People‘s Republic of Desire
Durch das Internet und soziale Medien stehen Menschen heutzutage ganz neue Wege zur Verfügung, miteinander zu kommunizieren. In letzter Zeit wurde eine besondere Weise, sein Leben mit anderen zu teilen, immer beliebter: Live-Streaming. Dieser Trend ist in China ganz besonders populär: etwa 46% der Internetbenutzer Chinas sehen sich Live-Streams an. Dabei schauen sie den Streamern beim Singen, Tanzen oder Anderem live im Internet zu.
Regisseur Wu Hao 吴皓, der eigentlich aus dem IT Bereich kommt, widmet sich diesem Phänomen in seinem neuesten Dokumentarfilm People‘s Republic of Desire. Im Film folgt er einigen Live-Streamern und berichtet über ihre Arbeit. Dabei wirft Wu auch einen Blick hinter die Kulissen und widmet sich Agenturen, wie der Plattform YY, sowie den Fans, die mit ihrem Geld die Industrie am Leben halten. Den Rezensionen zufolge kann der Film einiges bieten, die, die ich gelesen habe, sind durchweg positiv ausgefallen.
Seine Premiere feierte der Film im März auf dem Filmfestival SXSW. Dort wurde er auch zum besten Dokumentarfilm des Festivals ernannt. Ich für meinen Teil finde das Thema des Films sowohl interessant als auch relevant und hoffe, dass ich irgendwann eine Möglichkeit haben werde, ihn anzusehen.
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