Urkundenprojekt
Digitalisierung und Erschließung der Urkunden im Universitätsarchiv Heidelberg
gefördert von der Stiftung Kulturgut Baden-Württemberg
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Thorsten Huthwelker (links) und Florian Schreiber bei der Sichtung der Urkunden im Magazin. Fotos: Michael Schwarz |
Das Universitätsarchiv Heidelberg verwahrt ungefähr 1.800 Urkunden aus den Jahren 1234 bis 1816 mit direktem Bezug zur Geschichte der Universität Heidelberg. Es handelt sich vornehmlich um Urkunden der Päpste und Pfalzgrafen, der Bischöfe von Speyer und Worms sowie der Universität selbst und ihrer inkorporierten Klöster. In dem Archivbestand befinden sich somit nicht nur die frühen päpstlichen Privilegien für die Klöster, sondern vor allem auch die Erlaubnis zur Einrichtung eines studium generale durch Papst Urban VI. aus dem Jahre 1385 und die Gründungsurkunde des Pfalzgrafen von 1386.
Erwähnenswert sind zudem die weiteren päpstlichen Privilegierungen und pfalzgräflichen Privilegienbestätigungen, Reformen und Urkunden mit den grundlegenden rechtlichen wie wirtschaftlichen Ausstattungen der Hochschule. Aber auch innere Angelegenheiten sowie private Stiftungen zugunsten der Universität haben ihren schriftlichen Niederschlag gefunden. Der gesamte Urkundenbestand wird im Zuge dieses Projekts digitalisiert, inhaltlich geprüft und schließlich der Forschung online zugänglich gemacht.
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Studentische Hilfskräfte des Urkundenprojekts: Eileen Wiesmann (von links), Florian Feige und Lena von den Driesch |
Pressemitteilung vom 30. Juni 2016
Bild des Monats Juli 2016