SUCHE
Bereichsbild

Kongress ein voller Erfolg

18. September 2008
Fazit des Weltkongresses für Sportmanagement und Sportökonomie an der Universität Heidelberg: „Doping zerstört die ökonomische Grundlage des Sports“
„Die ökonomischen und medialen Aspekte des Sports müssen mit den ethisch-moralischenWerten übereinstimmen. Fairness, Transparenz und Toleranz werden zum Beispiel durch Doping mit den Füßen getreten. Damit besteht die Gefahr, dass Doping die ökonomische Grundlage des Sports zerstört.“ Dieses Zitat von Dr. Matthias Zimmermann ist die Kern-Botschaft, die vom 16. Weltkongress für Sportmanagement und Sportökonomie ausgeht, der 400 Wissenschaftler aus 35 Nationen an der Universität Heidelberg zu 200 Symposien und Arbeitskreisen zusammengeführt hatte.

Matthias Zimmermann (39), der Chef-Organisator des Kongresses und geschäftsführende Gesellschafter der federführenden Gesellschaft für Sport-Management (GSM), ist bei aller ihn auszeichnenden Bescheidenheit „mächtig stolz darauf, dass der Kongress den Teilnehmern aus aller Welt auch deutlich die Kraft der Metropolregion Rhein-Neckar vor Augen geführt hat.“ Hier werde laufend Sport auf höchstem Niveau getrieben und durch ausgewiesene Fachleute organisiert. Das erfuhren die 60 Teilnehmer der „BASF Sportbusiness Excursion“, wie ein Ausflug mit dem Omnibus in die kurz vor der Vollendung stehende Rhein-Neckar-Arena von 1899 Hoffenheim, die SAP Arena in Mannheim und zum Hockenheimring neudeutsch genannt wurde, „auf besonders sympathische Weise“ (Zimmermann).

Die Gastgeber in den bedeutendsten Sportstätten der Kurpfalz haben die Gäste aus aller Welt „mit großem persönlichen Engagement und Freundlichkeit“ willkommen geheißen und über alle Details der Anlagen informiert. Zimmermann: „Es war beeindruckend, mit welcher Souveränität Daniel Hopp trotz des Termindrucks durch die SAP Arena geführt hat.“ Die wissbegierigen Wissenschaftler kamen gegen 13 Uhr, der Knüller der Handball-Bundesliga zwischen den Rhein-Neckar Löwen und dem THW Kiel begann schon eine Stunde später.

Matthias Zimmermann hat inzwischen lobende Rückmeldungen zahlreicher Teilnehmer erhalten, die besonders davon begeistert waren, dass bei diesem erstmals in Deutschland durchgeführten Kongress alle „Tatorte“ fußläufig zu erreichen waren. Pech war natürlich, dass Petrus Sportökonomen offenbar überhaupt nicht leiden kann, denn es regnete von der Eröffnung bis zur Exkursion drei Tage lang fast pausenlos. Unter Zuschauermangel litten deshalb die vielfältigen Vorführ- und Mitmachprogramme der Sportverbände und Vereine auf dem Uni-Platz, die allerdings mit eiserner Disziplin der Kinder, Jugendlichen und Übungsleiter durchgezogen wurden. Zimmermann dankte besonders dem Projektmanager Thomas Köppel, der den „Europaplatz des Sport“ mit Kommilitonen im Rahmen eines studentischen Praktikums organisiert hatte. Dafür hat Köppel das Prädikat „summa cum laude“ verdient. 
(CPB)
© Rhein-Neckar-Zeitung
Rückfragen bitte an:
Dr. Michael Schwarz
Pressesprecher der Universität Heidelberg
Tel. 06221 542310, Fax 542317
michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de

Irene Thewalt
Tel. 06221 542310, Fax 542317
presse@rektorat.uni-heidelberg.de

Seitenbearbeiter: E-Mail
zum Seitenanfang/up