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Speichererweiterung

Neues System sorgt für größere Kapazitäten

Seit Mitte November gibt es ein neues universitätsweites Datenspeichersystem, das den Instituten deutlich größere Speicherkapazitäten zur Verfügung stellt und durch eine Kopplung mit dem Rechenzentrum der Universität Mannheim die Daten gegen Systemausfälle zusätzlich absichert.

Mit einer Investition von 1,4 Millionen Euro löst das neue Speichersystem unterschiedlichste frühere Speichersysteme ab, deren Betrieb in Serverfarmen von bis zu 20 verschiedenen Rechnern einen wachsenden Personalaufwand verlangte. Langfristig eröffnet die Ablösung der alten Systeme eine Anpassung an die stets wachsenden Speicheranforderungen in der Wissenschaft.

Profitieren werden neben den 45.000 Benutzern des Rechenzentrums insbesondere die Institute der Universität. Für viele wissenschaftliche Anwendungen, die an die Datenhaltung große Anforderungen stellten, bietet das Speichersystem die Möglichkeit für eine virtuelle Erweiterung bestehender Institutsserver. Große elektronische Datenmengen fallen mittlerweile nicht nur bei experimentellen Messungen in den Naturwissenschaften an. Besonders elektronische Bildarchive, wie sie vermehrt in den Geisteswissenschaften – etwa in der Archäologie – zum Einsatz kommen, stellen hohe Anforderungen an die EDV.

Profitieren wird auch das im Aufbau befindliche Medienzentrum des Heidelberger Universitätsrechenzentrums (URZ). Die neun Schnittplätze für Video- und DVD-Produktionen zeigen besonders großen Hunger an Speicherplatz und müssen zugleich äußerst schnell auf das bearbeitete Material zugreifen können.

Die Entscheidung für das Angebot der Firma Hitachi Data Systems fiel gemeinsam mit dem Rechenzentrum der Universität Mannheim, wo bereits ein identisches System bestand. Professor Michael Hebgen vom Universitätsrechenzentrum ist zufrieden: „Mit dem neuen Speichersystem ist der gesamten Universität Heidelberg in vielfältiger Weise geholfen. Das Rechenzentrum kann seinen Speicherbedarf für die mehr als 100 Server effizienter organisieren, längerfristig steht dieser Speicher auch den Instituten über das neue schnelle Gigabit-Datennetz zur Verfügung und allen, insbesondere den Nutzern des Rechenzentrums, bietet dieses Speichersystem neue Möglichkeiten der Datensicherung, von integrierten „Snapshots“ bis hin zum Kopieren technisch wichtiger Daten über eine eigene Glasfaserstrecke in das Partnersystem der Universität Mannheim.“

Seitenbearbeiter: E-Mail
Letzte Änderung: 28.12.2004
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