloquium durch einen Empfang im Foyer des Mathematischen Instituts.
Rückfragen bitte an:
Dorothea Heukäufer
Fakultät für Mathematik und Informatik
Tel. 06221 545617
Heuk@mathi.uni-heidelberg.de
Allgemeine Rückfragen von Journalisten auch an:
Dr. Michael Schwarz
Pressesprecher der Universität Heidelberg
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