14. Internationale Konferenz für Demotische Studien, Heidelberg 05.09 - 09.09.2022
Programm
T. Gertzen
"Wilhelm Spiegelberg & Demotic Studies"
"Ostraca from the Upper Egyptian Athribis (Ḥw.t-Rpy.t) – current state of affairs"
"Granary Accounts from the Jouguet Collection"
"Reconstructing the business archive of the temple of Hathor from Ptolemaic Pathyris: religious, economic, and political attitudes of the local priests"
"Use And Abuse Of Pharaonic Similes In The Inaros-Petubastis Cycle"
"A 'Veritable Cycle Romanesque?' The Relationship Between P. Krall And P. Spiegelberg Reconsidered"
"A Dialogue Between Imhotep And The Pharaoh About The Temple"
"Toss a Dime to your Sobek - oh Data aplenty!"
"Dime Temple Accounts: New Data and Perspectives"
"Ptolemaic Receipts from Soknopaiou Nesos"
"Taxes on Funerary Products in Graeco-Roman Egypt"
"The Archive of Phanesis Son of Nechthyris: A Demotic Perspective on the Ptolemaic 'Oil Monopoly'"
"Lexicon of Greek Personal Names: The Demotic Material"
"The Demotic Palaeographical Database Project (DPDP) - An Introduction to the Palaeography Module"
"The Demotic Palaeographical Database Project (DPDP) - An Introduction To The Text Editing Module"
"On the conception of the character-based transliteration of Demotic in the Demotic Palaeographical Database Project"
"DWL+"
"God’s Arrival? A Lexicographical Study of the Pḥ-Nṯr"
"The Astrological Lots in the Egyptian Tradition"
Wirtshaus zum Nepomuk
"Astrologica Athribitana: A New Group of Demotic-Hieratic Horoscopes at the Origins of Astrological Practice in Egypt"
"Ethnische Terminologie im hellenistischen und frührömischen Ägypten (332 v. Chr. – 14 n. Chr.): Ein Vorbericht"
"Beyond (Hieratic) Funerary Texts: Demotic Matters!"
"Ägypten - Land der Unsterblichkeit"
in den Reiss-Engelhorn-Museen
in Mannheim
Tagungsort
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(Registrierung, Konferenzeröffnung, Empfang, Vorträge)
Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,
wir freuen uns, Ihnen mit diesem ersten Rundbrief des Jahres 2022 neue Informationen zur 14. Internationalen Konferenz für Demotische Studien geben zu können.
Nach der zweimaligen Verschiebung aufgrund der Covid-19-Pandemie sind wir optimistisch, die Konferenz dieses Jahr vom 5. bis 9. September in Heidelberg durchführen zu können. Sie wird am Montag, den 5. September 2022 um 17 Uhr mit einem Festvortrag und einem anschließenden Empfang eröffnet werden und am Freitag, den 9. September um 13 Uhr enden. Von Dienstagmorgen bis Freitagmittag sind die fachlichen Vorträge in der Akademie der Wissenschaften Heidelberg geplant, am Abend des Donnerstags, den 8. September, wird ein gemeinsames Abendessen stattfinden. Während der ganzen Woche besteht für die Konferenzteilnehmer*Innen außerdem die Möglichkeit, die ägyptische Dauerausstellung „Ägypten – Land der Unsterblichkeit“ in den Reiss-Engelhorn-Museen in Mannheim kostenlos zu besuchen.
Wir bitten um erneute Anmeldung zur Konferenz bis zum 31.07.2022 über unsere Konferenzwebsite (Konferenzanmeldung und Abstract-Einreichung). Die Teilnahmegebühr beträgt als early bird bis zum 31.05.2022 regulär 150€ (Studierende: 100€) und anschließend 180€ (Studierende: 130€) und beinhaltet neben der Teilnahme an den Vorträgen auch den Abendempfang am Montag, eine geführte Tour in Heidelberg am Mittwoch sowie den Eintritt in die oben genannte Ausstellung der Reiss-Engelhorn-Museen in Mannheim. Ein vergünstigtes Ticket für die Heidelberger Bergbahn mit Schlosseintritt am Mittwoch sowie die Abendveranstaltung am Donnerstag können dazu gebucht werden.
