Ruperto Carola zieht internationale Spitzenforscher an
Die Ruperto Carola steht als Exzellenz-Universität und älteste deutsche Hochschule gleichermaßen für Innovation und Tradition und übt damit eine große Anziehungskraft auf internationale Wissenschaftler aus. Obwohl die Universität Heidelberg nicht zu den größten Universitäten des Landes gehört, ist sie bei ausländischen Doktoranden die beliebteste deutsche Hochschule und gilt generell als Top-Adresse für Forscher aus dem Ausland.
In der Studie „Wissenschaft weltoffen 2011“ des Deutschen Akademischen Austauschdiensts (DAAD) und der Hochschul-Informations-System GmbH (HIS) liegt die Ruperto Carola auf Platz eins der wichtigsten 50 Hochschulen in Deutschland für eingeschriebene ausländische Doktoranden. Rund ein Drittel der an der Universität Heidelberg eingeschriebenen Doktoranden kommt aus dem Ausland. Im Wintersemester 2011/2012 stammten die meisten der ausländischen Doktoranden aus China, Indien, Italien und Griechenland und damit aus zwei der drei Schwerpunktländer des Netzwerks Research-Alumni (Indien und Italien).
Neben dem exzellenten internationalen Ruf der Ruperto Carola beruht ihre große Attraktivität für herausragende junge Forscher auch auf einem breiten Angebot an strukturierten, zum Teil englischsprachigen Promotionsprogrammen und Graduiertenkollegs. Hinzu kommen vier International Max Planck Research Schools. Überfachliche Beratungs-, Weiterbildungs- und Förderangebote für Doktoranden und Postdoktoranden zu entwickeln, ist Aufgabe der Graduiertenakademie der Universität Heidelberg.
Auch bei den Humboldtianern ist die Universität Heidelberg sehr beliebt: Bei dem im April 2012 veröffentlichten Ranking der Alexander von Humboldt-Stiftung zu ausländischen Forschern an deutschen Hochschulen erreicht sie Rang 6 hinter großen Hochschulen wie den Berliner und Münchner Universitäten. Ausgewertet wurde die Anzahl der Gastaufenthalte von internationalen Spitzen- und Nachwuchswissenschaftlern, die in den vergangenen fünf Jahren mit einem Stipendium oder Preis der Alexander von Humboldt-Stiftung in Deutschland forschten. Die Aufenthalte wurden dabei in Beziehung zur Anzahl der Professuren an der Universität gesetzt, um statistische Verzerrungen aufgrund der unterschiedlichen Größe der Gastinstitutionen zu vermeiden.