Treffen der Hengstberger-Preisträger an der Universität Heidelberg
11. Oktober 2013
Der Klaus-Georg und Sigrid Hengstberger-Preis bietet jungen, talentierten Wissenschaftlern der Universität Heidelberg die Möglichkeit, in eigener Regie ein internationales Symposium durchzuführen. Mit der diesjährigen Preisverleihung kann die Auszeichnung zum nunmehr zehnten Mal an einzelne Forscher oder Forscherteams vergeben werden. Aus Anlass dieses Jubiläums findet am 19. und 20. Oktober 2013 im Internationalen Wissenschaftsforum Heidelberg (IWH) ein Treffen der Hengstberger-Preisträger statt. Dabei werden 15 der in den vergangenen Jahren mit dem Preis ausgezeichneten Wissenschaftler ihre Forschungsgebiete vorstellen. Die Verleihung der aktuellen Preise ist Teil der Jahresfeier der Ruperto Carola am 19. Oktober.
„Ausgestattet mit einem großzügigen Budget und einem überaus ansprechenden Tagungsort hat es mir der Hengstberger-Preis ermöglicht, eigenverantwortlich eine internationale Konferenz abzuhalten und damit ein von mir ausgearbeitetes Thema international bekannt zu machen. Dies ist für die Wahrnehmung der eigenen Forschung im Fachgebiet von größter Wichtigkeit“, berichtet Privatdozent Dr. Roland Wenzlhuemer. Der Historiker hat als Preisträger im April dieses Jahres eine Tagung zu interkontinentalen Schiffspassagen im 19. Jahrhundert veranstaltet. Er gehört zu den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die beim aktuellen Hengstberger-Treffen ihre Forschungsarbeiten vorstellen werden. Weitere Teilnehmer werden über Arbeiten in der Robotik, die Erforschung der Malaria-Erkrankung oder aus der Ägyptologie berichten.
„Die Verleihung der Hengstberger-Preise verstehen wir als Anerkennung für die kreativen Ideen und die wissenschaftliche Kompetenz der jungen Forscher“, erklärt Preisstifter Dr. Klaus-Georg Hengstberger, der Ehrensenator der Universität Heidelberg ist. Mit der Auszeichnung werden jährlich drei Nachwuchswissenschaftler oder Nachwuchswissenschaftlerteams ausgezeichnet. Das Preisgeld in Höhe von jeweils 12.500 Euro ist für die Durchführung eigener Symposien am IWH vorgesehen – bislang haben 43 Preisträger als einzelne Forscher oder als Teil eines Forscherteams ein Hengstberger-Symposium ausgerichtet. In diesem Jahr geht die Auszeichnung an Dr. Mária Martišíková (Medizinphysik) sowie an die beiden Wissenschaftler-Teams Dr. Manuel Hamburger und Dr. Christian Melzer (Organische Elektronik) und Dr. Christoph Hofmann, Dr. Eva Kuhnle und Dr. Shannon Whitlock (Physik).