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Zehn Jahre Kirchhoff-Institut für Physik

27. Oktober 2009
Zum Jubiläum lädt das Institut zu Feierstunde, Besichtigung und Abendvortrag ein

Das Kirchhoff-Institut für Physik (KIP) feiert Geburtstag: Im Jahr 1999 gegründet, kann das KIP auf zehn Jahre erfolgreicher Arbeit zurückblicken und gehört heute zu den herausragenden Forschungseinrichtungen der Universität Heidelberg. Aus diesem Anlass findet am Montag, 2. November 2009, eine Feierstunde statt. Zugleich ist die interessierte Öffentlichkeit eingeladen, die Arbeitsräume und Labore des KIP zu besichtigen. Es folgt ein öffentlicher Abendvortrag.

Die Planung eines neuen Forschungs- und Lehrgebäudes im Neuenheimer Feld bot die Basis für eine richtungweisende Institutsgründung an der Ruperto Carola. Die Institute für Angewandte Physik und für Hochenergiephysik erkannten die einmalige Chance, ihre aufwendige experimentelle und technische Infrastruktur gemeinsam effektiver zu betreiben, ein attraktives Umfeld für Physikstudenten aller Ausbildungsstufen aufzubauen und die Kooperation zwischen verschiedenen Bereichen der Physik zu befördern.

„Mit der Gründung des KIP wurde die alte Arbeitsteilung zwischen Grundlagenforschung und Anwendung abgelöst durch eine an modernen wissenschaftlichen Herausforderungen orientierte Struktur“, betont der Direktor des Instituts, Prof. Dr. Karlheinz Meier.

 

Das KIP, das das neue Gebäude im Jahr 2002 beziehen konnte, erforscht zwei grundlegende Fragestellungen der Physik: Auf welche Weise entstehen komplexe Strukturen, und welche fundamentalen Gesetze regieren den Mikrokosmos? „Nach zehnjähriger Arbeit kann eine überaus positive Bilanz gezogen werden“, sagt Prof. Meier. Mit 260 Mitarbeitern, zehn Forschungsgruppen, einer leistungsfähigen Mittel- und Personalverwaltung, sechs technischen Abteilungen sowie Drittmitteleinwerbungen von bisher 25 Millionen Euro sei das Kirchhoff-Institut für Physik hervorragend aufgestellt. „Seine starke Position macht das Institut zu einem gefragten Partner in internationalen Forschungsverbünden.“

Wie der Heidelberger Wissenschaftler betont, ist auch die enge Anbindung der Studierenden von zentraler Bedeutung für die erfolgreiche Arbeit des Instituts. Mit zahlreichen Angeboten, darunter Vorlesungen, Ausstellungen, Experimentierkursen für Kinder oder Physikshows, wendet sich das KIP an eine breite Öffentlichkeit. Zum Jubiläum öffnet das Institut die Türen seiner Labore und Arbeitsräume im Neuenheimer Feld 227, die am Montag, 2. November 2009, von 18 bis 20 Uhr besichtigt werden können. In dem anschließenden Vortrag wird sich Prof. Dr. Markus Oberthaler mit der Frage „Photonen – Gibt’s die?“ auseinandersetzen. Die Veranstaltung beginnt um 20 Uhr und findet im Otto-Haxel-Hörsaal statt.

Informationen im Internet können unter der Adresse www.kip.uni-heidelberg.de abgerufen werden.


Hinweis an die Redaktionen:
Das Kirchhoff-Institut für Physik lädt am Montag, 2. November 2009, zu einem Pressegespräch ein. Wissenschaftler des Instituts stehen zwischen 14.00 und 14.45 Uhr als Gesprächspartner im Institutsgebäude, Raum SB 1.107 zur Verfügung. Die anschließende Feierstunde im Otto Haxel-Hörsaal beginnt um 15 Uhr. Nach einem Grußwort des Dekans der Fakultät für Physik und Astronomie, Prof. Dr. Christian Enss, spricht Prof. Dr. Karlheinz Meier über „KIP – die ersten 10 Jahre“. Es folgen zwei Vorträge zu den Themen „Quanten sprengen klassische Messgrenzen“ (Christian Groß) und „Neutrino mass – which balance can mesure it?" (Dr. Loredana Gastaldo).


Kontakt:
Prof. Dr. Karlheinz Meier
Kirchhoff-Institut für Physik
Telefon (06221) 54-9830, -9831
meierk@kip.uni-heidelberg.de

Kommunikation und Marketing
Pressestelle, Telefon (06221) 54-2311
presse@rektorat.uni-heidelberg.de

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