Hengstberger-Symposium zu aktuellen Fragestellungen in der Mathematik
29. Oktober 2015
Mit aktuellen mathematischen Fragestellungen befasst sich ein Hengstberger-Symposium, das im Internationalen Wissenschaftsforum der Universität Heidelberg stattfindet. Zu der Veranstaltung, die vom 2. bis zum 6. November 2015 stattfindet, werden rund 30 Wissenschaftler aus dem In- und Ausland erwartet. Aktuelle Forschungsergebnisse sollen dabei vorgestellt und diskutiert werden. Organisiert wird das Symposium mit dem Titel „Higher Teichmüller theory and Higgs bundles – Interactions and new trends“ von Dr. Daniele Alessandrini, Dr. Gye-Seon Lee und Dr. Ana Peón-Nieto, die am Mathematischen Institut der Ruperto Carola tätig sind.
Im Mittelpunkt des Symposiums steht die sogenannte Höhere Teichmüller-Theorie. Darin werden drei unterschiedliche mathematische Bereiche vereinigt: Die Beschäftigung mit geometrischen Strukturen, die Auseinandersetzung mit mathematischen Gruppen sowie die Arbeit mit sogenannten Higgs-Bündeln, die in der Darstellungstheorie von Flächen und Fundamentalgruppen genutzt werden. Während der Tagung sollen die Zusammenhänge und die Wechselwirkungen zwischen diesen drei mathematischen Feldern untersucht werden.
Daniele Alessandrini, Gye-Seon Lee und Ana Peón-Nieto gehören zu den Hengstberger-Preisträgern des vergangenen Jahres. Der Klaus-Georg und Sigrid Hengstberger-Preis wird jährlich an drei Nachwuchswissenschaftler oder Wissenschaftlerteams der Universität Heidelberg vergeben. Mit der Preissumme von jeweils 12.500 Euro erhalten junge Forscher die Möglichkeit, ein interdisziplinäres wissenschaftliches Symposium im Internationalen Wissenschaftsforum der Universität Heidelberg durchzuführen. Stichtag für die nächste Bewerbung ist der 1. April 2016.