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Hartnäckigkeit belohnt

Studentische Zeitschrift für Rechtswissenschaft

Das gab es hierzulande bislang nicht: Nach dem Vorbild amerikanischer Law Journals haben im Sommersemester 2004 Heidelberger Studierende in Eigeninitiative, aber mit breiter Unterstützung der Juristischen Fakultät, die „Studentische Zeitschrift für Rechtswissenschaft Heidelberg“ (StudZR) gegründet.

Studentische Teitschrift für Rechtswissenschaft
 

Im Rahmen eines Seminars, so erzählt Nicolas Nohlen, war er auf die amerikanischen Zeitschriften aufmerksam geworden. „So etwas muss auch in Deutschland möglich sein“, sagte er sich. Und konnte gleich ein paar Kommilitonen für seine Idee begeistern. Das war im März 2003. Doch sollte es noch ein Jahr dauern, ehe man die erste Ausgabe vorlegen konnte. Immerhin mussten erst mal Sponsoren gefunden werden – und ein wissenschaftlicher Beirat. Durchaus auf Kopfschütteln stieß Nohlen zunächst einmal: Wer solle auch diese Zeitschrift noch lesen? Doch seine Hartnäckigkeit wurde belohnt.

Nun liegt ein Organ vor, dass hoch begabten Studierenden die Möglichkeit bietet, einen wissenschaftlichen Aufsatz zu veröffentlichen. „Die Qualität muss stimmen“, betont Nohlen, inzwischen Chefredakteur von StudZR. In der Regel handelt es sich um Seminararbeiten (aus ganz Deutschland), die von Professoren vorgeschlagen werden. Der wissenschaftliche Beirat – allesamt gestandene Rechtswissenschaftler der Juristischen Fakultät Heidelberg – trifft schließlich die Entscheidung. Das erste Heft war bereits ein großer Erfolg, die Oktoberausgabe erscheint nun im renommierten C.F. Müller Verlag in einer Auflage von über 2.000 Exemplaren pro Heft und ist deutschlandweit im Umlauf. – Weitere Infos: www.studzr.de
Oliver Fink ende

Seitenbearbeiter: E-Mail
Letzte Änderung: 16.10.2004
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