Spitzenposition untermauert
Ranking der Zeitschrift „Focus“ sieht die Universität Heidelberg in vielen Bereichen ganz vorne
Wie das Nachrichtenmagazin zum Auftakt einer mehrwöchigen Serie schreibt, zeige das Gesamtranking, dass sich eine kleine Gruppe von Universitäten – unter ihnen Heidelberg – vom Rest des Feldes deutlich abgesetzt habe. Der Markt habe längst Fakten geschaffen, deutsche Hochschulen seien keineswegs untereinander gleichwertig.
Die besten Universitäten kommen aus Baden-Württemberg und Bayern. Heidelberg ist eine davon. Auf Basis von acht anerkannten Indikatoren ermittelte das Nachrichtenmagazin Rankings für die zwanzig wichtigsten Fächer sowie ein Gesamtranking. Montage : Vargasevic
Bewertet wurden Reputation in Forschung und Lehre, der ISI-Zitationsindex von Thomson Scientific in Philadelphia als die umfassendste Analyse des Publikationserfolgs, weiterhin Drittmittelquote, Betreuungsrelation zwischen Lehrenden und Lernenden, Studiendauer in Semestern sowie die Promotionsquote.
Einzelne Fächer in Heidelberg – so beispielsweise die Biologie und die Medizin – landeten auf Platz 1, Jura auf Platz 2 – bis zum Redaktionsschluss des „Unispiegels“ waren allerdings noch nicht alle Einzelergebnisse des „Focus“ veröffentlicht. Insgesamt musste die Ruperto Carola nur den beiden Münchener Universitäten sowie Freiburg den Vortritt lassen.
Besonders positiv hebt das Magazin strukturelle Vorzeigeprojekte der Ruperto Carola hervor, zum Beispiel die flachen Hierarchien und die für den wissenschaftlichen Nachwuchs höchst förderlichen Departmentstrukturen am Zentrum für Molekulare Biologie oder den Reformstudiengang Heicumed der Medizinischen Fakultät Heidelberg, der als „Vorreiter in der Medizin“ gewürdigt wird. Rektor Professor Peter Hommelhoff zeigte sich von dem hervorragenden Abschneiden erfreut: „Das Nachrichtenmagazin hat mit einer breiten Palette wissenschaftsrelevanter Indikatoren erneut die Spitzenposition der Universität Heidelberg in Deutschland festgestellt“.
