„Von Landesverteidigung zu Liebeswunsch...
23. Mai 2008
...Altägyptische Techniken des Zwangszaubers" – Vortrag von Prof. Joachim Friedrich Quack vom Ägyptologischen Institut der Universität Heidelberg im Rahmen des Studium Generale – Montag, 26. Mai 2008, 19.30 Uhr, Aula der Neuen Universität, Grabengasse 3
Das Alte Ägypten gilt seit jeher als eine Kultur, in der die Magie eine große Rolle gespielt hat. Dabei kann sie sogar dazu beitragen, einige in der Religionswissenschaft geläufige Konzeptionen von Magie zu problematisieren. Neben den reichen Mengen an Ritualen für Schutz und Heilung spielen auch Handlungen eine Rolle, durch welche fremde Personen dem Willen des Magiers unterworfen wurden, entweder mit dem Ziel ihrer Schwächung, Verletzung oder sogar Tötung, oder mit dem Ziel, sie gefügig zu machen.
Ersteres ist besonders in staatlichen Ächtungszaubern gegen politische Feinde zu greifen, letzteres ist Hauptinhalt der Liebeszauber, die gerade in den späten Epochen der ägyptischen Kultur eine besondere Hochblüte erlebten.
Allgemeine Rückfragen von Journalisten bitte an:
Dr. Michael Schwarz, Pressesprecher der Universität Heidelberg
michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de
Irene Thewalt
presse@rektorat.uni-heidelberg.de
Ersteres ist besonders in staatlichen Ächtungszaubern gegen politische Feinde zu greifen, letzteres ist Hauptinhalt der Liebeszauber, die gerade in den späten Epochen der ägyptischen Kultur eine besondere Hochblüte erlebten.
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