Rektor für Eliteuniversität
Zur Eröffnung des diesjährigen Studium Generale hat Rektor Professor Peter Hommelhoff ein umfassendes Plädoyer für den „Wettbewerb um Eliteuniversitäten in Deutschland“ abgelegt. Ausführlich begründete er, warum eine kleine Zahl von Spitzenuniversitäten zusätzlich gefördert werden sollte und wie die Universität Heidelberg davon profitieren würde.Mit einem „Paukenschlag“, so Hommelhoff, habe das Jahr 2004 für Deutschlands Universitäten begonnen – die Bundesregierung überraschte mit einer Initiative, die einen dringend benötigten Geldsegen für bis zu fünf Universitäten in Aussicht stellte, um zur internationalen Konkurrenz aufzuschließen. Inzwischen aber ist der angekündigte Elitewettbewerb im Föderalismusstreit zwischen Bund und Ländern zumindest verzögert worden.
Deutschland aber braucht Eliteuniversitäten, machte Rektor Hommelhoff in seinem Vortrag deutlich. Die Abkehr von diesem Gedanken habe über mehrere Jahrzehnte hinweg bloß „graues Mittelmaß“ beschert. Nun aber sei ein Aufbruch spürbar. Auch sei die Ausgangslage, um wieder in die „Champions-League“ zurückzukehren viel besser, als manche meinen. Ausdrücklich sprach sich Hommelhoff für die Förderung ganzer Universitäten aus – nicht nur einzelner Studiengänge, worauf Wissenschaftsminister Peter Frankenberg setzt. – Den kompletten Vortrag von Rektor Hommelhoff findet man im Internet unter: www.uni-heidelberg.de/presse/news04/2411elite.html.
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Letzte Änderung:
28.12.2004