Alle Vorträge, die das Peer-Review-Verfahren erfolgreich durchlaufen haben, bleiben angenommen. Wir bitten aber um das erneute Hochladen der Abstracts. Änderungen an den Abstracts sind gestattet. Sollten Sie einen anderen Vortrag halten wollen als vor zwei Jahren, wird dieser das Peer-Review-Verfahren durchlaufen. Gleiches gilt für eingereichte Abstracts von Teilnehmern, die sich ursprünglich nicht mit einem Vortrag angemeldet haben, dies nun aber tun möchten. Die Deadline zur Einreichung aller Abstracts für Vorträge ist ebenfalls der 31.05.2022 neu der 31.07.2022. Hierfür soll dieses Template benutzt werden. Das Abstract ist dann im pdf-Format über unsere Konferenzplattform einzureichen.
Es besteht die Möglichkeit, über unsere Konferenzwebsite bis zum 31.07.2022 eine Unterkunft in Heidelberg zu buchen. Hier findet sich auch ein Link zur Website der Heidelberg-Card, welche Vergünstigungen im Kulturangebot der Stadt sowie freie Fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln bietet. Eltern mit Bedarf an Kinderbetreuung bitten wir uns zu kontaktieren.
Wir sind für Sie unter der E-Mail-Adresse ICDS2022@zaw.uni-heidelberg.de für Anfragen erreichbar und stellen auf der Konferenzwebsite alle relevanten Informationen und Hinweise zum 14. ICDS zur Verfügung.
Wir freuen uns sehr, Sie bald in Heidelberg begrüßen zu dürfen.
Mit herzlichen Grüßen
Ihr ICDS Team
Prof. Dr. Joachim Quack Jannik Korte Dr. Claudia Maderna-Sieben
Fabian Wespi Carina Kühne-Wespi Lena Krastel
und alle Helfer des Ägyptologischen Instituts Heidelberg
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Unterkünfte / Jugendherberge
Rundbrief März 2022
Rundbrief Juli 2022
Rundbrief August 2022
Die Konferenz widmen wir dem großen Demotisten Wilhelm Spiegelberg und möchten damit nicht nur seine herausragenden Leistungen für die Demotistik ehren, sondern auch nachträglich an das 100. Jubiläum seines Aufenthaltes am Ägyptologischen Institut Heidelberg erinnern.
Wilhelm Spiegelberg, der 1894 an der Universität Straßburg habilitierte und dort seit 1907 als Ordinarius das Ägyptologische Institut leitete, musste, bedingt durch die französische Besatzung von Elsass-Lothringen und den Abschluss des Versailler Vertrages, sein Ordinariat niederlegen und Straßburg verlassen. Er siedelte nach Heidelberg über und wurde von der Universität Heidelberg von 1920 bis 1923 als Honorarprofessor dem Ägyptologischen Institut unter dem Ordinariat von Hermann Ranke angegliedert. In seiner Zeit am Ägyptologischen Institut Heidelberg stellte Wilhelm Spiegelberg nicht nur sein „Koptisches Handwörterbuch (1921)“ fertig, edierte zahlreiche demotische Texte, wie die „Demotischen Papyri aus den badischen Papyrussammlungen (1923)“, sondern erarbeitete und verfasste auch einen großen Teil seiner „Demotischen Grammatik (1925)“,die weit über die von Heinrich Karl Brugsch 1855 veröffentlichte „Grammaire démotique“ hinausführte und Wilhelm Spiegelberg zurecht zum Neu-begründer der Demotistik machte.